2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Schwarzenfeld kämpft sich zurück auf Platz 2. F: Allacher
Schwarzenfeld kämpft sich zurück auf Platz 2. F: Allacher

Hahnbach der Gewinner des Doppelspieltags

Wernberger Derby endet Remis +++ Hahnbach mit "Big Points

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Der SV Schwarzhofen verhindert die Tabellenführung der SpVgg Pfreimd. Der Dreikampf an der Tabellenspitze spitzt sich weiter zu.

SpVgg Schirmitz - SV Raigering 0:4 (0:2)

(hri) War das Hinspiel in Raigering noch eine ganz enge Angelegenheit, so dominierten die Amberger Vorstädter in Schirmitz mehr als deutlich. Von der Leistung beim 2:1-Auswärtssieg in Pfreimd waren die Schirmitzer meilenweit entfernt. Gegen die kampfstarken und abgeklärt agierenden Gäste bekam die Dütsch-Truppe in keiner Phase der Begegnung auch nur annähernd Zugriff auf den Gegner. Raigering sorgte mit einem Doppelschlag in der 8. und 9. Minute mehr oder weniger für eine Vorentscheidung. Mehr als ein Kopfball an die Lattenunterkante kurz vor der Halbzeitpause hatten die Hausherren dann nicht mehr vorzuweisen. Selbst aus der Hinausstellung von Nikolai Seidel, der beste Raigeringer Spieler an diesem Tag, denn über ihn liefen mehr oder weniger alle Angriffe, konnten die Hausherren kein Kapital schlagen. Das Gegenteil war vielmehr der Fall, denn nach einem kapitalen Fehler nach einem Einwurf durch Michael Wells erhöhte Michael Meyer sogar auf 3:0. Raigering scheint sich nach einem kurzen Leistungstief im Titelkampf eindrucksvoll zurückgemeldet zu haben. Schirmitz darf sich von seinem Tabellenplatz nicht blenden lassen.

SpVgg Schirmitz: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner, Florian Ziegler, Marcel Kargus, Ludwig Tannhäuser, Fabian Hirmer (46. Dieter Wohner), Marco Lingl, Domink Bredow (46. Martin Gmeiner), Markus Peetz, Benedikt Kormann, Michael Wells (64. Lucas Weiss)

SV Raigering: Tobias Schoberth, Benedikt Buegger, Manuel Jank, Max Riss, Michael Muck, Florian Hiltl, Nikolai Seidel, Alexander Greger (70. Sebastian Erras), Andre Gröschl, Michael Meyer (79. Tim Wrosch), Florian Weiß (81. Martin Thaler)

Tore: 0:1 (8.) Alexander Greger, 0:2 (9.) Michael Meyer, 0:3 (62.) Michael Meyer, 0:4 (78.) Florian Weiß

Rot: (59.) Nikolai Sedel, Raigering

SR: Felix Scharf, TV Nabburg

Zuschauer: 100

1. FC Schwarzenfeld - SV TuS/DJK Grafenwöhr 1:0 (0:0)

(sho) Ein ganz spätes Tor von Jaroslav Filinger sicherte dem 1. FC Schwarzenfeld den knappen, aber verdienten Heimerfolg über den SV TUS/DJK Grafenwöhr. In der Nachspielzeit nutzte der Offensivmann der Gastgeber eine Unaufmerksamkeit der Gästeabwehr nach einem Eckball und schob aus kurzer Entfernung zum 1:0 ein. Vor allem in der ersten Halbzeit hatte die Elf von Wolfgang Stier jedoch einige Probleme mit der Spielweise der Grafenwöhrer. Diese agierten sehr defensiv, leisteten viel Laufarbeit und sorgten mit einer dichten Abwehrkette dafür, dass die heimischen Stürmer trotz optischer Überlegenheit keine Lücke fanden. Schwarzenfeld rannte an, hatte aber keine klaren Einschusschancen. Nach der Pause änderte sich das Geschehen. Begingt durch Umstellungen von Wolfgang Stier lief es beim 1. FC Schwarzenfeld besser, die Mannschaft steigerte sich zusehends. Der Druck wurde immer höher, weil der Gegner zu Fehlern gezwungen werden sollte. Dennoch hatte Grafenwöhr die erste gute Möglichkeit, als ein Angreifer allein auf das Gehäuse zusteuerte, dann aber das Ziel ganz knapp verfehlte. Ab der 70. Minute ließ der Gast nach. Pech hatte Felix Peter auf Seiten der Platzherren mit einem Pfostentreffer. Immer massiver wurden die Angriffe der Schwarzenfelder, die nicht nachließen. Sie wollten den Sieg, und dieser Wille hielt bis in die Nachspielzeit hinein an. Hier fiel dann der entscheidende Treffer. Der SV Grafenwöhr stand am Ende mit leeren Händen da, obwohl er sich aufgrund seines Einsatzes und seiner Defensivstärke einen Zähler verdient gehabt hätte. Andererseits lobte FC-Coach Wolfgang Stier den unbedingten Siegeswillen seiner Elf, die nie aufgab und dafür belohnt wurde.

