2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Das ging ins Auge: Der SSV Jahn Regensburg II kassierte gegen die SpVgg Bayern Hof die vierte Heimniederlage in Serie.  Foto: Brüssel
Das ging ins Auge: Der SSV Jahn Regensburg II kassierte gegen die SpVgg Bayern Hof die vierte Heimniederlage in Serie. Foto: Brüssel

SSV Jahn II droht die Abstiegsrelegation

Nach der vierten Heimniederlage in Folge gegen Hof setzt Trainer Ilija Dzepina beim Saisonfinale in Aubstadt auf Kompaktheit in der Fremde.

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Die Tendenz lässt nach der vierten Heimniederlage in Serie für den SSV Jahn Regensburg II im Kampf gegen das Abrutschen in die Abstiegsrelegation Übles erwarten. ,,Wir waren mindestens gleichwertig", haderte Trainer Ilija Dzepina nach dem Krimi der Bayernliga Nord am Kaulbachweg, den die im Rennen um den Regionalliga-Aufstieg noch aussichtsreiche SpVgg Bayern Hof mit 2:1 (1:0) für sich entschied, mit dem Schicksal seiner bei 35 Punkten festklebenden U23.

,,Wie schon so oft in dieser Saison, haben wir uns nicht für unseren Aufwand belohnen können." In der Tat waren die Treffer des Hofer ,,Knipsers" Martin Holek (27., 75. /Saisontore 28 und 29) schon vermeidbar, während der zwischenzeitliche Ausgleich durch Kilian Seitle (48.) aus einem genialen Absatz-Kick des eingewechselten Ünal Tosun resultierte.

Dzepina: Eigene Stärken ausspielen

Gerade dieser Spieler, der erkrankt oder verletzt in der Frühjahrsrunde seine Führungsqualitäten zu selten ausspielen konnte, ist der Hoffnungsträger für das Relegationsfinale zwei aus vier am Samstag um 14 Uhr beim TSV Aubstadt. Bereits am Montag begann die intensive Einstellung auf diese Partie, vor der der Coach auf die zuletzt in der Fremde gezeigte kompakte Einstellung seiner Mannen baut. Dass ihm Glücksgöttin Fortuna auch einmal hold sein könnte - wie zuletzt dem ASV Burglengenfeld (33 Punkte) beim unerwarteten 3:2 in Feucht, wagt er nicht zu hoffen. ,,Wir müssen unsere Stärken ausspielen", ist seine Forderung vor dem Vierkampf um den direkten Klassenerhalt, um den sich neben den punktgleichen SV Erlenbach und Würzburger FV (35) auch die Bösl-Truppe (33) einklinkte. ,,Unbestritten ist, dass uns die Abschluss-Qualität fehlt", führt Dzepina auch das Studium von Joseph Ammer in den USA für diesen Mangel an, dazu die Tatsache, dass sich die Mannschaft wegen vieler Verletzungen nicht einspielen konnte. Solche Probleme hatten die Hofer zuletzt nicht, weshalb Trainer Milo Janovsky mit der Vorstellung am Kaulbachweg nur deshalb bedingt zufrieden war, weil das 2:1 ein Finale in der Aufstiegsrelegation gegen TSV Großbardorf sicherte.

Seitle besorgt den Ausgleich

Zweimal schloss Holek die überragende Vorarbeit des Flügelflitzers Maximilian Krauß ab, wobei Jahn-Keeper David Pokorny einmal nicht die beste Figur machte, im zweiten Fall eine Fehlentscheidung die Oberfranken begünstigte. Für den Gastgeber hatten Anes Seferovic und der mit einem Kopfball aus sechs Meter knapp verfehlende Martin Sautner (37.) vor der Pause beste Möglichkeiten. Nach dem Ausgleich von Seitle versäumten es die Hausherren nachzulegen - eine Schwäche, die in der Restrückrunde viele Punkte kostete.
Aufrufe: 016.5.2016, 17:35 Uhr
Dieter Krelle, MZAutor