2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Hahnbach ist dem Klassenerhalt einen Riesenschritt näher gekommen. F: Dotzler
Hahnbach ist dem Klassenerhalt einen Riesenschritt näher gekommen. F: Dotzler

Hahnbach feiert zweiten Heimsieg in Folge

Schwarzenfeld der Gewinner des Doppelspieltags +++ FC nun alleine an der Spitze +++ Raigering schlägt den Angstgegner

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In der Bezirksliga Nord steht drei Spieltage vor Saisonende der 1. FC Schwarzenfeld an der Tabellenspitze. Im Abstiegskampf stecken der FV Vilseck, die SpVgg Vohenstrauß und der TuS Grafenwöhr. Zwei dieser Mannschaften folgen dem TSV Tännesberg in die Kreisliga, einer kann über die Relegation den Klassenerhalt noch sichern.

SV Raigering - SC Katzdorf 5:2 (3:1)

(gth/agt) Die Sieglosserie im Pandurenpark ist beendet. In einem sehr guten und unterhaltsamen Bezirksligaspiel gewinnt Raigering - auch in dieser Höhe verdient - mit 5:2 gegen den Sportclub Katzdorf. Der SVR konnte an die Leistung aus dem Spiel gegen den FC Amberg anknüpfen und begann sehr engagiert und konzentriert. Sie erarbeiteten sich von Beginn an ein spielerisches Übergewicht, worauf Katzdorf zunächst nur reagieren konnte. In der 10. Minute konnten die Panduren erstmals jubeln. Max Riß brachte einen Freistoß flach in den Strafraum. Dort lauerte bereits Florian Haller, der den Ball unhaltbar ins linke untere Eck lenkte. Torjäger Michael Meyer vergab kurz danach noch eine Riesenchance, die Führung auszubauen. Er scheitert am sehr guten Keeper der Katzdorfer Manuel Baumann. Die Gäste versuchten es weiterhin nur mit Entlastungsangriffen. Ein Flatterball aus 25 Metern durch Stefan Niedermeier schlug völlig überraschend zum Ausgleich ein. Die Panduren schockte der Treffer keineswegs. Sie blieben weiterhin am Drücker und kamen in der 22. Minute zum 2:1 durch ein Kopfballtor von Max Prechtl. Er nickte eine Flanke von Manuel Jank unbedrängt in die Maschen. Die Katzdorfer präsentieren sich in dieser Phase als ballsichere Mannschaft und spielten in der Folgezeit gut mit. Einschussmöglichkeiten hatte aber nur der SVR. Doch sie machten zu wenig aus ihren Gelegenheiten. Dem immer arbeitenden und kämpfenden Michael Meyer gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff das entscheidende 3:1. Der Torjäger nahm einen langen Ball von Florian Meyer, setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch und schloss seine Einzelleistung erfolgreich ab. Damit war der letzte Wille bei den Gästen gebrochen. Sie ließen nach dem Pausentee nicht mehr erkennen, das Spiel unbedingt drehen zu wollen. Den Panduren gelang es in dieser Schwächeperiode aber nicht den Sack zuzumachen, weil keine zwingenden Chancen mehr erarbeitet wurden. In der 69. Minute hatte Florian Weiß bereits die Entscheidung auf dem Fuß, scheitert aber alleine vor dem Keeper. Michael Meyer schnappte sich den Abpraller, ließ einen Abwehrspieler aussteigen und schloss souverän zum 4:1 ab. Katzdorf kam nach einem Raigeringer Ballverlust noch auf 4:2 heran. Den Alleingang von Christian Fohringer in der 80. Minute konnte auch SVR-Schlussmann Tobias Schoberth nicht stoppen. Der SVR krönte die gute Leistung mit dem 5:2 durch ein Zusammenspiel der beiden eingewechselten Sebastian Erras und Alexander Greger, der in der 87. Minute den Endstand erzielte.

