2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
F: Schlegel
F: Schlegel

Karlsdorf im Spitzenspiel in Rheinhausen

Derby in Gondelsheim +++ Rinklingen gegen Heidelsheim

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Das Spitzenspiel des 24. Spieltages findet beim TSV Rheinhausen statt. Gegner des Aufsteigers sind die Männer aus Karlsdorf...

TSV Oberöwisheim - FzG Münzesheim (So 15:00)

Der TSV ist wieder da. Mit einem 0:2 Sieg in Neibsheim meldete sich der TSV Oberöwisheim eindrucksvoll im Kampf um den Klassenerhalt zurück. Trainer Nico Gerster zeigte sich zufrieden und erleichtert zugleich. „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die von der ersten Minute an dagegen gehalten hat und man sehen konnte, dass sie absolut gewillt war etwas Zählbares aus Neibsheim mitzunehmen“, so Gerster, dessen Elf durch zwei Treffer in Halbzeit zum Auswärtssieg kam. „Nach dem 0:1 hatten wir einige Mal das Glück auf unserer Seite und einen starken Torwart Ockert, der uns mit einem gehaltenen Strafstoß im Spiel hielt“, so Gerster, der neben einer seit Wochen starken Defensive nun auch einmal wieder gute Ansätze in der Offensive ausmachen konnte. „Diese beiden Komponenten stimmen mich zuversichtlich, dass wir auch gegen die in der Rückrunde bärenstarken Münzesheimer bestehen können, Dazu muss aber jeder einzelne von uns an und über seine Grenzen gehen“, so Gerster weiter, dessen Mannschaft noch etwas aus dem Hinspiel gutzumachen hat. Personell hofft er wieder etwas Alternativen zu haben, kehren doch zwei Stammkräfte zurück.


Wieder ein Heimsieg für die Freizeitgestalter aus Münzesheim. Mit 2:0 konnte man den SV Zeutern besiegen. Sah es noch in der ersten Hälfte nach einem sicheren Sieg für die Gastgeber aus, so musste man in Halbzeit zwei mitansehen, wie der sicher geglaubte Sieg noch in Gefahr geriet. So sah es auch Trainer Andreas Macelski. „Wir waren in der ersten Hälfte hellwach und waren aggressiv in den Zweikämpfen und haben sehr diszipliniert aus der mannschaftlichen Ordnung gespielt, haben uns durch zwei sehenswerte Tore belohnt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Tore sind auch zu psychologisch wichtigen Zeitpunkten gefallen. Mitte der Ersten Hälfe und kurz vor dem Halbzeitpfiff. Was wir in der ersten Hälfte noch gut gemacht haben, nämlich Bereitschaft zu kämpfen und mutig nach vorne zu spielen, das haben wir heute in der zweiten Halbzeit vermissen lassen. Es ist aber auch zu erwähnen, dass Zeutern in der zweiten Hälfte eine Leistungssteigerung an den Tag gelegt hat“, fasste der Spielertrainer die Partie zusammen. Macelski weiß um die zwei Halbzeiten und wie er damit umzugehen hat. „Die positiven Aspekte aus der ersten Hälfte machen Mut für die weiteren Partien. Die Zweite Halbzeit werden wir zum Anlass nehmen und an unseren Defiziten arbeiten“, so Münzesheims Trainer, der nun eine sehr kurze Strecke mit seiner Mannschaft zum nächsten Auswärtsspiel hat. Es geht nach Oberöwisheim und diese Partie stuft er als sehr brisant ein. „Unser nächster Gegner, der TSV Oberöwisheim, wird uns ALLES abverlangen. Allein schon weil es ein Derby ist und wenn man die Tabellensituation von Oberöwisheim betrachtet, werden die Oberöwisheimer ums Überleben kämpfen und rennen“, ahnt Macelski, der sich mit seiner Elf aber auf das Derby freut. Und wie man gegen Oberöwisheim gewinnt, konnte Münzesheim im Hinspiel zeigen. „Wir freuen uns auf das Derby, meine Jungs sind richtig heiß. Wir konnten das Vorspiel zwar knapp, aber dennoch für uns entscheiden. Ein Sieg wäre eine tolle Sache für die gesamte FZG-Familie“, gibt er sich abschließend optimistisch.




