2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Ensdorf (in blau) tütet den Klassenerhalt ein. F: Brückmann
Ensdorf (in blau) tütet den Klassenerhalt ein. F: Brückmann

Raigering und Schwarzenfeld gleichauf

Spannung pur in der Bezirksliga Nord

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Im Abstiegskammp holt sich die SpVgg Vohenstrauß "Big Points", Pfreimd dagegen verabschiedet sich aus dem Meisterschaftsrennen.

SpVgg Vohenstrauß - SpVgg Pfreimd 2:0 (1:0)

(ggr) Ein gutes Derby mit dem besseren Ende für Vohenstrauß und wichtigen drei Punkten im Kampf gegen den Abstieg konnten die Zuschauer am Samstag im Sportzentrum sehen. Die Heimelf war über weite Strecken der Partie spielbestimmend gegen die ersatzgeschwächte Elf von Trainer Zechmann. Vor allem das schnelle Konterspiel der Vohenstraußer war immer wieder mit viel Gefahr für den Gegner verbunden. Bei einem dieser Konter, eingeleitet von Dobmayer über die linke Seite, erzielte Neidhardt die Führung. Die Flanke ließ Gotfryd schön passieren, so dass Neidhardt allein aufs Tor gehen konnte und souverän einschob. Wenig später erreichte eine Flanke Gotfryd, der seinen Gegner umspielte, jedoch knapp am Pfosten vorbei schob. Dann arbeitete wiederum Gotfryd eine Möglichkeit für Urban heraus, welcher jedoch auch knapp verzog. Wie spielbestimmend die Heimelf vor allem in Hälfte eins war, zeigten die Chancen im Minutentakt.

Kurz vor der Halbzeit passte Urban am bereits am Boden liegenden Tormann Plail vorbei in die Mitte, dort konnten jedoch gleich zwei Stürmer das Leder aus einem Getümmel heraus nicht ins Tor schieben. Die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gäste im ersten Durchgang hatte Prey nach einem Freistoß am Strafraumeck. Seinen Schuss parierte TW Kederer jedoch gut und leitetet dadurch wieder einen Konter ein. Dobmayer bekam den Ball und zog auf und davon. Er konnte erst an der Grundlinie durch ein Foul gestoppt werden.

In Halbzeit zwei waren die Gäste etwas aufmerksamer und zielstrebiger. Trotzdem hatte die heimische SpVgg die erste Chance im Doppelpack. Nach Ecke verpasste Striegl gleich zweimal die Möglichkeit zum Tor. Gästekeeper Plail rettete in höchster Not überragend. Im Gegenzug kamen die Pfreimdter zu ihrer ersten Großchance, als die Vohenstraußer den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam. Der Schuss zischte kanpp am Gehäuse vorbei. Mitte der zweiten Hälfte kamen die Gäste stärker auf. Lobinger köpfte knapp drüber und auch Keeper Kederer musste einmal sein ganzes Können zeigen und einen abgeprallten Ball halsbrecherisch retten. In dieser Drangphase wechselte Trainer Tölzer mit Ertl einen frischen Spieler ein. Dies sollte sich auszahlen, denn wenige Minuten später verwandelte der Joker eine präzise Hereingabe von Pfab souverän zur Entscheidung. Gleich nach dem 2:0 musste Gästetormann Plail noch einmal einen strammen Schuss von Dobmayer parieren. Schließlich bleib es beim verdienten Heimsieg. Vohenstrauß konnte die Serie von ungeschlagenen Spielen auf acht ausbauen und hat nach den Ergebnissen der Konkurrenz vom Sonntag den Klassenerhalt nun wieder selbst in der Hand.

SpVgg Vohenstrauß: Kederer, Schmidt, Kett, Schieder, Dobmayer, Neidhardt, Pfab (92. Raab), Gotfryd (46. Striegl), Zäch, Urban (77. Ertl), Frank

SpVgg Pfreimd: Plail, Prey, Schmid, Lösch, S. Schießl (69. Herzog), Mischinger, Most, P. Schießl, B. Lobinger, Bernklau (46. Zeus), Schreyer

SR: Matthias Zahn

Zuschauer: 150

Tore: 1:0 (14.) Neidhardt, 2:0 (84.) Ertl



TSV Detag Wernberg - SV Raigering 1:4 (0:1)

