Die Bezirksliga-Relegation und ihre Folgen für den Kreis

Von Bedeutung ist für den Fußballkreis Kempen/Krefeld allerdings noch die Abstiegsrelegation der Bezirksligen. Es wirkt sich auf die Kreisligen aus, ob es zwei oder drei Absteiger aus dem Kreis gibt. In Gestalt von OSV Meerbusch und den TSF Bracht stehen schon zwei Absteiger aus Kempen/Krefeld fest. Als Dritter könnte der vom Ex-Süchtelner Stefan Poetters trainierte SSV Strümp hinzukommen, der am Mittwochabend das erste Relegationsspiel bei TuRu Düsseldorf II, 15. der Gruppe 2, bestreitet. Das Rückspiel steigt am Pfingstsonntag.

Aus der Kreisliga A steigen in allen Konstellationen zwei Mannschaften auf, also der Hülser SV und der TSV Kaldenkirchen. Bei drei Absteigern aus der Bezirksliga steigen vier Mannschaften aus der Kreisliga A ab, bleibt Strümp drin, wäre auch Viktoria Anrath als Viertletzter der Kreisliga A gerettet. Schon bei nur zwei Absteigern aus der Bezirksliga steigen in den drei B-Ligen nur noch die Meister auf, also Union Nettetal II, TSV Meerbusch IV und der Linner SV. Eine Aufstiegsrunde der Zweiten hätte es nur ohne oder bei einem Absteiger gegeben. Festgelegt ist im Kreis Kempen/Krefeld, das ist anders als in den meisten Kreisen, die Zahl der Absteiger in der Kreisliga B. Dort steigen in allen Konstellationen zwei Teams je Staffel ab, wobei Thomasstadt Kempen in Gruppe 1 und die DJK St. Hubert in Gruppe 2 durch Rückzug schon länger als Absteiger feststanden.

Bei drei Bezirksliga-Absteigern gibt es nur noch fünf Aufsteiger aus der Kreisliga C, was eine Aufstiegsrunde der drei Zweiten um zwei verbleibende Plätze zur Folge gehabt hätte. Die hat sich allerdings auch schon erledigt, weil in Gruppe 1 Meister SuS Schaag IV verzichtet und dafür Vizemeister Borussia Oedt IV aufsteigt. Weil TuRa Brüggen III als Dritter nicht an den Aufstiegsspielen teilnehmen möchte, sind die Vizemeister SF Vorst II und Vfl Willich III auch direkt in die Kreisliga B aufgestiegen.