Schorndorf rettet sich mit 5:1-Sieg

Den etwas besseren Start erwischte der FC Neunburg. Zach (6.) setzte nach einer Ecke einen Kopfball über das Tor. Marinov (11.) setzte sich über die Außenbahn durch, doch in der Mitte war niemand mitgelaufen, so dass seine Flanke niemand erreichte. Nach einer Viertelstunde legte der SSV die Nervosität ab und kämpfte sich in die Partie. In der 27. Minute schließlich die Führung für den SSV Schorndorf. Nach einem weiten Freistoß aus der eigenen Hälfte heraus bekam Winter an der Grundlinie den Ball, der SSV-Spielertrainer passte direkt an den Fünfmeterraum, wo Ellmann ungedeckt stand und zum 1:0 einschob. Neunburg war davon so beeindruckt, dass bei der Bauer-Elf in der Folge wenig zusammenging. In der 36. Minute war schließlich das 2:0 fällig, den Schuss von Winter parierte Wenzel im FC-Tor noch, die Kugel fiel aber Schmidbauer vor die Füße, der im Fallen abzog, der Ball wäre so zum 2:0 über die Linie gegangen, allerdings klärte ihn Schmid noch mit der Hand vor der Torlinie. Der Linienrichter zeigte dieses Vergehen sofort an und der gut leitende Schiedsrichter Stefan Grau zückte folgerichtig die Rote Karte für den Neunburger. Den Elfmeter verwandelte Schmidbauer mit ganz viel Glück zum 2:0, denn der Neunburger Keeper hatte die richtige Ecke erahnt.

Im zweiten Abschnitt war der SSV sofort hellwach. Wanninger (49.) stellte mit einem platzierten Schuss nach Zuspiel von Seeholzer auf 3:0. Von Neunburg kam in der Folge deutlich zu wenig, der SSV verlegte sich auf Konter. In der 66. Minute das 4:0 nach einem indirekten Freistoß kurz hinter der Strafraumgrenze. Marinov hatte von der Mittellinie im Laufduell mit einem Schorndorfer den Ball zu seinem Keeper zurückgespielt, der die Kugel mit der Hand aufnahm. Schmidbauer ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte das Leder mit einem trockenen Schuss zur Entscheidung.

Der SSV spielte die Partie nun souverän zu Ende. Marinov (86.) verkürzte mit einem Distanzschuss auf 1:4. Doch im direkten Gegenzug setzte sich Winter über die Außenbahn durch, von der Grundlinie aus fand sein Ball den mitgelaufenen Wanninger, der die Kugel zum 5:1 Endstand über die Linie drückte. In der Nachspielzeit sah Reiser (SSV) nach mehreren Fouls noch die Gelb-Rote Karte, ehe der SSV auf dem Feld noch ausgiebig den Klassenerhalt feierte.