(suf) Der TSV Detag Wernberg konnte gegen Aufstiegsanwärter SV Raigering nicht an die Leistung vom 3:1-Sieg in Pfreimdanknüpfen und musste sich am Ende mit 1:4 geschlagen geben. Das Köblitzer Trainergespann schenkte der siegreichen Elf von Pfreimddas Vertrauen, die es auch eine Halbzeit lang gut machte und die Partie zumindest offen hielt. Nach dem etwas unglücklichen 0:1-Pausenrückstand fiel die Entscheidung mit dem 0:2 bereits fünf Minuten nach Wiederbeginn. Danach machten es die „Lila-weißen“ dem Gegner einfach zu leicht um zu weiteren Chancen und Toren zu kommen. Beide Mannschaften begannen recht flott und einer guten Chance für die Heimelf, wobei Christoph Reis aus wenigen Metern mit dem Kopf verpasste (3.), war auf der anderen Seite plötzlich Michael Meyer frei vor TSV-Torwart Marco Schönberger, brachte das Spielgerät aber nicht unter Kontrolle (4.). Leichtes Durchatmen beim TSV etwas später (14.) als Schönberger einen langen Ball klärte, aber Meyer anschoss, von dem der Ball neben das Detag-Tor ging. Beide Mannschaften neutralisierten sich dann für den Rest des ersten Durchgangs. Dann ließ Alexander Greger frei vordem TSV-Tor die bis dahin größte Chance der Gäste liegen, als er aus wenigen Metern per Direktabnahme am Gehäuse vorbeizielte. Dennoch lagen die Gäste zur Pause 1:0 vorne. Eine Freistoßflanke faustete Keeper Schönberger unglücklich vor das eigene Tor, der Ball bekam einen Drall und landete im Kasten des TSV, wobei schwer zu sagen ist ob Meyer die Kugel noch leicht berührte. Fünf Minuten nach der Pause bereits der Knockout für die „Lila-weißen“. Nach einem unnötigen Ballverlust setzte Raigering einen Konter, wobei Florian Weiß bereits abgedrängt war, dennoch flanken konnte und Muck völlig freistehend einlochte. Zuvor und danach musste Detag die Leistungsträger Thomas Schärtl und Christian Luff verletzungsbedingt auswechseln und die Gäste nutzten die dadurch entstandene Unordnung zu weiteren klaren Möglichkeiten und zwei Toren von Michael Muck, (63./69.) der damit einen Hattrick erzielte. In der Schlussminute gelang Musa Ansuma nach Flanke von Patrick Luff per Kopf wenigstens der Ehrentreffer für den TSV. Der Gästesieg ging letztendlich auch in der Höhe in Ordnung.

TSV Detag Wernberg: Schönberger, Reis, Mann (58. Häffner), Litke, Alexander Luff, Christian Luff (51. Ansuma), Maunz, Patrick Luff, Rauen, Schärtl (56. Pröls), Thimo Luff

SV Raigering: Schoberth, Buegger, Prechtl, Jank, Riss, Muck (73. Gröschl), Hiltl, Greger (73. Kleinod), Meyer, Weiß, Wrosch (73. Türksever)

Schiedsrichter: Vincenz Dippold (FC Wiesla Hof)

Zuschauer: 120

Tore: 0:1 (39.) Michael Meyer, 0:2, 0:3, 0:4 (51./63./69.) Michael Muck, 1:4 (90.) Musa Ansuma



SV Hahnbach - DJK Ensdorf 0:1 (0:0)

(nrö) Eine unglückliche 0:1 Niederlage musste der SV Hahnbach im Heimspiel gegen die DJK Ensdorf hinnehmen. Bei beiden Mannschaften sah man ganz deutlich, dass sie nervös waren und noch Punkte brauchen, denn die Partie stand auf keinem hohen Niveau. Viele Fehler und wenig Spielfluss waren über die gesamten 90 Minuten von den beiden Teams zu sehen. Auch das Freitagspiel steckte dem SV Hahnbach noch in den Knochen, fehlende Spritzigkeit war beim Gastgeber immer wieder zu erkennen. Nach einem verhaltenen Beginn dauerte bis zur 30. Minute, als Manuel Plach nach einem weiten Einwurf von Michael Rösch aufs Tor köpfte, Ensdorfs Kepper Maximilian Hauer jedoch halten konnte. Im Gegenzug eine Möglichkeit für die Gäste, der Schuss ging jedoch weit über den Balken. Dann zwei gute Szenen von Fabian Brewitzer. Zunächst blieb er nach einem langen Ball am Keeper hängen, dann, nach einem schönen Pass von Christian Seifert klärte Maximilian Hauer mit einer Superparade. Kurz vor dem Wechsel die beste Gelegenheit für die DJK. Matthias Dotzler kommt völlig frei an die Kugel scheitert aber an Hahnbachs Nachwuchskeeper Stephan Kollbrand.

