2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau

SSG Rot-Schwarz Kiel gibt sich demütig

Der Aufstieg soll endlich klappen

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Nach dem verpassten Aufstieg in der vergangenen Spielzeit ist der Spiel- und Sportgemeinschaft aus dem Kieler Süden der diesjährige Schritt in die Verbandsliga kaum zu nehmen.

„Das große Ganze spricht für uns“, freut sich Liga-Manager Jan Ottensmann über die reichhaltige Ausbeute aus den ersten 18 Saisonspielen (43 Punkte). Kein Wunder, hat sein Team doch aktuell sieben Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Wiker SV.

Dennoch bleibt man bei Rot-Schwarz bescheiden: „Wir wollen am Ende auf einem der ersten drei Plätze stehen und somit direkt aufsteigen. Favorit auf die Meisterschaft ist Comet Kiel“, weist Ottensmann darauf hin, dass der drittplatzierte Konkurrent vom Ostufer bei neun Punkten Rückstand noch vier Spiele in der Hinterhand hat, sich also aus eigener Kraft zum Meister machen kann.

„Wir bleiben demütig und arbeiten engagiert und konzentriert weiter.“Lediglich drei Niederlagen kassierte die von Ole Jacobsen trainierte Mannschaft – eine gegen Comet (1:3, 15. Oktober), in einem Spiel, dass die Ellerbeker über Zweikampfhärte für sich entschieden. Gleich zwei gab es kurioserweise gegen die Reserve von Inter Türkspor (jeweils 1:2, 27. November und 20. August).

Bei Rot-Schwarz stimmt die Basis, wie Jacobsen feststellt: „Der Schlüssel ist unsere starke Defensive.“ Recht hat er. Vier Gegentore in acht Auswärtsspielen sprechen in aller Deutlichkeit für sich. Dieses stabile und als Team funktionierende Grundgerüst wurde nun auch noch um einige starke Neuzugänge erweitert. Torhüter Timo Okrent (Concordia Schönkirchen) und Nicola Sorrano (PSV Neumünster II) standen bereits seit geraumer Zeit fest.

Nun gesellten sich auch noch unverhofft Maximilian von Randow (TSV Schilksee), Christof Richter (Concordia Schönkirchen) sowie Christof Hipp (ehemals Kilia Kiel) zum illustren, über SH-Liga-Erfahrung verfügenden Kreis hinzu. „Tolle Ergänzungen, die den Konkurrenzkampf anheizen“, frohlockt Ottensmann, zumal dem mit Marek Hopp (VfB Kiel) nur ein solitärer Abgang gegenüber steht.
Aufrufe: 016.1.2017, 17:45 Uhr
SHZ / wtiAutor