2024-04-16T09:15:35.043Z

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Einen Schritt voraus: Oldenburgs Jonas Siegert (am Ball) läuft Jeddelohs Shaun Minns davon, der in der ersten Hälfte einen gebrauchten Tag erwischte. Volkhard Patten
Einen Schritt voraus: Oldenburgs Jonas Siegert (am Ball) läuft Jeddelohs Shaun Minns davon, der in der ersten Hälfte einen gebrauchten Tag erwischte. Volkhard Patten

SSV punktet glücklich im Derby

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Einen überaus glücklichen Punkt erkämpften sich die Oberliga-Fußballer des SSV Jeddeloh am Freitagabend beim VfL Oldenburg. In ...

einer starken zweiten Hälfte ließ der VfL massenhaft Chancen aus, so dass der Tabellenführer noch zum 3:3 (2:2) kam. "Wir hatten in den ersten 20 Minuten keine Eier in der Hose", polterte SSV-Trainer Thomas Schuhknecht: "Das wir am Ende einen sehr glücklichen Punkt mitnehmen, haben wir nur der Tatsache zu verdanken, dass der VfL nicht das 4:2 oder 5:2 macht."

Schon in der Anfangsphase zeigte der Gastgeber den größeren Siegeswillen. Die Oldenburger pressten früh und zwangen die Jeddeloher zu einfachen Ballverlusten. Bereits in der siebten Minute wurde dieser Einsatz belohnt. Jonas Siegert konnte auf der Außenbahn unbedrängt flanken, in der Mitte drückte Marvin Osei den Ball über die Linie. Nur fünf Minuten später jubelten erneut die Gastgeber. Jeddelohs Shaun Minns trat an der Außenlinie über den Ball. Die anschließende Flanke verwertete Jannes Hillerns aus 16 Metern zum 2:0.

Erst ein Pfostenschuss von Andre Jaedtke weckte die Jeddeloher auf. Mit der Zeit bekam der Tabellenführer die Mitte besser besetzt und kamen besser ins Spiel. Als Julian Bennert per Kopf auf 1:2 verkürzte (31.), war die Partie wieder offen. Nur wenige Minuten später verlängerte Jaedtke einen Freistoß zum Ausgleich ins eigene Tor. .

Im zweiten Durchgang wurden die Jeddeloher wieder kalt erwischt. Torhüter Dennis Evers konnte einen Rückpass nicht sauber klären, sein Zuspiel landete bei Kai-Sotirios Kaissis, der nur noch zum 3:2 ins leere Tor einschieben musste (47.). Auch in der Folgezeit leisteten sich die Jeddeloher viele Ungenauigkeiten.

Die Partie blieb jedoch unterhaltsam. Erst parierte Evers im Duell eins gegen eins gegen Jaedtke, auf der Gegenseite köpfte Bennert nach einer Ecke an den Pfosten. Das sollte für lange Zeit aber das letzte Lebenszeichen der SSV-Offensive sein.

Denn ab der 64. Minute spielte nur noch der VfL. Jaedtke, Simon Brüning, Osei und Jonas Siegert ließen fast schon fahrlässig beste Gelegenheiten aus, statt das 4:2 zu erzielen. So kam es, wie es kommen musste. Eine Minute vor dem Ende spielten die Jeddeloher einen Konter clever aus. Keven Oltmer legte quer auf Bennert, der zum umjubelten 3:3-Ausgleich traf.



Aufrufe: 018.11.2016, 22:06 Uhr
Lars Puchler und Manfred MietzonAutor