Nach dem Wechsel bemühte sich der SV H schneller nach vorne zu spielen, aber die Bälle kamen nicht genau genug, so dass Ensdorf immer wieder klären konnte. In der 65. Minute dann das überraschende 0:1. Stephan Kollbrand kam aus seinem Tor, wollte den Ball aufnehmen, aber Fabian Schötz spielte das Leder am Keeper vorbei ins eigene Tor. Nach dem Rückstand war die Partie ziemlich zerfahren, viele Fouls und Unterbrechungen waren nunmehr zu sehen. Hahnbach brachte zwei frische Offensivkräfte, konnte die Partie aber nicht mehr drehen. Mit einem Sieg wäre man endgültig gerettet gewesen, so muss nochmals ein wenig gezittert werden.

SV Hahnbach: Kollbrand, Sollfrank (80. Gäck), Seifert, Schötz, Rene Brewitzer, Rösch, Plach, Lukas Freisinger, Geilersdörfer, Bastian Freisinger (63. Hüttner), Fabian Brewitzer, DJK Ensdorf:

Hauer, Dotzler, Fabian Westiner, Stefan Trager, Hummel, Weiß, Grabinger, Tobias Westiner (60. Dittmeier), Julian Trager, Siebert (90. Falter), Windisch (46. Kammerl),

Schiedsrichter: Dieter Dendorfer (Traitsching)

Zuschauer: 200

Tore: 0:1/ET (65.) Schötz


FC Amberg II - TSV Tännesberg 3:1 (1:1)

(asl) Drei Spiele, drei Siege – die Vorgabe von Daniel Liermann, Trainer des Fußball-Bezirksligisten FC Amberg II, vor den letzten drei Saisonpartien war klar. Den ersten Schritt zur Umsetzung dieses Ziels machten die Vilsstädter am Sonntagnachmittag vor 50 Zuschauern im Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSV Tännesberg. Mit 3:1 (1:1) setzten sich die Gastgeber durch, wobei Dennis Kramer mit seinen drei Treffern maßgeblichen Anteil am Sieg hatte.

„Wir haben nichts zu verschenken. Die durch den Klassenerhalt im Training in dieser Woche entstandene Lockerheit wollen wir in einen Heimsieg gegen Tännesberg ummünzen“, gab der Amberger Coach vor der Begegnung aus. Zudem hatte die U23 der Vilsstädter nach dem 0:0 aus dem Hinspiel gegen den TSV, der bereits als Absteiger feststand, noch etwas gut zu machen.

Die Gastgeber mussten auf die angeschlagenen Banding Jawara, Lennard Müller und Brian Gallo verzichten. Dafür kehrten Andreas Hausmann und Michael Reinwald in den Kader zurück. Zwischen den Pfosten stand U19-Keeper Manuel Donhauser. Aus dem Bayernliga-Kader stand dieses Mal lediglich Martin Popp zur Verfügung.

Die Gelb-Schwarzen taten sich gegen einen durchaus couragiert auftretenden TSV in der ersten Halbzeit doch relativ schwer. Von Leichtigkeit war keine Spur, die Amberger U23 agierte unkonzentriert und nervös. Sie hatte zwar im ersten Durchgang deutlich mehr Spielanteile, aber die Konsequenz Richtung Tännesberger Tor fehlte. Besser machten es da die Gäste, die nach zehn Minuten Ambergs Schlussmann Donhauser mit einem Schuss aus 25 Metern durch Marco Geier das erste Mal testeten.

Auf der Gegenseite hatte 120 Sekunden später Heiko Gierhl per Freistoß die erste Amberger Möglichkeit, doch TSV-Torhüter Alexander Bäumler klärte die Hereingabe in den Strafraum, in dem Popp es versäumte, im zweiten Versuch die Führung zu markieren. Mitte der ersten Hälfte drängte Tännesberg auf den ersten Treffer, doch zweimal Sandor Hammer (22./24.) vergab diesen jeweils knapp. In der 37. Minute dann das nicht einmal unverdiente 1:0 für das Schlusslicht, als Michael Weig am Strafraum freigespielt wurde und aus halblinker Position den Ball ins lange Eck schob (37.).

