Auf solche Torquoten hoffen sie nun auch bei der Teutonia aus St. Tönis von Höfler, der in früheren Zeiten unter anderem zum Zweitliga-Kader des FSV Frankfurt und zum Gründungsteam von Rasensport Leipzig zählte, also zu der Zeit, wo der aktuelle Spitzenreiter der Zweiten Bundesliga soeben von den Brausehersteller sozusagen geschluckt wurde. Nun soll Höfler, der einen Vertrag für anderthalb Spielzeiten in St. Tönis erhält, also für die Teutonia ballern. "Jochen ist genau der richtige Mann für uns. Wir sind stolz, dass wir einen so etablierten Spieler für unseren Verein gewonnen haben", sagt Holger Krebs, der zweite Vorsitzende des Fördervereins, in dessen Unternehmen Höfler künftig eine Stelle anfangen wird und der die Verhandlungen mit Höfler zum Teil bis in die frühen Morgenstunden führte.
"Wir hatten sehr lange und gute Gespräche", schildert Höfler die zum Teil nächtlichen Telefonate. "Und am Ende hat das Gesamtpaket einfach gepasst." Höfler wird nun zurück nach Krefeld ziehen, wo auch seine Lebensgefährtin wohnt. Spielberechtigt sei er ab sofort, im Restrundenauftaktspiel gegen den Tabellenführer 1. FC Kleve könnte er also sein Debüt geben - wenn ihn denn sein Trainer lässt. Davon ist freilich auszugehen: "Jochen weiß, wo das Tor steht", sagt Ronny Kockel, der mit Höfler wahrscheinlich seinen vorerst letzten Zugang bekommt.
"Der Transfer von Jochen, aber auch die anderem aus dem Winter, sind sicherlich schon als Vorgriff auf die nächsten Saison zu sehen", sagt Teutonias Fußball-Abteilungsleiter Markus Hagedorn. "Im Sommer wollen wir das Team vielleicht noch punktuell verändern, haben auch schon einige Namen im Kopf. Aber wir haben jetzt einen qualitativ hochwertigen Kader und Trainer für die Landesliga, mit der wir ab der Rückrunde und dann auch in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen wollen."