1. FC Schwarzenfeld: Hofmann, Messmann, Philipp Peter, Bässler, Ferstl (84. Binder), Schlagenhaufer (63. Schmidt), Fischer, Bauer, Filinger, Heinisch (63. Griebl), Felix Peter;

SV TUS/DJK Grafenwöhr: Winkler (33. Kindlein), Wagner, Drat, Dippl, Fleischmann (84. Weissel), David Dobmann, Renner, Alexander Dobmann (86. Wächter), Hammermann, Träger, Schmidl;

Tor: 1:0 (90.) Jaroslav Filinger

SR: Konrad Schwarzfischer, FC Untertraubenbach

Zuschauer: 100

TSV Detag Wernberg - FC Wernberg 0:0

(suf) Vor einer guten Derbykulisse trennten sich der TSV Detag Wernberg und der FC Wernberg im Wernberg-Köblitzer Lokalschlager mit einem insgesamt leistungsgerechten 0:0-Unentschieden. Das Match führten beide Teams recht intensiv. Man hatte allerdings das Gefühl, dass sowohl der TSV als auch der FC nicht das ganz große Risiko gehen wollten und so waren die wirklich packenden Strafraumszenen oder Torchancen auf beiden Seiten jeweils an einer Hand abgezählt. In der ersten Viertelstunde hatte keine der beiden Mannschaften optische Vorteile, nur hin und wieder gab es leichte Aufreger vor beiden Toren. Nachdem Thimo Luff sich den Ball im FC-Strafraum mit tollem Einsatz den Ball zurück erkämpfte, prüfte er FC-Torwart Jonas Lang mit einem Schuss aus zehn Metern (19.), doch es fehlte der Druck hinter dem Spielgerät, so dass des FC-Keeper mit einer Glanzparade parieren konnte. Dies war die größte Möglichkeit des ersten Durchgangs. Danach fiel ein Tor für den TSV durch Nico Denkewitz (26.), doch der Assistent hatte wegen angeblicher Abseitsstellung die Fahne oben. Nur eine Minute später war Detag-Spieler Michael Frischholz auf links durch, doch diese erfolgsversprechende Chance wurde durch einen zu ungenauen Pass nach innen vergeben (27.). Der FC hatte seine gefährlichsten Aktionen durch Christoph Lindner mit einem Kopfball über das TSV-Tor (32.) und Alexander Grill (44.), der an der Torauslinie abgeblockt wurde. Zu Wiederbeginn musste Detag zweimal verletzungsbedingt wechseln, die Offensivleute Thomas Schärtl und Michael Frischholz wurden durch Lucas Maunz (46.) und Patrick Luff (49.) ersetzt. Dies war für das Spiel des TSV aber kein Nachteil, denn gerade Youngster Maunz belebte das Offensivspiel der „Lila-Weißen“, die zunächst Vorteile hatten. Bei zwei guten Aktionen über die Außen lieferten Thimo Luff und Christoph Reis zu unpräzise Vorlagen. Dann setzte Detag-Mittelstürmer Musa Ansuma zu einem spektakulären Fallrückzieher an, der sein Ziel aber um zwei Meter verfehlte (55.). Auf der Gegenseite hatte plötzlich Christoph Lindner die Führung des FC auf dem Fuß, doch er scheiterte von halblinks am aufmerksamen TSV-Keeper Marco Schönberger (57.). Im Gegenzug ließ Ansuma die Führung der Heimelf liegen, als er das Geschenk eines FC‘lers, der ihm die Kugel durch einen Rückpass servierte, frei vor dem Tor nicht nutzen konnte (58.). Bei einer weiteren guten Gelegenheit setzte Thimo Luff den Ball per Kopf am FC-Tor vorbei (60.). Danach spielte sich vor beiden Toren lange nichts Zwingendes mehr ab. Erst in der 77.Minute setzte Andreas Lorenz einen Kopfball frei über das TSV-Gehäuse, dann strich ein Freistoß von Andreas Wagner knapp über das Lattenkreuz des Detag-Tores (80.), so dass es beim 0:0 blieb, mit dem beide Teams leben konnten.

