Die kurzfristigen Ausfälle von Burhan Sahin und Brian Günther machten sich bei der Teutonia deutlich bemerkbar. Zusätzlich musste Kapitän Ercan Sendag bereits nach 25 Minuten aufgrund einer Zerrung ausgewechselt werden. St. Tönis beschränkte sich in der ersten Hälfte aber nicht nur darauf Gegentore zu verhindern, sondern hatte durchaus Tormöglichkeiten. Doch hier fehlte die nicht zu ersetzende Qualität der ausgefallenen Stammkräfte. "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Es tut mir leid für die Mannschaft", sagte Karl-Heinz Himmelmann. Denn den abgeklärten Gästen aus Repelen reichte nach dem Seitenwechsel ein Fehler im Defensivverbund der Teutonia, um in Führung zu gehen. Naser Ameti traf nach einer Stunde für den VfL.
St. Tönis wurde nun taktisch offensiver, Güler und Yigitkurt kamen in die Partie. Aber Repelen geriet nicht in Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben. Im Gegenteil: In der Schlussminute schloss Nico Pehla einen Konter der Gäste zum 2:0 ab. "Das war eine unverdiente Niederlage, die mit Pech zustande kam. Das tut richtig weh", analysierte Karl-Heinz Himmelmann.
Während der VfL Repelen zum Abschluss der Hinserie mit dem Sieg zum Spitzenduo aufschloss, wird St. Tönis aufgrund der sehr engen Tabellensituation nun wieder von Abstiegssorgen geplagt. "Wir müssen unsere Tormöglichkeiten nutzen. Daran werden wir arbeiten und gestärkt in die Rückrunde gehen", sagte Trainer Himmelmann.
St. Tönis: Teutonia: Viertmann - Hamers, Schüler, Kleinert, Balci (80. Güler) - Ronga (71. Yigitkurt), König, Falcone, Gürdal, Sendag (26. Mester), Mutlu