SV Raigering: Tobias Schoberth, Benedikt Bügger (74. Sebastian Erras), Maximilian Prechtl, Max Riss, Florian Haller (56. Alexander Greger), Michael Muck, Florian Hiltl, Tim Wrosch, Michael Meyer (74. Andre Gröschl), Florian Weiß, Manuel Jank

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Andreas Lehnerer, Christian Reil, Maximilian Wagner, Stefan Niedermeier, Patrik Galli (54. Alexander Ahner), Florian Baumann, Christian Fohringer, Philipp Kreye, Andreas Ziegler (54. Florian Mulzer/83. Daniel Berger), Michael Bayerl

Tore: 1:0 (10.) Florian Haller, 1:1 (16.) Stefan Niedermeier, 2:1 (22.) Maximilian Prechtl, 3:1/4:1 (45./69.) Michael Meyer, 4:2 (80.) Christian Fohringer, 5:2 (86.) Alexander Greger

SR: Matthias Kauschke, SV Poxdorf

Zuschauer: 150

TSV Tännesberg - SV Schwarzhofen 0:2 (0:1)

(hri) Der TSV Tännesberg kann zu Hause nicht gewinnen. Auch im vorletzten Heimspiel der laufenden Bezirksligasaison stand der gastgebende TSV nach 90 Minuten mit leeren Händen da. Trotz großer Personalprobleme lieferte die „Rumpfelf“ von Hans-Jürgen Linge dem Tabellenvierten aus Schwarzhofen einen offenen Schlagabtausch, wurde aber für ihren Aufwand nicht belohnt.

Jetzt bleibt dem Aufsteiger TSV Tännesberg nur noch das Heimspiel gegen den SC Katzdorf, um am vorletzten Spieltag vielleicht doch noch den ersten Bezirksligaheimsieg einzufahren. Im Vergleich zum kürzlich Totopokalspiel war diesmal das Match gegen den SV Schwarzhofen deutlich ausgeglichener. Den Mannen von Trainer Linge fehlte letztendlich allerdings auch das nötige Quäntchen Glück, um gegen Schwarzhofen zumindest einen durchaus möglichen Teilerfolg einzufahren. So verhinderte die Querlatte in der 44. Spielminute bei einem Schuss von Fabian Diermeier den 1:1-Ausgleich, nachdem schon eine Viertelstunde zuvor SR Dendorfer wegen vermeintlicher Abseitsstellung einem in Anschluss an einen Freistoß von Michael Eichhorn erzielten Treffer die Anerkennung verweigert hatte. Und auch der Anschlusstreffer zum 1:2 wäre möglich gewesen, aber Petr Kopriva scheiterte in der 76. Minute am Pfosten des Schwarzhofener Tores. Und Michael Eichhorn lief alleine auf Gästekeeper Markus Ullmann zu, jagte den Ball aber über das Tor. Wesentlich effizienter die Gäste, bei denen Christoph Gietl frühzeitig (13.) nach einer zu kurzen Torwartabwehr überlegt zum 0:1 einlochte. Beim 0:2 profitierte Manuel Zäch von der Tatsache, dass sein Gegenspieler Kopriva kurz zuvor die gelbe Karte kassiert hatte und dann in der zum zweiten Schwarzhofener Treffer führenden Situation nur noch „halbherzig“ agieren konnte. Dass TSV-Trainer Linge angesichts des Ergebnisses enttäuscht war, versteht sich von selbst; mit dem Auftritt seiner Mannschaft in fußballerischer und kämpferischer Hinsicht war er aber durchaus zufrieden. „Wir haben nie aufgesteckt. Dass Schwarzhofener bei dieser Spielweise noch den einen oder anderen gefährlichen Konter fahren konnte, ist ganz normal.“

TSV Tännesberg: Ales Valenta, Stefan Dobmeier (57. Michael Weig), Daniel Rieger, Petr Kopriva, Sandro Hammer, Maximilian Winkler, Roman Kalan (73. Sebastian Winderl), Michael Eichhorn, Roland Ludescher, Markus Wittmann, Fabian Diermeier

SV Schwarzhofen: Markus Ullmann, Michal Ruzicka, Christian Weiss, Manuel Zäch (59. Stephan Bauer), Stefan Voith (78. Maximilian Lennert), Deniz Birol, Christoph Gietl, Martin Weiß, David Dupal (73. Christoph Ludascher), Marvin Weigl, Stefan Gebhard

Tore: 0:1 (13.) Christoph Gietl, 0:2 (52.) Manuel Zäch

SR: Dieter Dendorfer, TSV Sattelpailnstein

Zuschauer: 60

SpVgg Pfreimd - TSV Detag Wernberg 1:3 (1:2)