TSV Detag Wernberg: Marco Schönberger, Christoph Reis, Nicholas Denkewitz (88. Kevin Mann), Jurij Litke, Dominik Häffner, Christian Luff, Thomas Schärtl (46. Lucas Maunz), Michael Frischholz (49. Patrick Luff), Musa Ansuma, Anton Rauen, Thimo Luff

FC Wernberg: Jonas Lang, Sebastian Schmid, Andreas Wagner, Stephan Lindner, Bernd Zimmermann, Sebastian Ebenburger, Johannes Schwirtlich (53. Maximilian Schatz), Matthias Schreyer, Andreas Lorenz, Christoph Lindner, Alexander Grill

SR: Markus Weigert, DJK SV Keilberg

Zuschauer: 580

FC Amberg II - FV 1921 Vilseck 2:0 (1:0)

(asl) Perfektes Wochenende für die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg: Durch die gegen den SC Katzdorf und den FV Vilseck geholten sechs Punkte kletterte die Mannschaft von Trainer Daniel Liermann auf den fünften Tabellenplatz und hat mit derzeit 37 Zählern den Klassenerhalt so gut wie in der Tasche. Am Sonntagnachmittag holte die U23 der Gelb-Schwarzen, die nach einem Platzverweis für André Knoll über 60 Minuten in Unterzahl agieren musste, im Heimspiel am Schanzl einen 2:0-Erfolg im Derby gegen den FV Vilseck. Zwei Tage nach dem 2:0-Sieg beim SC Katzdorf erwarteten die Amberger den Lokalrivalen aus Vilseck, bei dem der ehemalige Bundesliga-Profi Tobias Fink fehlte. „Gegen Schwarzhofen hat der FV ein deutliches Lebenszeichen gesendet, an das er nun anknüpfen will“, prognostizierte der FCA-Trainer. Der musste mit Heiko Giehrl und Michael Reinwald lediglich auf zwei Akteure verzichten. Aus dem Bayernliga-Kader unterstützte erneut Caleb Clarke das Team, bei dem dieses Mal Florian Eger zwischen den Pfosten stand.Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich zunächst eine taktisch geprägte Partie, in der keine der beiden Mannschaften zu viel riskieren wollte. Das anfängliche Abtasten, bei dem es keine zwingenden Chancen gab, dauerte rund eine Viertelstunde, ehe die Gäste das erste Lebenszeichen sendeten. Nach einer Ecke der Vilsecker setzte Felipe Araujo den Abpraller weit drüber (16.). Auf der Gegenseite hatten die Gastgeber durch Clarke die erste nennenswerte Möglichkeit, doch der FC-Stürmer vergab aus aussichtsreicher Position im Vilsecker Strafraum (25.). Zwei Minuten später musste Ambergs André Knoll nach einem harten Foul im Mittelfeld in der 27. Minute mit Rot vom Platz. Doch wer gedacht hatte, dass die Vilsecker aus ihrer nummerischen Überlegenheit Kapital schlagen würden, sah sich zunächst getäuscht. Im Gegenteil: Die Platzherren hatten durch einen Freistoß von Andreas Hausmann aus 28 Metern die nächste Chance (31.), ehe Fabian Geitner nach feiner Vorarbeit von Dennis Kramer aus 18 Metern ins linke untere Eck verwandelte (33.). Ein Treffer, der seine Wirkung beim FV hinterließ, denn auch in der Folgezeit hatte der FCA die besseren Szenen für sich. So Kramer in der 43. Minute, dem eine scharfe Hereingabe über den Fuß sprang, und Brian Gallo (44.), der seinen Schuss von der Strafraumkante etwas zu hoch ansetzte (44.). Mit weitaus mehr Engagement kamen die Vilsecker dann aus den Kabinen und wurden dafür fast belohnt: Frederic Pröls probierte es aus 16 Metern, seinen Schuss konnte FCA-Schlussmann Eger gerade noch an den Pfosten lenken (54.), ehe nach einer Ecke von Stefan Liermann Benedikt Herbrich seinen Kopfball nur leicht zu hoch ansetzte (59.). Der Weckruf für die Amberger, die nach und nach die Partie wieder besser in den Griff bekamen. So verzog Gallo seinen 30-Meter-Freistoß (61.) um Zentimeter am Pfosten vorbei, ehe Kramer (63.) nach einem erneuten Gallo-Freistoß ebenso knapp verpasste. Wiederum Kramer (66.) scheiterte aus elf Metern am reaktionsschnellen FV-Schlussmann Michael Ruppert. Der war dann jedoch bei der Vorentscheidung chancenlos: Aus dem Mittelfeld landete ein Freistoß von Andreas Hausmann genau beim in den Strafraum eingelaufenen Clarke, der den Ball ins lange Ecke zum 2:0 lenkte (70.). Vilseck steckte dennoch nicht auf und der FC durfte sich bei Torhüter Eger bedanken, der 60 Sekunden später einen Kopfball von Herbrich nach einer Ecke glänzend parierte. So sehr sich der FV in der Folgezeit auch bemühte, die routiniert auftretenden FC-Akteure schaukelten in Unterzahl den Sieg nach Hause, der bei noch konsequenterer Chancenverwertung in der Schlussphase noch höher hätte ausfallen können.

