2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Mit einem überzeugenden 3:0  gegen Vizemeister SpVgg SV Weiden II verabschiedete sich die DJK Neustadt/WN (in gelb-schwarz) von der "Bühne Kreisliga" und machte damit ihrem Trainer Mo Dal ein schönes Abschiedsgeschenk.  F: Nachtigall
Mit einem überzeugenden 3:0 gegen Vizemeister SpVgg SV Weiden II verabschiedete sich die DJK Neustadt/WN (in gelb-schwarz) von der "Bühne Kreisliga" und machte damit ihrem Trainer Mo Dal ein schönes Abschiedsgeschenk. F: Nachtigall

Teams vom Wasserwerk und Flutkanal sitzen nach

Unspektakulärer letzter Spieltag in der Kreisliga Nord +++ Entscheidungen waren ja schon davor gefallen +++ Relegation: SpVgg SV Weiden II trifft auf Inter Amberg und die DJK auf den TuS Rosenberg

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Sich mit einem positiven Ergebnis in die Sommerpause zu verabschieden war das Ziel der meisten Mannschaften in der Kreisliga Nord am letzten Spieltag der Saison 2016/17. Denn die Entscheidungen an der Tabellenspitze und in den Niederungen des Klassements waren ja zuvor schon gefallen. Der SV Kulmain hat die "Mission sofortiger Wiederaufstieg" erfolgreich absolviert und geht wieder in seiner gewohnten "Heimat", der Bezirksliga an den Start. Ein Comeback in der Kreisklasse nehmen der FC Dießfurt und die DJK Neustadt in Angriff, die die Kreisliga verlassen müssen. Ja und zwei Teams müssen in die "Overtime": Vizemeister SpVgg SV Weiden II und Lokalrivale DJK gehen in die Relegation. Dabei versucht die Wasserwerkelf gegen den SV Inter Bergsteig Amberg einen ersten Schritt in Richtung Bezirksliga zu tun (Samstag, 27. Mai, 16 Uhr, Hirschau), während sich die Elf vom Flutkanal mit dem TuS Rosenberg duelliert, um weiter in der Kreisliga Nord an den Start gehen zu dürfen. (Mittwoch, 24. Mai, 18.30 Uhr, Schnaittenbach)

DJK Neustadt/Waldnaab - SpVgg SV Weiden II 3:0

Balsam auf die Wunden des Abstiegs war der hochverdiente Erfolg der Kreisstädter, mit dem sie gegen einen in allen Belangen enttäuschenden Gast ihrem scheidenden Coach Mo Dal einen schönen Abschied bereiteten. Über nahezu die gesamte Distanz zeigte die DJK ohne den Druck gewinnen zu müssen eine beeindruckende Vorstellung, ließ Ball und Gegner nach Belieben laufen und spielte sich eine Reihe guter Einschusschancen heraus. Ehe Florian Bösl kurz vor dem Wechsel ein Zuspiel Max Fahrnbauers in den linken Winkel jagte, hätten Philipp Gerlach und Marco Schaupert bei zwei weiteren "Hochkarätern" die Führung schon markieren müssen. Der Vizemeister dagegen fand in der Offensive quasi nicht statt, alle Angriffsbemühungen wurden durch aggressive Neustädter schon im Keim erstickt.

Die Wasserwerkelf schien nach dem Wechsel zulegen zu wollen, gegen den "Spaßfußball" der Dal-Truppe war aber kein Kraut gewachsen. Das verwirrende Kurzpassspiel setzte sich fort und Chris Bösl zirkelte die Kugel zum beruhigenden 2:0 ins linke Tordreieck. In Folge verpasste der Absteiger, seinem Gegner eine noch deftigere Packung zu verpassen, so trafen nach weiteren guten Möglichkeiten Florian Bösl, Marco Schaupert und Bastian Forster nur den Pfosten des schwarz-blauen Kastens. DJK-Keeper Chris Pöhlmann musste dagegen im ganzen Spiel ganze zwei "anspruchsvolle" Bälle halten . Den Schlusspunkt in diesem Match setzte schließlich Leroy Häffner, der einen Querpass von Florian Stangl in der "Overtime" zum 3:0 verwertete. Am Ende wurde die Mannschaft mit Applaus in die Kabine verabschiedet und alle waren sich einig: "Wir wollen wieder kommen!"

