2024-04-19T07:32:36.736Z

Team Rückblick
Eiine 2:0-Führung und eine Reihe bester Möglichkeiten reichte der U13 der SpVgg SV Weiden (in schwarz-blau) nicht, um in NIttenau zu gewinnen. Das 2:2 fühlte sich am Ende wie eine Niederlage an.
Eiine 2:0-Führung und eine Reihe bester Möglichkeiten reichte der U13 der SpVgg SV Weiden (in schwarz-blau) nicht, um in NIttenau zu gewinnen. Das 2:2 fühlte sich am Ende wie eine Niederlage an.

SpVgg SV-U13 "verliert" in Nittenau 2:2

2:0-Führung reicht nicht um vollen Ertrag einzufahren +++ Erneut mangelhafte Chancenverwertung +++ Gastgeber fühlt sich am Ende wie ein Sieger

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Der 2:2-Endstand gegen den TSV Nittenau fühlte sich am Ende an wie eine Niederlage. 45 Minuten hatten die Jungs von Manfred Lederer und Fabian Frey das Spiel völlig dominiert und ließen dem Liganeuling keine Chance. In der Schlussviertelstunde kamen die Gastgeber zurück und machten aus der 2:0-Führung ein Unentschieden. Nach dem Spiel brachte es Lederer auf den Punkt: „Wenn wir unsere Chancen nicht machen, dürfen wir uns nicht beschweren. Gegen einen stärkeren Gegner bekommen wir nicht so viele Hochkaräter wie heute.“

Und von diesen gab es am Samstag wirklich einige. Möglichkeit um Möglichkeit erspielte sich der Bayernliga-Nachwuchs. Ab der ersten Minute wurde der Gastgeber mächtig unter Druck gesetzt. So kamen die Weidener zu vielen Abschlüssen, aber immer wieder konnte ein Fuß, der Nittenauer Keeper oder die unplatzierten Schüsse eine frühe Führung verhindern. Gegen den defensiv eingestellten TSV halfen vor allem Flanken von der Seite, um den Ball in die Gefahrenzone zu bringen. Ein weiteres Mittel, mit welchem es die SpVgg SV versuchte, waren Fernschüsse, so wie zum Beispiel von Cinak, als er Ende der ersten Hälfte nur die Latte des Nittenauer Gehäuses traf.

Bereits in der Halbzeitpause hätte eine deutliche Führung für die Gäste auf der Anzeigetafel stehen können, aber das gleiche Manko wie am Mittwoch gegen die JFG Obere Vils, die mit einem 3:0 noch glimpflich wegkamen, sorgte für ein torloses Remis in der Pause. Der TSV Nittenau hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine nennenswerte Torchance.

Nach der fünfzehnminütigen Pausenunterbrechung zunächst das gleiche Bild. Die Weidener liefen ein ums andere Mal an und tauchten häufig gefährlich vor dem Tor auf. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff überraschte Lukas Bauer den TSV-Keeper mit einem Fernschuss, der diesem durch die Beine rutschte und zur absolut verdienten Führung führte. Sieben Zeigerumdrehungen später schlug Tom Herrmann eine Ecke in den Strafraum und Yannik Friedl köpfte zur Zwei-Tore-Führung ein. Auch im Anschluss daran spielten nur die Gäste und hätten wohl beinahe über eine tolle Kombination auf der linken Seite das Spiel entschieden. Allerdings setzte Friedl den Ball alleinstehend am zweiten Pfosten vorbei. Das war auch eine dieser vielen Chancen, die nicht genutzt wurden und später bestraft werden sollten.

In der Schlussviertelstunde ließ die Konzentration etwas nach und sofort waren die Gastgeber nach einer Ecke mit dem Anschlusstreffer in der 48. Minute zur Stelle. Auch danach war der Bayernliga-Nachwuchs immer einen Schritt zu spät, kam nicht mehr richtig in die Zweikämpfe und bekam nicht mehr wirklich Zugriff auf das Spiel. Drei Minuten vor dem Abpfiff flog eine Flanke in den Strafraum und mit der zweiten Möglichkeit im Spiel zeigte der TSV seine Effektivität und köpfte zum vielumjubelten 2:2-Endstand ein.

Nach dem Match fühlte sich die eine Mannschaft wie der Sieger, auf Seiten der SpVgg SV ärgerte man sich hingegen nur über die zwei verschenkten Punkte.

Aufrufe: 017.9.2016, 22:37 Uhr
Werner SchaupertAutor