Die Antwort des FC kam dann noch vor dem Seitenwechsel, als Giehrl Dennis Kramer bediente, der aus 14 Metern den 1:1-Ausgleich markierte (43.). Angesichts der doch recht mauen Vorstellung der Platzherren hatte Liermann in der Kabine anscheinend die richtigen Worte gefunden. Den wie verwandelt kamen die Gelb-Schwarzen auf das Feld, drängte den TSV 45 Minuten lang in dessen Hälfte und präsentierte sich letztendlich auch im Abschluss zwingend.

In der 49. und 50. Minute zappelte das Leder gleich zweimal hintereinander im Tännesberger Netz, doch zweimal entschied Referee Dr. Martin Schanderl auf Abseits. Das längst überflüssige 2:1 ging dann auf das Konto von Kramer, der einen von Bäumler an Popp verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte (59.). Die Entscheidung zu Gunsten des FC, der bei noch konsequenterer Chancenverwertung der vielen Hundertprozentigen höher gewinnen hätte müssen, blieb den an diesem Tag stark auftretenden Kramer vorbehalten: Nach feinem Zuspiel von Popp steuerte Popp alleine auf TSV-Schlussmann Bäumler zu und verwandelte zum 3:1-Endstand.

FC Amberg II: Donhauser; Schmien, Hausmann, Knoll, Giehrl, Hüttner, Popp, Roessler, Haller (63. Reinwald), Kramer (80. Geitner), Klama (76. Ram).

TSV Tännesberg: Bäumler; Winkler, Kopriva, Hammer, Geier, Kalan, Pfannenstein, Weig (82. Winderl), Eichhorn (63. Rieger), Ludescher, Diermeier (76. Wittmann).

Tore: 0:1 Weig (37.), 1:1 Kramer (43.), 2:1 Kramer (59./Foulelfmeter), 3:1 Kramer (73.).

Zuschauer: 50

Schiedsrichter: Dr. Martin Schanderl (Paulsdorf)



SV Schwarzhofen - TuS Kastl 1924 6:0 (2:0)

Einen klaren Heimsieg errang der SV Schwarzhofen gegen einen schwachen vom Abstieg noch bedrohten Gast aus Kastl, er hätte bei Ausnutzung nur der glasklaren Chancen zweistellig ausfallen hätte können. Der Aufsteiger aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach hatte nur in der ersten Halbzeit eine Torchance, in der zweiten Hälfte kam er nicht ein einziges Mal wirklich gefährlich vor das Heimtor. Der Gastgeber begann überlegen und hatte schon nach wenigen Minuten zwei sehr gute Gelegenheiten durch M. Weiß, doch wurde er jedesmal im letzten Moment abgeblockt. Ein Kopfball von Gietl strich knapp vorbei. Schließlich gelang M. Weiß doch der Führungstreffer nach toller Vorarbeit von Ch. Danner. Die einzige echte Chance für den Gast hatte Riehl, doch konnte Torwart Ullmann seinen Schuss abwehren. Nach einer tollen einer tollen Einzelleistung erhöhte Abwehrspieler M. Weigl auf 2:0. Zwei große Möglichkeiten zum Ausbau der Führung vergab Ch. Danner gleich zweimal, als er einmal den Torwart anschoss und sich dann den Ball zu weit vorlegte. Nach dem Wechsel bekam man „Einbahnstraßenfußball“ zu sehen, denn die schnellen heimischen jungen Angreifer, die in hohem Tempo wie eine Lawine anrollten, stellten die Gästeabwehr immer wieder vor Probleme, viele davon waren für sie unlösbar. Schon kurz nach dem Wechsel erhöhte Mittelfeldmotor M. Danner mit einem platzierten Kopfball auf 3:0. Drei weiter „todsicher“ Gelegenheiten wurden dann vergaben, als M. Weiß in Bedrängnis haarscharf am Pfosten vorbeizielte, Ch. Danner am Torwart scheiterte und wieder M. Weiß allein aufs Tor zulief und den schon liegenden Torwart anschoss. Dann gelang Ch. Danner nach toller Vorarbeit von Voith doch ein weiterer Treffer. Den Schlusspunkt setzte M. Weiß, der sich den Ball selbst vor dem Strafraum erkämpfte und dann überlegte einschob. Eine weitere große Möglichkeit hatte dann s. Voith, doch konnte der Gäste-Keeper seinen Schuss noch abwehren. (gma)

SV Schwarzhofen: Markus Ullmann, Tobias Gillitzer (53. David Dupal), Michal Ruzicka 74. Christopher Ludascher), Christian Weiß, Stefan Voith, Michael Danner, Christoph Gietl, Martin Weiß, Marvin Weigl, Christoph Danner (67. Maximilian Lennert), Deniz Birol.