Eine unnötige und vermeidbare Niederlage leistete sich die SpVgg Pfreimd in ihrem Heimspiel gegen den TSV Detag Wernberg. Die Partie begann äußerst unglücklich. Eine Freistoßflanke wurde per Kopf an den Pfosten verlängert, Christoph Reiss reagierte am schnellsten und bugsierte den zurückspringenden Ball ins Tor (5.) Dieses frühe Tor spielte natürlich den TSV in die Karten. Nach ca. 15 Minuten wurde Pfreimd stärker und versuchte schnell den Ausgleich zu erzielen, aber oft wurde der letzte Ball zu ungenau gespielt. In der 20. Minute das 2:0 durch Thomas Schärtl nach einem schnell vorgetragenen Konter. In der 23. Minute wurde Sebastian Ring im Strafraum gefoult und Christian Zechmann ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte den Elfmeter sicher. Nun berannte die SpVgg Pfreimd das Tor der Wernberger. In dieser Phase bewahrte TW Schönberger seine Mannschaft vor dem Ausgleich, indem er mehrmals gute Möglichkeiten der Pfreimder parierte. Nach der Halbzeit wurde von Seiten der Pfreimder alles versucht, doch am heutigen Tag wollte die Kugel einfach nicht ins Tor. Die beste Möglichkeit hatte Christian Zechmann in der 70. Minute, doch sein Ball landete am Pfosten und den zurückspringenden Ball konnte Dennis Lobinger nicht verwerten. In der 79. Spielminute dann die Entscheidung. Thomas Schärtl konnte einen Konter zum 3:1 nutzen. In der Nachspielzeit wurde Dennis Lobinger wegen Linienrichterbeleidigung mit Rot vom Platz gestellt.

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey (80. Christian Bergler), Nicolas Schmid, Max Mischinger (65. Kevin Lösch), Christian Most, Dennis Lobinger, Bastian Lobinger, Christian Zechmann, Sebastian Ring, Lukas Schreyer (65. Peter Schießl), Maximilian Schreyer

TSV Detag Wernberg: Marco Schönberger, Kevin Mann, Jurij Litke, Patrick Luff, Thomas Schärtl, Thimo Luff, Anton Rauen (71. Patrick Pröls), Christian Luff, Christoph Reis, Alexander Luff, Lucas Maunz

Tore: 0:1 (5.) Christoph Reis, 0:2 (20.) Thomas Schärtl, 1:2 (23./Elfmeter) Christian Zechmann, 1:3 (81.) Thomas Schärtl

Rot: (90+2) Dennis Lobinger, Pfreimd

SR: Dr. Martin Schanderl, SSV Paulsdorf

Zuschauer: 250

DJK Ensdorf - 1. FC Schwarzenfeld 0:2 (0:1)

(alt) Ein von den Torchancen her gesehen ausgeglichenes Spiel entschieden die Gäste letztendlich für sich. Die Anfangsphase gehörte den Platzherren, die bereits nach zwei Minuten nach einem Freistoß von Julian Trager die erste Möglichkeit hatten. Kurz danach kam auf der Gegenseite der agile Jeremy Schmidt um die berühmte Stiefelspitze zu spät. Praktisch im Gegenzug blieb ein elfmeterwürdiges Foulspiel im FC-Strafraum ungeahndet. Schwarzenfeld fand allmählich besser ins Spiel und ging nach 20 Minuten durch Sebastian Bauer in Führung, wobei es allerdings zuvor stark nach Abseits roch. Im Anschluss war der Tabellenzweite das tonangebende Team, das durch Bernd Heinisch (40.) und einen Freistoß von Sebastian Bauer (59.) gute Möglichkeiten hatte zu erhöhen, zweimal aber am gut reagierenden DJK-Keeper Max Hauer scheiterte. Nach etwa einer Stunde übernahmen die Hausherren das Kommando. In der 71. Minute hatte Stefan Grabinger nach einem schönen Spielzug die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte aber an FC-Schlussmann Felix Hofmann. Der bewahrte fünf Minuten später seine Mannschaft mit einer sensationellen Parade erneut vor dem Ausgleichstreffer, als er einen Torabschluss von Matthias Dotzler nach schöner Vorarbeit von Sebastian Siebert glänzend parierte. In der 78. Minute versenkte Jeremy Schmidt nach einem Konter das Leder zum vorentscheidenden 0:2. In der Schlussminute zeigte der FC-Schlussmann erneut seine Klasse, als er einen Schuss von Sebastian Siebert über den Querbalken lenkte.