Schiedsrichter: Timmy Joe Schlesinger (Altenstadt/V) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Florian Bösl (43.), 2:0 Christoph Bösl (54.), 3:0 Leroy Häffner (93.)



FC Tremmersdorf / Speinshart - DJK Irchenrieth 2:3

Fast eine Stunde lang hatte die ersatzgeschwächte Heimelf Probleme und lag schon fast aussichtslos zurück. Zunächst köpfte Mitchell Pscherer eine Freistoßflanke von Spielertrainer Benny Scheidler ein, dann brachte ein weiterer Freistoß auch das 0:2 kurz vor dem Wechsel. Von Marek Vit in Szene gesetzt, drückte Jan Stipek die Kugel aus kurzer Distanz ein. Als Fatih Demir nach 65 Minuten nach geschicktem Querpass eine dritte DJK-"Bude" gelang, schien die Messe gelesen. Doch wer den FCT kennt, der weiß, dass nie aufgegeben wird. Die Schäffler-Elf wurde stärker und die ersten guten Einschußmöglichkeiten wurden geschaffen. Bei Philipp Taubers und Patrick Dittners Chancen standen die fehlende Präzision und Gästegoalie Götz einem Torerfolg aber noch im Weg, dieser stellte sich dann aber doch ein, als Lukas Scherl per Kopf zum 1:3 einlochte. Gegen eine nun entbößte FC-Deckung hätten die Gäste in Folge erhöhen können, doch zeigte sich der einheimische Keeper Sebastian Arnold unter anderem gegen Benjamin Scheidler und Serhat Kaya als ein Meister seines Fachs. Torjäger Patrick Dittner schaffte wohl in der Schlußminute das 2:3 per Strafstoß, es kam aber zu spät, um beim Saisonfinale wenigstens einen Punkt noch zu ergattern.


Schiedsrichter: Kathrin Hohe - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Mitchell Pscherer (24.), 0:2 Jan Stipek (45.), 0:3 Fatih Demir (65.), 1:3 Lukas Scherl (75.), 2:3 Patrick Dittner (90./Foulelfmeter)


SC Kirchenthumbach - TSV Erbendorf 1:3

Zum Finale gelang der Gästeelf in einer Partie, in der es für beide Teams um nichts mehr ging, der erste Erfolg im Jahr 2017. Dabei erwies sich die Elf von Interimstrainer Reinhold Kastner als die cleverere Einheit, denn bei eigentlich mehr Spielanteilen des SCK machte die Steinwald-Truppe die Tore. Zwei Mal netzte Torjäger Sandro Hösl ein zu den Saisontreffern 29 und 30, nach 33 Minuten zum 0:1, als er freistehend und ohne Bedrängnis einschob.

Nach dem Pausentee änderte sich das Bild wenig. Eine Klempau-Crew im Vorwärtsgang, ohne jedoch für große Aufreger zu sorgen. Die Gäste dagegen wieder eiskalt: Nach einer ersten Unzulänglichkeit der SC-Defensive schnappte sich Kaan Güzel die Kugel, steuerte allein auf den SC-Kasten zu und lochte zum 0:2 ein. Nur zwei Minuten später klingelte es erneut, einen weiteren Abwehrfehler nutzte Kreisligatorschützenkönig Sandro Hösl zum entscheidenden 0:3. Das 1:3 in der Nachspielzeit durch Dominik Sandner per Handelfmeter war schließlich nur noch Ergebniskosmetik.


Schiedsrichter: Marcel Wolf - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Sandro Hösl (33.), 0:2 Kaan Güzel (77.), 0:3 Sandro Hösl (79.), 1:3 Dominik Sandner (90./Handelfmeter)


FC Dießfurt - SV Kulmain 4:2

Beim vorerst letzten Auftritt in der Kreisliga gelang dem FC gegen den Meister ein positiver Abschluß. Mit großen personellen Problemen gingen beide Kontrahenten in diese Partie, dennoch sahen die 50 Zuschauer eine unterhaltsame Auseinandersetzung. Dabei gelang dem Gast der bessere Start mit dem Führungstreffer Christoph Dumlers nach 17 Minuten. Bevor Simon Schmid egalisieren konnte, hatte Serhat Kaya für den immer besser ins Spiel kommenden Hausherrn schon das 1:1 auf dem Fuß, er jagte die Kugel aber aus aussichtsreicher Position in die Wolken. In Folge wogte das Geschehen hin und her, zunächst scheiterte der Kulmainer Christoph Dumler an FC-Keeper Käß, ehe auf der anderen Seite Simon Schmid nur knapp daneben zielte. Treffen sollte dann Benedikt Weber kurz vor der Pause zur knappen Führung für den Titelträger.

