Beim SSC fallen die Turniere nun mit dem 55-jährigen Bestehen zusammen. Am Samstag und Sonntag treten 55 Mannschaften und damit rund 600 Kinder aus der F- und G-Jugend gegeneinander an. Wie auch im Ligabetrieb üblich, geht es nicht um Punkte oder Tore, sondern um den Spaß am Fußball.
Die Mannschaften werden nach der ersten Spielrunde in den Gruppen nach Leistung eingeteilt und spielen dann in der zweiten Runde gegen ähnlich starke Gegner aus den anderen Gruppen. Rainer Clausjürgens, Verantwortlicher für die jüngeren Jahrgänge beim SSC, blickt mit viel Vorfreude auf das Ereignis, das ohne Schiedsrichter auskommt: „Die Kinder regeln das selbst. Das funktioniert fast immer. Und wenn nicht, greifen zur Not die Trainer ein“, erklärt er.
Für Thomas Schocke, den Vorsitzenden des Jugendausschusses im Fußballkreis Osnabrück-Stadt, geht es vor allem um eines: „Die Kinder sollen Spaß haben“, sagt er. „Dass wir das ganze Jahr unter dem Fair-Play-Gedanken spielen, findet mit dem Turnier einen schönen Abschluss.“ Genau wie in der Saison geht es nicht in erster Linie um Ergebnisse. „Die Kinder, aber auch die Trainer sollen lernen, miteinander auszukommen und sportlich umzugehen“, sagt Schocke. Zur Belohnung gibt es nach der abschließenden, zweiten Runde einen Pokal – und zwar für jedes Kind.
Das Rahmenprogramm hat der SSC bewusst überschaubar gehalten. „Der Fokus soll auf dem Fußball liegen“, erklärt Clausjürgens und hat einen abschließenden Wunsch: „Hoffentlich spielt das Wetter mit.“