Hallenfuchs Mittermüller

„Die Halle ist schon immer mein Ding gewesen“, erzählt Lukas Mittermüller, Spieler bei der Spvgg. Quierschied. „Dass es gerade mit Quierschied so gut läuft, wo es derzeit auf dem Platz nicht so klappt, ist umso schöner.“ Anfangs hatte die Spvgg. nur für drei Turniere gemeldet, die Prioritäten lagen auf dem Klassenerhalt in der Karlsberg-Liga Saarland. Aber als das Team auf dem Turnier in Gersweiler als Sieger hervorging, war schnell die Euphorie entfacht: Der Verein wollte unbedingt zum Volksbanken-Hallenmasters und schaffte es dort sogar bis ins Finale. Erst Wiesbach stoppte den Quierschieder Durchmarsch und siegte mit 4:2. Lukas Mittermüller hatte dabei entscheidenden Anteil an diesem Erfolg seines Teams in der Hallensaison. So wurde er etwa beim HACO-Turnier in Wadern mit neun Treffern Torschützenkönig, und allein beim Hallenmasters traf er acht Mal. Eine klasse Leistung! Abgesehen von den tollen Erfahrungen in der Hallenrunde erlebte der 20-Jährige das bisherige Highlight seiner noch jungen Karriere als A-Jugendspieler. „Wir standen damals mit der SV Elversberg im A-Jugend-Saarlandpokal-Finale gegen den 1. FC Saarbrücken. Wir lagen 0:1 zurück und mir gelang ein Freistoßtor zum Ausgleich. Später haben wir uns im Elfmeterschießen durchgesetzt und durften im Junioren-DFB-Pokal gegen den TSV 1860 München antreten. Für mich war es etwas ganz Besonderes, denn 1860 ist mein Lieblingsverein“, schwärmt er. Von schweren Verletzungen blieb der 1,72 Meter große Spieler, der bei der Spvgg. aktuell als Sechser eingesetzt wird, bisher zum Glück verschont. Seine Stärken sieht er vor allem im Spielverständnis, seiner Technik und der Übersicht, feilen will er noch an seinem Zweikampfverhalten. Neben seinem Studium der Sportwissenschaft und seinem Engagement bei der Spvgg. Quierschied trainiert Mittermüller die U13 des 1. FC Saarbrücken. Da bleibt nicht viel Zeit für andere Hobbys. Lukas Mittermüller: „Bei mir dreht sich alles um Fußball.“