FC Amberg: Florian Eger; Mario Schmien, Andreas Hausmann, Andre Knoll, Brian Gallo, Jakob Hüttner, Michael Rössler, Fabian Geitner (69. Banding Jawara), Caleb Clarke (89. Daniel Meier), Dennis Kramer (84. Lennard Müller), Matthias Klama

FV Vilseck: Michael Ruppert; Philip McLarrin, Michael Weizer, Benedikt Herbrich, Stefan Liermann, Daniel Dietrich, Dominik Mrosek (72. Florian Geissler), Damion Perrin, Frederic Pröls (67. Marco Hörl), Daniel Lopez, Felipe Araujo.

Tore: 1:0 (33.) Fabian Geitner, 2:0 (70.) Caleb Clarke

Rot: (27.) Andre Knoll, FC Amberg

Zuschauer: 110

SR: Martin Kannheiser, FC Wiesla Hof

SV Schwarzhofen - SpVgg Pfreimd 1:0 (0:0)

(gms) Einen knappen, aber wegen der größeren Zahl von Chancen verdienten Sieg holte sich der SV Schwarzhofen im Landkreisderby. Der favorisierte Gast hatte einen starken Anhang mitgebracht, der die Spieler lautstark mit Trommeln anfeuerte. Er konnte aber die Erwartungen als Team mit dem stärksten Angriff nicht erfüllen, Torjäger Bastian Lobinger fehlte zu sehr. Die Heimelf wollte nach zwei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis und startete mit schnellen Spielzügen. Schon nach zehn Minuten hatte Martin Weiß eine Riesenchance, als er ganz frei durch war, doch zielte er knapp darüber. Der Gast, bei dem Christian Zechmann alle Freistöße und Ecken trat, bemühte sich zwar um Offensivaktionen, konnte sich aber nicht entscheidend in Szene setzen. Dafür erspielte sich der Gastgeber große Möglichkeiten, so wurde Christioph Danner zweimal erst im letzten Moment abgeblockt, ein Kopfball von Michal Ruzicka folgt drüber, ein Schuss von Michael Danner strich ganz knapp vorbei.

