2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Pierre Fassnacht (rechts), hier beim Hinrunden-Sieg gegen Tabellenführer SV Waldhof, kehrt nach einer Verletzungspause wieder ins Team des SSV Ulm 1846 Fußball zurück. Foto: Lars Schwerdtfeger
Pierre Fassnacht (rechts), hier beim Hinrunden-Sieg gegen Tabellenführer SV Waldhof, kehrt nach einer Verletzungspause wieder ins Team des SSV Ulm 1846 Fußball zurück. Foto: Lars Schwerdtfeger
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SSV Ulm 1846 Fußball: Noch drei Punkte bis zum Saisonziel

Regionalliga-Klassenerhalt in greifbarere Nähe: Homburg zu Gast +++ Planungen für neue Saison laufen

Drei Punkte fehlen dem SSV Ulm 1846 Fußball noch, um den Regionalliga-Klassenerhalt zu sichern. Die sollen am Samstag gegen den FC Homburg her.

Mitte der Hinrunde, vom neunten bis zum zwölften Spieltag, hatte Regionalliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball eine veritable Krise: Vier Spiele in Folge verloren die Spatzen. Darunter war ein 0:2 beim FC Homburg. „Da hat bei uns rein gar nichts geklappt. Es war eines unserer schlechtesten Spiele“, erinnert sich Trainer Stephan Baierl durchaus mit einigem Grausen.

Am Samstag (14 Uhr) hat sein Team gegen die Saarländer einiges gutzumachen. Das dafür nötige Selbstbewusstsein jedenfalls haben die Ulmer. Vor der Hinrunden-Niederlage in Homburg hatten sich die Ulmer auch gegen den 1. FC Kaiserslautern II (1:4 im Donaustadion) und beim SV Elversberg (1:2) geschlagen geben müssen. In den letzten beiden Wochen hingegen holten die Ulmer gegen dieselben Kontrahenten vier Zähler (2:1 gegen Elversberg, 0:0 in Kaiserslautern). Was zeigt: Der Aufsteiger hat sich gegenüber der Hinrunde und auch nach der schlechten Wintervorbereitung und der 0:5-Klatsche in Trier zum Jahresauftakt mittlerweile wieder stabilisiert. Was so schnell nicht unbedingt zu erwarten war.

Erste Planungen für neue Saison

Deshalb gehen die Ulmer am Samstag durchaus optimistisch in die Rückrunden-Begegnung gegen Homburg. „Uns fehlen noch ein paar wenige Schritte zu unserem Ziel Klassenerhalt. Die wollen wir jetzt gehen. Wir wollen uns ganz auf dieses Spiel fokussieren“, gibt Baierl als Parole aus. Im Klartext heißt dies: Sollten zu den bislang gesammelten 41 Punkten am Samstag noch drei hinzukommen, wäre dem SSV Ulm 1846 Fußball nach menschlichem Ermessen wohl der Klassenerhalt sicher, selbst wenn es zur Maximalzahl von sechs Regionalliga-Absteigern kommen sollte. Dann könnten auch die Planungen für die neue Saison forciert werden.

Das Gerüst für die Spielzeit 2017/18 steht bereits. „Es wird keine so große Fluktuation wie in den letzten Wechselperioden geben“, plant der Trainer, der sich mit fünf, maximal sieben Neuzugängen zufrieden geben würde. „Klar wollen wir uns verbessern, aber der Kader soll nicht aufgebläht werden.“

Doch erst einmal gilt es, sich auf das Spiel gegen den Tabellen-Elften FC Homburg (33 Punkte) zu konzentrieren. Pierre Fassnacht wird nach überstandenem Knochenödem wieder in die Startformation zurückkehren und als linker Verteidiger Johannes Reichert ablösen, der diese Position vertretungsweise übernommen hatte. Der Defensiv-Allrounder, der in Kaiserslautern nur mit schmerzstillenden Tabletten antreten konnte, hat weiterhin muskuläre Probleme im Oberschenkel und trainierte in dieser Woche nicht. Der zuletzt wegen einer Waden-Verletzung fehlende Mittelfeldspieler Luca Graciotti trainiert erst seit Donnerstag wieder voll mit der Mannschaft. Sein Einsatz von Beginn an ist noch fraglich. Weiterhin fehlen wird Vinko Sapina, der noch immer Schmerzen im verletzten Knie hat und derzeit nur ein Aufbau- beziehungsweise lockeres Lauftraining absolvieren kann.


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Aufrufe: 024.3.2017, 08:06 Uhr
SWP / Gerold Knehr Autor