„Natürlich war das Ergebnis extrem bitter, aber wir müssen jetzt versuchen, unbeschwert in die kommende Partie zu gehen und nach Möglichkeit vorlegen“, erklärt Trainer Eduard Landel vom gastgebenden SSV. Die Favoritenfrage ist für ihn schwer zu beantworten, wobei er sein Team nicht zwingend in dieser Position sieht: „Der Gegner kommt aus der Kreisliga A und wird spielerisch stark auftreten. Wir müssen dagegenhalten und unsere Schnelligkeit ausspielen.“ Darüber hinaus hofft Landel auch am Sonntag wieder auf eine ähnliche Zuschauerkulisse wie gegen den TSV: „Die Unterstützung gegen Ründeroth war der Wahnsinn.“
Auf jeden Fall könnte diese Partie einen vorentscheidenden Charakter haben. Das sieht auch der Frömmersbacher Trainer Leo Geusa so: „Wenn Hütte gewinnt, haben sie eine Woche Pause und die weitaus besten Chancen.“ Darüber hinaus fehlen dem erfahrene Übungsleiter am Sonntag urlaubsbedingt mehrere Spieler, so dass auch Geusa sein Team nicht in der Favoritenrolle sieht.
Der dritte Kontkurrent im Bunde ist der Rhein-Berg-Vertreter TuS Untereschbach. Nur einer der drei Vertreter qualifiziert sich für die kommende Kreisliga A-Saison.
Zwei Klassen tiefer geht es um zwei ausstehende Plätze in der Kreisliga C, um die sich der FV Wiehl IV, FC Windhagen, Eintracht Hohkeppel II und der TuS Moitzfeld streiten. Leicht favorisiert dürften die Wiehler sein, die sich einen spannenden Titelkampf mit dem TuS Elsenroth II lieferten und am Sonntag Moitzfeld empfangen. „Wir haben den direkten Aufstieg selber vergeigt, vor allem auswärts auf den Ascheplätzen“, so Trainer Christoph Klein.
Zu Hause blieb sein Team ungeschlagen und verfügte mit 117 Treffern über den besten Angriff der Klasse. „Wir wollen aufsteigen und müssen am Sonntag den Grundstein legen“, so Klein, der über einen 20-Mann-Kader mit erfahrenen Spielern wie Marian Fengler, Robert Ihne, Leo Steffen oder Alexander Heller verfügt.
Der FC Windhagen, der am Sonntag in Hohkeppel zu Gast ist, sieht die Relegation hingegen als Kür einer guten Saison. „Wir sind ein ganz kleiner Verein und damit hat keiner gerechnet, zumal wir noch in der Rückrunde personelle Abgänge hatten“, so Geschäftsführer Daniel Warsewa, der selbst spielt und in Hohkeppel sein Comeback geben könnte.