Der Neuzugang muss operiert werden, fällt 14 Tage aus und verpasst am Sonntag das Bezirksliga-Heimspiel gegen die SGE Bedburg-Hau.
"Eine bittere Geschichte", ärgert sich Trainer Mark Lanfermann, "noch vor einer Woche hatten wir eine volle Bank". Jetzt fehlen neben dem weiterhin angeschlagenen Ansgar Mertens auch Tuncel und Stefan Giesen, der sich mit muskulären Problemen rumschlägt. Das Remis sorgte zwar bei den Friedrichsfeldern für Enttäuschung, ist aber vergessen. Der kommende Gegner ist den "Vereinigten" weitgehend unbekannt, trotzdem will Lanfermann "die drei Punkte am Tannenbusch behalten".
Der SV Spellen wartet zwar immer noch auf den ersten "Dreier". Moralisch haben sich aber bisher "alle Spiele wie ein Sieg angefühlt", behauptet Trainer Markus Osthoff. Seine Mannschaft war nie chancenlos. Auf der Habenseite steht vor dem Auswärtsspiel beim SV Bislich allerdings nur ein Punkt. "Es ist definitiv so, dass zu wenig dabei herum gekommen ist. Wir sind nicht clever genug, um den Sack zuzumachen." Wie man den Sack vor dem Tor zumacht, stellte zuletzt Talha Ören unter Beweis. Der Spellener erzielte gegen Friedrichsfeld den Führungstreffer und wird in Bislich sicher eine Option sein. "Das hat mich sehr für ihn gefreut", sagt Osthoff anerkennend. Welche Möglichkeiten der Trainer sonst noch hat, ist unklar: "Irgendwas ist immer."
Wichtig ist dem Coach, dass die Motivation stimmt. Im Derby brauchte sich Osthoff darum nicht zu sorgen, beim Tabellenachten sieht das schon anders aus. Bislich selbst hat derzeit auch mit dem nötigen Einsatz zu kämpfen. Nach einem guten Saisonstart handelten sich die Bislicher, die am Sonntag auf ihren Trainer Dennis Lindemann verzichten müssen, zwei Niederlagen und ein Remis ein.