Nach dem Pausentee kam eine verbesserte Dießfurter Elf aufs Feld zurück, das 2:2 nach 55 Zeigerumdrehungen drückte die Vorteile für den FC dann auch in Zählbarem aus. Stefan Kallmeier hätte das Tabellenschlußlicht dann in Front bringen können, doch SV-Goalie Elias Reger reagierte prächtig. Chancenlos war dieser dann allerding zwei Mal in der Schlußphase, als Alexander Mosin und Serhat Kaya dafür sorgten, dass eine "Seuchensaison" mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen werden sollte.


Schiedsrichter: Aleschko - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Christoph Dumler (17.), 1:1 Simon Schmid (25.), 1:2 Benedikt Weber (44.), 2:2 Wolfgang Plößner (55.), 3:2 Alexander Mosin (86.), 4:2 Serhat Kaya (87.)


FC Weiden-Ost - SV Neusorg 0:0

Im Arbeitszeugnis würde stehen, dass die Heimelf bemüht war, aber auch wenn sie haushoch überlegen war, steht am Ende nur ein 0:0-Unentschieden. Die Gäste hatten über 90 Minuten keine Torchance, brachten das Ergebnis mit Glück und Geschick aber über die Zeit. In Halbzeit eins erspielte sich die Heimelf ein halbes Dutzend guter Torchancen. Sax visierte die Latte an. Erneut Alexander Sax und Alexander Funk scheiterten alleine vor SV-Keeper Corbinian Wedlich. Zusätzlich blieben viele aussichtsreiche Einschussgelegenheiten ungenutzt.
In Durchgang zwei das gleiche Leid aus Sicht der Ostler. Funk scheiterte an der Latte, Michael Werner zweimal alleine vor Wedlich. Es sollte einfach nicht für die Heimelf sein, so dass es am Ende beim torlosen Remis blieb.

Quelle: Homepage FC Weiden-Ost/Florian Gillitzer

Schiedsrichter: Christian Kuhbandner - Zuschauer: 50
Tore: Fehlanzeige



SV SW Kemnath-Stadt - DJK Weiden 1:1

Beide Mannschaften zeigten zum Saisonabschluß nur mässige Fußballkost. Während der Gast die Partie nutzte, um im Rhythmus für die Relegation zu bleiben, wollten die Schwarz-Weissen hinter diese Partie nur noch einen Haken setzen. Niklas Ahas Führungtreffer egalisierte Marcel Scherl 9 Minuten nach der Pause zum Endstand von 1:1. Danach taten sich beide Spielpartner nicht mehr weh, ein weiterer Torerfolg war keinem mehr vergönnt.


Schiedsrichter: Klaus Seidl - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Niklas Aha (42.), 1:1 Marcel Scherl (54.)



DJK Ebnath - SV Plößberg 1:3

Am Ende einer beeindruckenden Restrückrunde nutzte DJK-Coach Markus Sebald das finale Heimspiel, um personell kräftig zu rotieren. Spieler, die während der Saison weniger Einsatzzeit bekamen, durften also ran. Dabei zeigten beide Teams den 110 Zuschauern über eine Stunde lang ein fast freundschaftliches Match, ehe in der Schlußphase doch noch für Aufreger und Höhepunkte gesorgt wurde. Gästespielführer Enrico Köllner fungierte dabei als "Dosenöffner", Frank Steinkohl glich fünf Minuten vor dem Ende aus. Dass die DJK ihre tolle Bilanz von 18 Punkten nach der Winterpause nicht noch freundlicher gestalten konnte, lag am Ende daran, dass die Gäste gegen eine entblößte Platzherrenabwehr zwei Konter durch Philipp Böckl und Michael Sonnberger eiskalt abschloß. Die Freude über den Klassenerhalt konnte das aber nicht trüben.


Schiedsrichter: Fritzsch - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Enrico Köllner (67.), 1:1 Frank Steinkohl (85.), 1:2 Philip Böckl (86.), 1:3 Michael Sonnberger (90.)
Aufrufe: 022.5.2017, 10:01 Uhr
Werner SchaupertAutor