SSV Reutlingen in der Gunst der Fans vorne

Fußball-Oberligist SSV Reutlingen ist wenigstens in einer Rubrik spitze: Er führt mit 1030 Zuschauern pro Spiel die Zuschauertabelle in der Liga an. Dahinter folgen der SSV Ulm 1846 Fußball mit 925, die TSG Balingen mit 773, der FV Ravensburg mit 717, der FSV Bissingen (700), der FC Villingen (587), der Kehler FV (568) und der FC Nöttingen(540). Den schwächsten Besuch im Durchschnitt haben die Stuttgarter Kickers II mit 128, Sandhausen begrüßte 185 Fans und der Freiburger FC sowie Germania Friedrichstal je 217.

Dagegen ist man in Reutlingen mit dem Spielplan überhaupt nicht zufrieden. Weil man Hooligans ausweichen will (muss) wird kräftig wochentags gespielt beziehungsweise stehen englische Wochen an.

Der SSV Reutlingen hat Ende Oktober/Anfang November vier Heimspiele in Folge. Am 28. Oktober spielt man im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig, dann folgen drei Oberliga-Heimspiele, das gab es noch nie. Am 2. November ( Montag) gegen den KSC II, am 7. November gegen den FC Villingen und am 14. November gegen den FC Nöttingen. Ob da die Zuschauer auch finanziell nicht überfordert sind?

In der Torjägerliste der Oberliga führen der Hollenbacher Luca Pfeifer und der Karlsruher Kai Luibrand mit je sechs Treffern. Je fünfmal lochten Daniel Schachtschneider (SSV Reutlingen) und David Braig (SSV Ulm 1846) ein. Mit vier Toren folgt SSV Kapitän Giuseppe Ricciardi.