Spitzenspiel für Sinzheim: Tabellenführer Hofstetten kommt!

Aktuell steht der SV Hausach auf besagtem viertletzten Tabellenrang, hat mit 31 Punkten aber zumindest mal bis Rang 8 alle Teams im Blick – und damit auch die Mannschaften aus Ottenau, Bühl und Rastatt. Elchesheim mit 37 Punkten und Sinzheim mit 39 Punkten sollten durch sein, für die erstgenannten allerdings besteht möglicherweise akute Abstiegsgefahr, besonders wenn man die Formkurve vom VfB Bühl und dem RSC/DJK sieht.

Am kommenden Wochenende muss der VfB Bühl nun ausgerechnet zum Überraschungsteam TuS Durbach und es dürfte dort schwer werden, drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Von den letzten acht Spielen wurde nur das Heimspiel gegen Elchesheim gewonnen und so befindet man sich tatsächlich im Kampf um den Klassenerhalt. „Wir müssen versuchen, die letzten Spiele gedanklich hinter uns zu lassen“, so Stefan Voppichler im Gespräch mit FuPa! Das Wort Abstiegskampf wird in Bühl noch nicht so wirklich in den Mund genommen, viel mehr ist Voppichler optimistisch, dass es wieder besser wird: „Es steckt mehr in der Mannschaft als zuletzt gezeigt wurde, es wird Zeit, dass wir wieder punkten“.

Beim Rastatter SC/DJK sieht die Lage ähnlich wie in Bühl aus, denn auch die Luft-Elf steht mit 34 Punkten nur drei Punkte vor Hausach. Ebenso hat Rastatt aus den vergangenen neun Spielen nur einen Sieg geholt und am Sonntag geht es zu Mitaufsteiger Freistett. Im Hinspiel trennte man sich 1:1, gut möglich, dass nun erneut ein Remis am Ende bei rum kommt.

Ein wenig entspannter sieht die Lage in Elchesheim aus. Zwar hat die Huber-Elf nur drei Punkte mehr als Bühl und Rastatt, doch haben die rot-weißen zuletzt positivere Ergebnisse erreicht – auch wenn die Konstanz ein wenig fehlt. Mal verliert man, mal spielt man unentschieden, dann gewinnt man wieder. Fakt ist allerdings, dass nach der Winterpause alle Heimspiele gewonnen wurden und „das ist Ansporn genug, damit wir auch gegen Offenburg gewinnen“, so Florian Huber im Gespräch. Der Spielertrainer weiß, dass auch nach hinten noch nicht alles sicher ist was sicher erscheint: „Wir wollen die 40 Punkte voll machen um dann auch alle möglichen Rechenspiele nach hinten ein Ende zu setzen“.

In Ottenau war man von Beginn an auf Klassenkampf eingestellt und so nimmt die Mannschaft und der Verein dieses Thema auch an. Nach zuletzt zwei Siegen aus drei Spielen ist ein Heimsieg am Sonntag gegen Schlusslicht Durmersheim fest eingeplant. Gut für Ottenau ist, dass sich Hausach und Oppenau sowie Niederschopfheim und Oberkirch in direkten Duelle die Punkte gegenseitig wegnehmen.

Acht Siege aus den letzten zehn Spielen – der SV Sinzheim hat rechtzeitig die ernste Lage erkannt und sich in sichere Gefilde vorgespielt. Am Samstag kommt nun der Tabellenführer aus Hofstetten und „wir brauchen einen Sahnetag, damit wir die besiegen“, so Andreas Lamprecht gegenüber FuPa. Sinzheim kann die restlichen Spiele befreit aufspielen und verspürt auch überhaupt keinen Druck mehr. „Der liegt sicherlich beim Gegner“, so Lamprecht.