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt (33. Stefan Grabinger), Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Roman Reinhardt, Stefan Trager, Johannes Luschmann (86. Tobias Westiner), Sebastian Hummel (82. Roman Bär), Andreas Weiß, Julian Trager, Sebastian Siebert

1. FC Schwarzenfeld: Felix Hofmann, Thomas Bayerl, Bastian Böckl, Matthias Messmann, Jeremy Schmidt, Bernhard Heinisch (81. Felix Peter), Marco Griebl (17. Florian Schlagenhaufer/52. Maximilian Ferstl), Christoph Bäßler, Phlipp Fischer, Sebastian Bauer, Jaroslav Filinger

Tore: 0:1 (20.) Sebstian Bauer, 0:2 (78.) Jeremy Schmidt

Gelb-Rot: (89.) Sebstian Bauer, Schwarzenfeld

SR: Fritz Krailinger, SV Störnstein

Zuschauer: 100

TuS Kastl 1924 - SpVgg Schirmitz 1:1 (1:0)

Die Gäste hatten noch das Nachholspiel gegen Hahnbach vom Freitag, das sie mit 0:3 verloren, in den Beinen. Der TuS dagegen lief im Vergleich zur Vorwoche wegen einiger Verletzungen, Krankheit und beruflichen Gründen auf vielen Positionen stark verändert auf. Beide Mannschaften tasten sich nach den zahlreichen Umstellungen in den Kadern erst einmal vorsichtig ab. Nach zehn Minuten wagten die Gäste die Ersten Vorstöße und erarbeiteten sich Chancen nach Standards. Der TuS verteidigte gut und machte die Räume eng. Mit dem ersten guten Angriff erzielte in der 16. Minute Daniel Bösl nach guter Vorarbeit vom genesenen Simon Schwarzfischer das 1:0 für die Kastler. Ab der Führung blieben die Kastler am Drücker konnten aber kein weiteres Kapital aus der Feldüberlegenheit ziehen. Die Gäste standen gut in der Abwehr und suchten ihr Glück in Kontern und durch Standards. So ging es mit der knappen aber doch verdienten Führung für die Hausherren in die Halbzeit. Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Der Mitaufsteiger aus Schirmitz begann die 2. Hälfte druckvoller und drängte auf den Ausgleich. Die Elf des verletzten Kastler Spielertrainers Thomas Mayer stand gut in der Defensive und verteidigte die Führung. Der TuS verlegte sich in dieser Phase auf Entlastung durch Konter. Danach verflachte die Partie ein wenig und es gab einige Unterbrechungen durch Fouls und Auswechslungen. Nach einem Standard für die Schirmitzer lag der Ball im Tor der Kastler doch der Treffer zählte nicht, da der gut leitende Schiedsrichter auf Stürmerfoul entschied. Ab der 65. Minute wurden die Kastler wieder stärker und erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten ließen diese aber alle ungenutzt. Dann in der 76. Minute der Ausgleich der Gäste nach einem Freistoß von rechts, den der aufgerückte Außenverteidiger Michael Wells per Kopf erzielte. Nun ging es hin und her aber ohne weitere Tore auf beiden Seiten. In der 89. Minute sah der Kastler Innenverteidiger Christian Lother wegen wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Auch dies änderte nichts mehr am Ergebnis. Für Kastl war das Unentschieden zu wenig, für die Männer um Gästetrainer Josef Dütsch könnte der Punktgewinn schon zum Klassenerhalt reichen.

TuS 1924 Kastl: Oliver Harsch, Christian Lother, Maximilian Geitner, Michael Hufnagel, Daniel Bösl (88. Philipp Geitner), Oliver Beloruss, Sebastian Hufnagel, Johannes Kölbl, Alexander Baumer, Sebastian Fischer, Simon Schwarzfischer

SpVgg Schirmitz: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner, Dieter Wohner (82. Felix Sommer), Florian Ziegler, Ludwig Tannhäuser, Fabian Hirmer, Markus Peetz, Benedikt Kormann, Michael Wells (57. Timo Hirmer), Martin Gmeiner, Marcel Kargus

Tore: 1:0 (15.) Daniel Bösl, 1:1 (76.) Michael Wells

Gelb-Rot: (89.) Christian Lother, Kastl

SR: Josef Baumgartner, TSV Wörth/Donau

Zuschauer: 100

SV TuS/DJK Grafenwöhr - FC Amberg II 0:3 (0:2)

