St. Tönis plant im Pokal den nächsten Paukenschlag

Und Teutonia-Trainer Karl-Heinz Himmelmann hingegen bescheinigt dem Gegner eine "hohe Qualität", vor allem in der Offensive habe Sonsbeck gute Leute, wie etwa den ehemaligen Uerdinger Jonas Kremer.

Das war es aber auch schon mit den gegenseitigen Komplimenten vor der Partie. Im Hintergrund hat das Duell vor dem Duell längst begonnen. Gespielt werden soll am Sonntag auf Asche, ein klarer Vorteil für die Hausherren, den Himmelmann gerne einräumt. Dafür sieht sich der Außenseiter bei der terminlichen Ansetzung benachteiligt. Gerne hätte die Teutonia am Samstag gespielt, darauf wollte sich der SV Sonsbeck aber nicht einlassen. So werden dem Landesligisten am Sonntag mit großer Wahrscheinlichkeit vier Spieler berufsbedingt fehlen: Brian Günther, Rafaele Ronga, Umut Güler und Ercan Sendag. Dabei sind eben auch jene Spieler, die in der ersten Runde gegen Kapellen großen Anteil an der Überraschungserfolg hatten. "Da müssen wir durch", sagt Karl- Heinz Himmelmann. Sicherlich sei sein Klub klarer Außenseiter, und es werde schwierig. Aber: "Im Pokal ist immer alles möglich. Wir werden alles dafür tun", beschwört der Coach, ohne dass es abgedroschen klingt.

Der SV Sonsbeck kommt mit einer 1:4-Heimliga aus der Oberliga im Gepäck zum Pokalduell. In der ersten Runde setzte sich der SV beim B-Ligisten TuS Stenern mit 2:0 durch. Angepfiffen wird die Partie in St. Tönis am Sonntag um 15 Uhr.