TuS Kastl: OliverHarsch, Christian Lother, Manfred Schubert, Michael Hufnagel (72. Thomas Ibler, Daniel Bösl, Sebastian Hufnagel, Daniel Riehl, Johannes Kölbl, Alexander Baumer; Sebastian Fischer (57. Johannes Otterbein),, Hendrik Blomeier (64. Philipp Geitnetr).

Schiedsrichter: Sebastian Seidl (VfB Rothenstadt)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 M. Weiß (23), 2:0 M. Weigl (27.), 3:0 M. Danner (47) 4:0 Ch. Danner (53.), 5:0 D. Birol (71), 6:0 M. Weiß (81.)


SpVgg Schirmitz - 1. FC Schwarzenfeld 1:1 (1:0)

(spa) Im Spiel gegen den Aufstiegskandidaten aus Schwarzenfeld gelang der SpVgg Schirmitz ein verdienter Punktgewinn. Die Gastgeber konnten aufgrund der Tabellensituation im Gegensatz zu ihren Gegner ohne Druck aufspielen und boten der Gästemannschaft über das ganze Spiel hinweg Paroli. Bei regnerischem Wetter ging Schirmitz in 36. Minute nach einer Standardsituation durch Wells mit 1:0 in Führung. Trotz Feldvorteile für Schwarzenfeld konnte sich keine der beiden Mannschaften ein Chancenübergewicht erarbeiten. In der zweiten Halbzeit machten die Gäste mehr Druck und erspielten sich einige Torchancen. Die SpVgg hielt allerdings dagegen und konnte ihrerseits den einen oder anderen Nadelstich setzen. In der 82. Minute war es dann letzten Endes Philipp Peter, der seiner Mannschaft wenigstens noch einen Punkt retten konnte. Insgesamt geht die Punkteteilung aufgrund der Chancenanzahl in Ordnung. Während sich die SpVgg Schirmitz im Tabellenmittelfeld befindet, bedeutet das Unentschieden für den 1. FC Schwarzenfeld einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg.

SpVgg Schirmitz – 1. FC Schwarzenfeld 1:1 (1:0)

SpVgg Schirmitz: Ramm, Sebastian Gmeiner (61. Sommer), Martin Gmeiner, Ziegler, Tannhäuser, Hirmer, Bredow (46. Lingl), Preetz, Kormann (71. Kargus), Wells , Herrmann

1. FC Schwarzenfeld: Hofmann, Bayerl, Messmann, Schmidt, Heinisch (64. Schlagenhaufer), Ferstl (32. Bäßler), Fischer, Bauer, Filinger, Philipp Peter, Felix Peter

Schiedsrichter: Markus Weigert (DJK SV Keilberg)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Wells (36.), 1:1 Philipp Peter (82.)


FC Wernberg - FV 1921 Vilseck 3:0 (1:0)

(she) Klar setzte sich der FC Wernberg im wahrscheinlich entscheidendsten Spiel nach dem Aufstieg gegen den Mitkonkurrenten gegen den Abstieg, dem FC Vilseck durch und holte sich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung drei wertvolle Punkte. Der Gast begann mit einem Warnschuss, als Frederic Pröls in der zweiten Minute einen Ball freistehend am Tor vorbeiknallte. Die Vilsecker spielten aggressiv und setzten den FC sofort unter Druck. Der Gastgeber reagierte und hielt nach einer Viertelstunde voll dagegen. Ein Scharfschuss von Bernd Zimmermann streifte noch die Toroberkante. Für den Gast hatte Benedikt Herbrich eine Großchance, als er vor dem Wernberger Tor über den Ball säbelte. Nach einem Knaller von Maximilian Schatz konnte FC-Schlussmann Michael Ruppert den Ball nur noch abklatschen und Andreas Lorenz verwandelte im Nachschuss eiskalt zur FC-Führung. Es gab noch etliche Tormöglichkeiten für beide Mannschaften. Nach dem Wiederanpfiff kamen zwar die wütenden Angriffe des Gastes, doch in diesem Spiel kamen die Wernberger voll wach aus der Kabine. Nach einem an Bernd Zimmermann verursachten Elfmeter verwandelte Johannes Schwirtlich den fälligen Elfmeter sicher zur 2:0 Führung. Der FC hatte nun in der immer hektischer werdenden Begegnung klar die Oberhand, ließ dem Gast kaum noch Torchancen und erhöhte durch wiederum Johannes Lorenz auf 3:0. Im strömenden Regen kämpfte der Gast zwar tapfer kräftig weiter, musste aber noch nach wiederholtem Foulspieler auf einen Spieler verzichten. Kurios noch,einen Freistoß spielte ein Vilsecker zu seinem Tormann zurück, der aber nicht im Tor war, so dass der Ball über die Linie rollte. Dafür gab es Eckstoß für Wernberg.

