2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der SSV Reutlingen musste sich dem KSC II beugen. F: Grundler
Der SSV Reutlingen musste sich dem KSC II beugen. F: Grundler
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Serie des SSV Reutlingen gerissen

Oberliga: Karlsruher SC II - SSV Reutlingen 2:0 (2:0)

Nach sechs Spielen ohne Niederlage erwischte es den SSV auf dem KSC-Nebenplatz, als er verdient gegen den spielerisch starken KSC 0:2 verlor - die Gastgeber waren das beste Team seit Wochen.

Der SSV blieb aber deutlich hinter den Top- Leistungen gegen Göppingen und Pforzheim, fand nie zu seinem Spiel. Doch die Kreuzeichekicker planen: die A- Jugendlichen Chrstos Chatzimalousis, Marvin Methner und Ivo Colic werden Verträge bekommen, auch der Neuzugang von den Kickers Yannik Kynast hat Chancen, während Golinski in der Gerüchtebörse von den Young Boys umworben werden soll.


Der SSV begann mit derselben Mannschaft wie zuletzt, zum erstenmal 2017 saß Fabian Springer auf der Bank, bei Bobo Mayer ging es noch nicht. Nach 100 Sekunden köpfte Tim Grupp, bis zur B-Jugend beim SSV tätig, einen Kleinert- Freistoss ins Netz: kalte Dusche für die Class-Schützlinge, die schwer ins Spiel fanden. Yahkem, sehr agil, traf das Außennetz, Schachtschneider verzog, hatte viele Balleroberungen, bediente Seemann, aber abgeblockt. Yahkem erzielte ein Abseitstor, aber Knauß war mehrfach auf dem Posten so gegen Sheron und Kleinert .Die SSV-Abwehr stand nicht stabil, war nicht so kompakt wie zuletzt,da gab es Lücken, doch der KSC traf zum Glück noch nicht. Aber in der 43. Minute flog eine Flanke herein, Hartmann verlängerte sie unglücklich und ungewollt auf den Fuss von Ridje Sprich, der aus fünf Metern einlochte -unnötig.


Die Standards des KSC blieben gefährlich, ehe in der Pause 170 Ultras auftauchten, die in Sandhausen nicht ins Stadion gelangten. Es blieb friedlich, die Polizei war vorbereitet, aber Class und einige Spieler wurden bespuckt. Nach der Pause hatte Yahkem eine Chance, der SSV zeigte Einsatzwillen, aber auch Reith und Stoll vergaben Möglichkeiten. Dann sah Hartmann(82.) Gelb-Rot. Class: ”Das hätte ich verhindern können,ich wollte ihn auswechseln, tat es nicht,mein Fehler.” Pierre Eiberger meinte: ”Zu Beginn haben wir geschlafen, wussten über die Standardstärke –schade. Es war eine verdiente Niederlage, die wollten zehn Prozent mehr, wir waren nicht aggressiv, aber der KSC war das beste Team der letzten Wochen,brachten mehr Willen auf.”


Daniel Seemann wusste,dass man vorne schlecht spielte und Maximilian Rohr klagte über eine Sehnenverletzung. Jochen Class kommentierte: ”Das frühe Tor war Gift, aber die waren besser, wir aber haben uns auf den Lorbeeren der letzten Siege ausgeruht, das darf nicht sein.Wir standen nicht gut, einige Spieler der Abwehr hatten nicht ihren besten Tag, wir haben schlecht verteidigt, machten viele Fehler, hatten Ballverluste. Dabei war der KSC in einem schlechten Spiel ein bißchen besser, aber nicht super,wir machten ihn stark,uns das Leben schwer. Wir verteidigten schlecht, bekamen kaum Zugriff, das 1.0 zog sich durch das ganze Spiel. Ein 1:1 war möglich,dann hatte der KSC hatte mehr Willen."

KSC-Coach Stefan Sartori sagte:” Es wäre fatal, wenn unsere zweite nach dem Abstieg der ersten abgemeldet würde, das hoffe ich nicht.Wir hatten uns gegen eine starke SSV-Mannschaft, die Männerfussball spielte, viel vorgenommen, versäumten es aber, den Sack früher mit einem 3:0 zuzumachen.Wir waren gieriger nach dem Dreier,das war unser einziges Manko.”

SSV Reutlingen: Knauß-Lübke, Hartmann, Wiesner, Schiffel,Eiberger, Golinski( 65. Ubabuike), Seemann (65.Kuengienda), Rohr ( 52.Bäuerle),-Yahkem, Schachtschneider:

Zuschauer: 170 und 170 Ultras nach der Pause

Schiri: Mario Hildenbrand (Wertheim)—Ecken 8:6

Gelb-Rot: Hartmann 82.Min

Gelb: Cisse, Sheron- Hartmann, Bäuerle

Tore: 1:0 Grupp ( 2.), 2:0 Sprich ( 43.)

Aufrufe: 023.4.2017, 19:57 Uhr
W. GattikerAutor