Nach dem Wechsel hatte der Gast den besseren Start, denn bei einem schnellen Konter konnte Heimtorhüter Markus Urban gegen Urban gerade noch per Fußabwehr klären. Danach war die Heimelf wieder mehr am Drücker. Bei einem Foul an Christoph Danner im Strafraum blieb der Pfiff aus. Bei einer Flanke von Martin Weiß wurde Christoph Danner abgeblockt. Einen fulminanten Schuss von Martin Weiß hielt der Gästekeeper sicher. Eine gute Möglichkeit zu einem Torschuss verstolperte Stephan Voith, eine Chance von Christoph Danner wurde abgeblockt. Bei einem seltsamen „Zwischenspiel“ stieß der Schiedsrichter mit einem Pfreimder Spieler zusammen, eine kleine Pause entstand. Kurz darauf wurde ein Foul von Abwehrspieler Christian Weiß im Mittelfeld nicht gepfiffen. Der Gast startete einen schnellen Konter, Peter Schießl verpasste die Flanke von Christian Zechmann knapp. Danach war die Heimelf wieder am Zuge, zwei Schüsse von Martin Weiß hielt der Gästeschlussmann. Schließlich gelang aber kurz vor Schluss doch noch der erlösende Siegtreffer, als Christoph Danner schnell aufs Tor zog, mit einer feinen Einzelleistung auch noch den Torwart verlud und einschoss. In der Nachspielzeit hatte er noch eine weitere Großchance, doch wehrte der Gäste-Keeper seinen Schuss noch ab.

SV Schwarzhofen: Markus Ullmann, Michal Ruzicka, Christian Weiß, Manuel Zäch (90. Stephan Bauer), Stefan Voith (64. David Dupal), Michael Danner, Martin Weiß, Marvin Weigl, Stefan Gebhard, Christoph Danner, Christopher Ludascher (53. Christoph Gietl).

SpVgg Pfreimd: Matthias Plail, Michael Prey, Nicolas Schmid, Stefan Schießl, Christian Most, Dennis Lobinger, Chrisitan Zechmann, Maxilian Herzog (61. Max Mischinger), Sebastian Ring (75. Peter Schießl), Lukas Schreyer, Maximilian Schreyer

Tor: 1:0 (89.) Christoph Danner

SR: Andreas Dinger, TSV Bischofsgrün

Zuschauer: 200

TuS Kastl 1924 - TSV Tännesberg 2:1 (1:1)

(hon) Der personell arg gebeutelte Tabellenletzte aus Tännesberg konnte nach der Winterpause bereits für einige Ausrufezeichen sorgen, doch beim Nachholspiel gegen Hahnbach am Freitag zu Hause kamen die Gäste mit 1:6 unter die Räder. Auch in Kastl konnte Tännesberg, zwar denkbar knapp, nichts Zählbares ernten. Beide Teams begannen forsch mit viel Tempo nach vorne, jedoch blieben die Abschlüsse zu Beginn noch zu überhastet und zu ungenau. Nach einer Viertelstunde übernahmen die Hausherren das Kommando am „Mennersberg“ und erspielten sich ein Übergewicht und einige gute Möglichkeiten, die aber weiterhin ungenutzt blieben. In der 20. Minute die vermeintliche Führung für die Kastler, doch der Schiedsrichter entschied auf Stürmerfoul. Die Gäste standen in dieser Phase gut in der Defensive und blieben bei Konter und Standards gefährlich. Ab der 25. Minute verlor der TuS etwas die Linie und so plätscherte die Partie bei frühsommerlichen Temperaturen etwas dahin. Nach der kurzen Verschnaufpause erzielten die Kastler nach einem schönen Spielzug durch Daniel Riehl in der 34. MInute die Führung. Nun blieb der TuS am Drücker und erspielte sich weitere Chancen. Kurz vor der Pause dann der für alle überraschende Ausgleich nach einem Elfmeter für die Gäste. Das Geschenk der Schiedsrichter nahm der neue Gästekapitän Marco Geier dankend an und erzielte in der 41 min. das 1:1. So ging es mit dem glücklichen Unentschieden für die Gäste in die Halbzeit. Der TuS Kastl kam mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch aus der Kabine, und scheinbar hat die Halbzeitansprache des Kastler Spielertrainers Thomas Mayer gefruchtet. Gleich mit dem ersten Angriff erzielte Johannes Kölbl nach einem Freistoß per Kopf die 2:1 Führung für die „Schweppermänner“. Die Gastmannschaft um Trainer Linge stand nun sehr tief und hoffte auf Konter und Standards die aber verpufften. Die Männer des TuS um Kapitän Michael Hufnagel blieben am Drücker und kreierten Angriff um Angriff aber ohne weitern Torerfolg. Ab der 70. Minute verflachte die Partie erneut. Nun gab es viele Fouls und Spielunterbrechungen auf beiden Seiten. Bis zur 80. MInute passierte nicht mehr viel. In der Schlussphase versuchten es beide Teams noch einmal mit der Brechstange ohne weitern Torerfolg. Kurz vor Abpfiff gab es noch eine rote Karte für den Tännesberger Markus Pfannestein, nach einem rüden Foul im Mittelfeld. Der TuS behielt zwar die Punkte durch den Sieg über den Tabellenletzten, berg tat sich aber sehr schwer.