(hri) Gegen die Bayernligareserve aus Amberg war die Sportvereinigung am Ende chancenlos. Der routinierte Gegner von der Vils stürzte mit dem 3:0-Sieg die Richter-Truppe ganz tief in den Abstiegsstrudel. Obwohl Amberg mit Martin Popp, Andre Karzmarczyk und Caleb Clarke ansehnlich „hochgerüstet“ antrat, hielten die Gelb-Schwarzen anfänglich durchaus dagegen und hätte sogar in Führung gehen können. Nach Zuspiel von Alexander Dobmann landete ein Kopfball von Patrick Wagner am Pfosten des Amberger Tores. Und nur zwei Minuten später strich ein Distanzschuss von Thomas Rahn nur um Zentimeter am Gästetor vorbei. Dann die kalte Dusche, denn mit dem ersten wirklich gefährlichen Angriff ging der FC bereits in Führung. Brian Gallo überspielte die heimische Abwehr mit einer Flanke. Der mitgelaufene Karzmarczyk legte sich das Leder mustergültig mit der Brust vor und vollstreckte zum 0:1. Vier Minuten später dann schon die Vorentscheidung. Bei einem Rückpass im eigenen Strafraum konnte ein Amberger Angreifer nur mit einem Foulspiel am erfolgreichen Einschuss gehindert werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Karzmarczyk zum 0:2. Damit war der Widerstand der Hausherren eigentlich schon gebrochen. Der FC spulte routiniert sein Programm herunter, ließ keine echten Tormöglichkeiten für den SV mehr zu und legte auf dem Weg zum sicheren Sieg in der 68. Minute gegen aufgerückte Grafenwöhrer noch einen dritten Treffer nach. So bitter die Niederlage für Grafenwöhr auch sein mag, gegen so clever agierende Gäste, die spielerisch und kämpferisch deutliche Vorteile hatten, war einfach nicht mehr drin.


SV Grafenwöhr: Benjamin Winkler, Thomas Rahn (50. Fabian Lober), Patrick Wagner, Johannes Wächter, Edgar Drat, Maximilian Dippl (35. Christopher Fleischmann), Johannes Renner, Alexander Dobmann, Luis Bernet, Jonathan Hammermann, Valentin Schmidt

FC Amberg II: Maximilian Bleisteiner, Mario Schmien, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Brian Gallo, Jakob Hüttner, Martin Popp, Michael Rößler, Caleb Clarke (46. Moritz Ram, Matthias Klama, Andre Karzmarczyk (77. Fabian Geitner)

Tore: 0:1/0:2 (12./16./Elfmeter) Andre Karzmarczyk, 0:3 (68.) Martin Popp

SR: Florian Kastner, VfR Johannisthal

Zuschauer: 170

FV 1921 Vilseck - SpVgg Vohenstrauß 2:2 (1:1)

(ama) Mit dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel trennten sich die beiden abstiegsbedrohten Mannschaften. Am Ende war es auch ein gerechtes Unentschieden, das aber beiden Teams nicht groß weiterhilft. Beide Mannschaften waren in der ersten halben Stunde auf Torsicherung bedacht und kamen deshalb zu keinerlei Tormöglichkeiten. Die erste Schrecksekunde dann auf Vohenstraußer Seite, als Torwart Kederer einen Ball nicht festhalten konnte, Michael Weizer dazwischen stocherte, aber nicht den nötigen Druck auf das Leder brachte, so dass Kederer letztendlich doch noch eingreifen konnte. In der 38. Minute trat Benedikt Herbrich einen Freistoß, den Michael Weizer ins Tor verlängerte. Der Ausgleich fiel bereits im Gegenzug. Einen Vilsecker Einwurf fingen die Gäste ab, spielten über zwei Stationen die zu weit aufgerückte Vilsecker Abwehr aus und Sebastian Stiegl, der in stark abseitsverdächtiger Position das Leder erhielt, umkurvte auch noch den herauslaufenden FV-Schlussmann Michael Ruppert. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Beide Mannschaften kontrollierten sich und keiner ließ sich locken bis dann SpVgg Torsteher Kederer ein Lapsus unterlief. Eine Rückgabe spielte er zu kurz nach vorne, Tobias Fink lief dazwischen, legte für Benedikt Herbrich auf und dieser markierte das 2:1. Kurz darauf startete Sebastian Dobmeier über die linke Seite, spielte seinen Kontrahenten Michael Siegert aus und jagte dem entgegenkommenden Michael Weizer das Spielgerät mit voller Vehemenz ins Gesicht. Der Vilsecker ging zu Boden und das Leder fiel neben dem Pfosten in den FV-Kasten. In der 68. Minute war es wieder Dobmeier, der den Ball an die Latte jagte. Dann hatten die Gäste auch Glück als Torwart Kederer einen strammen Schuss von Stefan Liermann reaktionsschnell entschärfen konnte. Die Schlussminuten waren zwar noch nervenaufreibend, brachten aber auf beiden Seiten keine zwingenden Möglichkeiten mehr.