FC Wernberg: Lang, Schmid, Biller, Wagner, Grill (80. Schreyer), Zimmermann (86. Auer), Schatz, Lindner Stephan, Lorenz, Schwirtlich (79. Ebenburger) Lindner Christoph

FV Vilseck: Ruppert, McLarrin, ‚Weizer, Herbrich, Perrin, Liermann, Dietrich, Mrosek (70. Stubenvol), Pröls, Lopez, Araujo

Schiedsrichter: Marius Heerwagen

Zuschauer: 170

Tore: 1:0 (30.) Andreas Lorenz, 2:0 (51.) Johannes Schwirtlich, 3:0 (66.) Andreas Lorenz

Bes. Vorkommnisse: Gelb/Rot: Benedikt Herbrich (81./FV Vilseck)




SC Katzdorf - SV TuS/DJK Grafenwöhr 3:0 (1:0)

Eine starke Leistung zeigte der SC Katzdorf in seinem vorletzten Heimspiel gegen den SV TUS/DJK Grafenwöhr. Allerdings waren die Gäste ind er ersten Halbzeit ein ernstzunehmender Gegner, der die Bedeutung des Spieles erkannt hatte und entsprechend motiviert auftrat. Am Ende aber ließen die Gastgeber dem abstiegsgefährdeten Gast keine Chance und gewannen mit 3:0.

Grafenwöhr begann sehr druckvoll, spielte offensiv und kam schnell nach vorne. dadurch ergaben sich für den SV einige sehr gute Torchancen, die der beste Katzdorfer Spieler, Torwart Manuel Baumnann, vereitelte. Nur sporadisch gelang es der Heimelf, eigene Angriffe vorzutragen. Der SV drängte auf die Führung, die aber ausblieb. Stattdessen ging die Heimelf noch vor der Pause in Führung. Christian Fohringer traf in der 34. Minute per Freistoß zum 1:0 ins Netz.

In der zweiten Halbzeit baute Grafenwöhr immer mehr ab, der Druck des SC Katzdorf wurde stärker. Jetzt hatten die Gastgeber eine Fülle von Tormöglichkeiten. Für die Gäste standen nur noch wenige Konterchancen zu Buche. Bei einem schnell vorgetragenen Angriff des SCK erzielte Maximilian Wagner in der 75. Minhute das vorentscheidende 2:0. Damit war der Widerstand des SV Grafenwöhr gebrochen. Katzdorf setzte nochmals nach und erhöhte durch Stefan Niedermeier in der 82. Minute auf 3:0. Für die Platzherren war es ein auch in der Höhe verdienter Sieg gegen einen Gegner, der nicht wie ein Abstiegskandidat auftrat. (sho)

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Lehnerer, Reil, Mayer (17. Kreye), Stefan Niedermeier, Patrick Galli (71. Ahner), Ziegler, Bayerl, Wagner (81. Mette), Florian Baumann, Fohringer;

SV TUS/DJK Grafenwöhr: Kindlein, Neumüller, Wagner, Wächter, Drat (81. Kraus), Träger (71. Alexander Dobmann), Fleischmann, Renner, Bernet, Hammermann (80. David Dobmann), Schmidt;

Schiedsrichter: Tobias Späth (FC Furth im Wald)

Zuschauer: 300

Tore: 1:0 (34.) Christian Fohringer, 2:0 (75.) Maximilian Wagner, 3:0 (82.) Stefan Niedermeier

Aufrufe: 07.5.2017, 19:15 Uhr
EdenhartAutor