TUS Kastl: Oliver Harsch, Maximilian Geitner, Christian Lother, Michael Hufnagel (73. Daniel Bösl), Oliver Beloruss, Sebastian Hufnagel, Thomas Mayer, Alexander Baumer, Hendik Blomeier (93. Christopher Frederick), Johannes Kölbl, Daniel Riehl (90. Thomas Ibler)

TSV Tännesberg: Ales Valenta, Stefan Dobmeier, Daniel Rieger, Petr Kopriva, Andreas Bäumler (75. Maximilian Winkler), Marco Geier, Roman Kalan, Markus Pfannenstein, Michael Weig, Michael Eichhorn, Markus Wittmann (62. Benjamin Willax)

Tore: 1:0 (35.) Riehl Daniel; 1:1 (41 min.); Strafstoß: Geier Marco; 2:1: (47 min.) Johannes Kölbl;

Rot: (90 + 5 min.) Markus Pfannenstein, TSV Tännesberg

SR: David Seefried, ASV Cham

Zuschauer: 100

SpVgg Vohenstrauß - DJK Ensdorf 1:1 (1:0)

(mwr) Keinen Sieger gab es am Sonntag im Vohenstraußer Sportzentrum. Die heimische Spielvereinigung und die Gäste von der DJK Ensdorf trennten sich leistungsgerecht 1:1. Vor allem im Vohenstraußer Lager herrschte nach dem Spiel Enttäuschung, verpasste man es doch, auch das dritte Heimspiel in Folge siegreich zu gestalten. Durch die Erfolge der Konkurrenz ist zudem der Abstand zum Abstiegs-Relegationsplatz wieder auf sechs Zähler angewachsen. Die Heimelf legte los wie die Feuerwehr und drängte die Gäste von Beginn an in die Defensive. In den ersten fünf Spielminuten zwangen Sebastian Striegl und Florian Kett mit Schüssen aus kurzer Distanz Gäste-Schlussmann Maximilian Hauer zu zwei starken Paraden. In der sechsten Spielminute war er jedoch machtlos. Ein gut getretener Eckball wurde am ersten Pfosten verlängert und Abwehrspieler Bastian Windisch bugsierte den Ball, hart bedrängt von Thomas Schieder, ins eigene Tor. Auch danach bleib die SpVgg zunächst noch am Drücker, ließ jedoch die Zielstrebigkeit im Angriffsspiel etwas vermissen. Auch das Fehlen einiger Stammkräfte machte sich bemerkbar. Ensdorf konnte sich im ersten Durchgang keine einzige Torchance erarbeiten. So verflachte die Partie ein wenig, für einen großen Aufreger sorgte jedoch Nichola Neidhardt in der 32. Minute, als er von der Außenbahn stark nach innen zog und sein Distanzschuss an den Pfosten knallte. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Ensdorf etwas wacher und konnte durch Martin Liebl die erste Möglichkeit verbuchten. Sein Abschluss ging knapp drüber. Vohenstrauß gelang es weniger gut, das Spiel zu kontrollieren und kam weniger gut in die Zweikämpfe. Dennoch hatten Marcel Pfab und Sebastian Dobmayer das vorentscheidende zweite Tor auf dem „Schlappen“, beide Male konnte TW Hauer jedoch parieren. Die wieder einmal mangelnde Chancenverwertung sollte sich rächen. Die Heimelf agierte zu passiv und überließ Ensdorf die Spielkontrolle. Nach einem tollen Steilpass wurde ein Gästestürmer, jedoch in abseitsverdächtiger Position, gehalten und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Sebastian Hummel verwandelte sicher per Flachschuss. Wenige Minuten später forderten die Gäste erneut Elfmeter, als Torwart Daniel Kederer zu spät kam. Der Pfiff bleib diesmal jedoch aus. Bis zum Ende wogte das Spiel hin und her, beide Mannschaften waren bemüht, der Siegtreffer sollte jedoch auf keiner Seite mehr gelingen.