FV Vilseck: Michael Ruppert, Michael Siegert, Philip McLarrin, Michael Weizer, Benedikt Herbrich (70. Daniel Dietrich), Dominik Stubenvoll (46. Dominik Mrosek), Damion Perrin (35. Daniel Lopez), Stefan Liermann, Tobias Fink, Frederic Pröls, Felipe Arauj

SpVgg Vohenstrauß: Daniel Kederer, Kilian Raab, Thomas Schmidt, Florian Kett, Sebastian Striegl, Sebastian Dobmayer, Nichola Neidhardt, Michael Gottfryd (92. Christoph Rewitzer), Sebastian Zäch (60. Christoph Muessig), Benjamin Urban (88. Fabian Ertl), Felix Frank

Tore: 1:0 (38.) Michael Weizer, 1:1 (39.) Sebastian Striegl, 2:1 (52.) Benedikt Herbrich, 2:2 (54.) Sebastian Dobmeier

SR: Manuel Dirnberger, TSV Nittenau

Zuschauer: 260

SV Hahnbach - FC Wernberg 1:0 (0:0)

(nrö) Einen knappen, aber hoch verdienten 1:0 Sieg errang der SV Hahnbach im zweiten Heimspiel an diesem Wochenende. Der Gastgeber war über 90 Minuten die klar dominierende Mannschaft, scheiterte aber immer wieder am sehr starken Keeper des FC Wernberg oder am eigenen Unvermögen vor dem Tor. Hahnbach begann wieder sehr druckvoll, Christian Gäck setzte sich über rechts durch, seine Hereingabe konnte aber Fabian Brewitzer nicht verwandeln. Bereits nach neun Minuten musste der SV Hahnbach das erste Mal wechseln; für den angeschlagenen Christian Gäck kam Rene Brewitzer in die Partie. Der FC Wernberg kam nur sporadisch vors Hahnbacher Tor und hatte keine klare Möglichkeit im ersten Durchgang. Anders die Gastgeber. Zunächst lief Bastian Freisinger allein auf Torhüter Jonas Lang zu, dann war es Fabian Brewitzer, beide konnten aber den Keeper nicht überwinden. Kurz vor Seitenwechsel dann Christian Seifert, der zweimal die Möglichkeit zum Schuss hatte, aber ebenfalls nicht ins Schwarze traf. So ging mit einem schmeichelhaften 0:0 für den FC Wernberg in die Kabinen. In der zweiten Hälfte das gleiche Spiel. Hahnbach machte Druck, hatte viele Chancen, traf aber zunächst nicht. Nach schöner Vorarbeit von Fabian Brewitzer über links scheiterte wieder der jüngste im Hahnbacher Team, Bastian Freisinger, am stärksten Wernberger. In der 75. Minute gab es einen indirekten Freistoß für den SVH, aber wieder Bastian Freisinger setzte den Ball aus 6 Meter Entfernung an die Latte. Der FC Wernberg hatte in dieser Phase der Partie Riesenglück. Es dauerte bis zur 81. Minute, ehe Rene Brewitzer nach einem Freistoß, der durch den ganzen Strafraum flog, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zum 1:0 Führungstreffer drückte. Ein ungemein wertvoller Sieg für den SV Hahnbach, der wieder für mehr Luft im sehr spannenden Abstiegskampf sorgt.

SV Hahnbach: Stephan Kollbrand, Alexander Sollfrank, Christian Seifert, Fabian Schötz, Christof Reichert (37. Michael Rösch), Manuel Plach (85. Tobias Hüttner), Lukas Freisinger, Christian Gäck (9. Rene Brewitzer), Franz Geilersdörfer, Bastian Freisinger, Fabian Brewitzer

FC Wernberg: Jonas Lang, Alexander Biller, Andreas Wagner, Alexander Grill, Marximilian Schatz, Stephan Lindner, Andreas Lorenz (71. Bernd Zimmermann), Christoph Lindner, Sebastian Ebenburger (46. Johannes Schwirtlich), Matthias Schreyer, Alexander Auer

Tor: 1:0 (81.) Rene Brewitzer

SR: Thomas Gebhardt, DJK-SV Rettenbach

Zuschauer: 225

Aufrufe: 01.5.2017, 17:04 Uhr
Norbert DietlAutor