Die Tendenz lässt nach der vierten Heimniederlage in Serie für den SSV Jahn Regensburg II im Kampf gegen das Abrutschen in die Abstiegsrelegation Übles erwarten. ,,Wir waren mindestens gleichwertig", haderte Trainer Ilija Dzepina nach dem Krimi der Bayernliga Nord am Kaulbachweg, den die im Rennen um den Regionalliga-Aufstieg noch aussichtsreiche SpVgg Bayern Hof mit 2:1 (1:0) für sich entschied, mit dem Schicksal seiner bei 35 Punkten festklebenden U23.
Gerade dieser Spieler, der erkrankt oder verletzt in der Frühjahrsrunde seine Führungsqualitäten zu selten ausspielen konnte, ist der Hoffnungsträger für das Relegationsfinale zwei aus vier am Samstag um 14 Uhr beim TSV Aubstadt. Bereits am Montag begann die intensive Einstellung auf diese Partie, vor der der Coach auf die zuletzt in der Fremde gezeigte kompakte Einstellung seiner Mannen baut. Dass ihm Glücksgöttin Fortuna auch einmal hold sein könnte - wie zuletzt dem ASV Burglengenfeld (33 Punkte) beim unerwarteten 3:2 in Feucht, wagt er nicht zu hoffen. ,,Wir müssen unsere Stärken ausspielen", ist seine Forderung vor dem Vierkampf um den direkten Klassenerhalt, um den sich neben den punktgleichen SV Erlenbach und Würzburger FV (35) auch die Bösl-Truppe (33) einklinkte. ,,Unbestritten ist, dass uns die Abschluss-Qualität fehlt", führt Dzepina auch das Studium von Joseph Ammer in den USA für diesen Mangel an, dazu die Tatsache, dass sich die Mannschaft wegen vieler Verletzungen nicht einspielen konnte. Solche Probleme hatten die Hofer zuletzt nicht, weshalb Trainer Milo Janovsky mit der Vorstellung am Kaulbachweg nur deshalb bedingt zufrieden war, weil das 2:1 ein Finale in der Aufstiegsrelegation gegen TSV Großbardorf sicherte.