SpVgg Vohenstrauß: Daniel Kederer, Thomas Schmidt, Florian Kett, Thomas Schieder, Sebastian Striegl, Sebastian Dobmayer, Nichola Neidhardt, Marcel Pfab (90. Werner Katholing), Sebastian Zäch Michael Gottfryd (75. Fabian Ertl), Felix Frank

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Fabian Westiner,Roman Reinhardt, Stefan Trager, Martin Liebl, Sebastian Hummel, Andreas Weiß, Stefan Grabinger (60. Johannes Luschmann), Julian Trager, Bastian Windisch (86. Tobias Westiner)

Tore: 1:0 (6./Eigentor) Bastian Windisch, 1:1 (70./Elfmeter) Sebastian Hummel

SR: Marius Heerwagen, SpVgg Hainsacker

Zuschauer: 120

SC Katzdorf - SV Hahnbach 0:1 (0:0)

(sho) Auch im zweiten Heimspiel innerhalb von drei Tagen kassierte der SC Katzdorf eine Niederlage. Der SV Hahnbach nutzte eine seiner Torchancen in der 78. Minute zum spielentscheidenden Treffer, der ihm wichtige Punkte für den Klassenerhalt einbringt. Bei den Gastgebern machte sich der Kräfteverschleiß am Ende bemerkbar. In der ersten Halbzeit waren die Hahnbacher das eindeutig bessere Team. Der Gast bestimmte das Geschehen, war sehr oft in der Vorwärtsbewegung und besaß auch einige gute Tormöglichkeiten. Einzig bei der Chancenverwertung haperte es beim Gast. Die Platzherren konnte sich bei ihrem Keeper Seitz bedanken, dass es zur Pause torlos stand. Allerdings hatte der SCK durch Maximilian Wagner seinerseits eine sehr gute Möglichkeit, doch schloss er seinen Alleingang mit einem Schuss auf den Körper des SV-Torwartes ab. Die zweite Hälfte verlief wesentlich ausgeglichener, weil sich jetzt auch die Katzdorfer mehr zutrauten. In der 55. Minute traf Florian Mulzer nur den Pfosten des gegnerischen Tores. In der Folgezeit gaben sich beide Seiten nicht mit dem Unentschieden zufrieden, sondern spielten auf Sieg. Dabei machten es die Gäste etwas besser als der SCK, denn in der 78. Minute traf Manuel Plach per Kopf zum 0:1. Anschließend mobilisierte die Heimelf nochmals alle Kräfte, doch ließ sich die sichere Abwehr des SV Hahnbach nicht überraschen und hielt den knappen, aber nicht unverdienten Sieg fest.

SC Katzdorf: Thomas Seitz, Andreas Lehnerer, Kevin Mayer, Patrick Galli, Johannes Frey, Philipp Kreye, Andreas Ziegler, Michael Bayerl, Maximilian Wagner, Florian Mulzer (75. Stefan Niedermeier), Christian Fohringer (82. Alexander Ahner);

SV Hahnbach: Jakob Wismet, Christian Seifert (86. Jonas Dotzler), Fabian Schötz, Rene Brewizer, Christof Reichert, Michael Rösch, Manuel Plach, Lukas Freisinger, Christian Gäck (89. Michael Hefner), Franz Geilersdörfer, Bastian Freisinger (67. Fabian Brewizer);

Tor: 0:1 (78.) Manuel Plach

Gelb/Rot: (93.) Michael Rösch (Hahnbach) wegen Foulspiel

SR: Constantin Scharf, TSV Pressath

Zuschauer: 250

Aufrufe: 09.4.2017, 19:30 Uhr
Josef WeinAutor