SV Zeutern - FSV Büchenau (So 15:00)

Das Fazit von Spielertrainer Felix Ehret fiel relativ knapp aus. „Wir waren gegen Münzesheim besonders in der ersten Halbzeit nicht präsent, haben keine Zweikämpfe gewonnen, sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und verdient durch zwei sehr "einfache Tore" 0:2 hinten gelegen. Die zweite Halbzeit war dann zwar etwas besser, es fehlten uns jedoch die Mittel um die gut organisierte Defensive zu überwinden und das Spiel zu drehen. Daher geht der Sieg für Münzesheim absolut in Ordnung, auch wenn hier sicher bei ordentlicher Leistung etwas drin gewesen wäre“, so Ehret, der nun ein eminent wichtiges Spiel vor sich hat. „Jetzt haben wir mit Büchenau ein extrem wichtiges Spiel, welches wir natürlich gewinnen wollen. Die Tabelle kann jeder lesen, sodass eigentlich alle motiviert genug sein müssten“. Und Recht hat er. Mit einem Heimerfolg könnte man sich von Büchenau absetzen. Drei Punkte Vorsprung hätte man dann vor dem kommenden Gegner.


„Ganz klar zwei Punkte verloren“, so die erste Aussage von Büchenaus Trainer Marcel Brenneis nach dem Derby und dem 1:1 gegen den FC Untergrombach. „Wir haben wegen eigenen Undiszipliniertheiten nicht gewonnen, waren meines Erachtens die bessere Mannschaft, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Ärgerlich, dass wir nach unserer Führung quasi mit dem ersten Gegenangriff Untergrombachs den Ausgleich kassieren, in unserer Situation darf so etwas nicht passieren. Der Blick ist schon nach vorne gerichtet und da wartet mit dem SV Zeutern ein sogenanntes „Sechs Punkte Spiel“, auf die Brenneis Equipe. Mit den beiden gesperrten Akteuren und dem berufsbedingten Ausfall von Andy Keidel, der uns in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird, sind die Chancen gefallen, gegen Zeutern einen Sieg zu landen. Wir können am Sonntag nur bestehen, wenn wir kompakt stehen und bis zum Umfallen kämpfen“, gibt sich Brenneis kämpferisch, für dessen Elf nur ein Sieg zählt.




FC Neibsheim - SpVgg Oberhausen (So 15:00)

Die Runde hätte so einen spannenden Verlauf nehmen können, wenn, ja wenn der FC Neibsheim nicht so vom Verletzungspech verfolgt gewesen wäre. In der Partie gegen den TSV Oberöwisheim fehlten zu den sechs bisherigen Ausfällen kurzfristig noch einmal zwei Stammspieler. „Da ist dann einfach nichts drin“, so ein enttäuschter Peter Vogel nach der 0:2 Heimniederlage. „Es läuft einfach alles gegen uns. Wir erarbeiten uns Chancen, verwerten diese nicht und wenn dann selbst ein Elfmeter zur Rückgabe wird, dann weißt Du was die Stunde geschlagen hat“, bilanziert Vogel, der Oberöwisheim unbändigen Kampfgeist bescheinigt, und „wer am Ende dann auch die Tore macht, gewinnt eben Spiele“, so das nüchterne Fazit des Neibsheimer Trainers. „Wir können derzeit nur von Spiel zu Spiel denken und hoffen, dass gegen Oberhausen der eine oder andere Akteur zurückkehrt. Die unnötige rote Karte ist in unserer Situation dann doppelt bitter“, beschreibt Vogel die momentane Gefühlslage und er kann nur hoffen, dass gegen Oberhausen wieder ein Erfolgserlebnis eingefahren werden kann.


Mit dem Auswärtssieg bei der zweiten Mannschaft der Kickers aus Büchig konnte die Spvgg Oberhausen drei weitere Zähler auf der Habenseite verbuchen und befindet sich nun schon auf Rang 10. Nun hat man die Chance in Neibsheim mit einem Sieg noch ein wenig weiter nach oben zu klettern. Zumindest punktemäßig, da der FC Heidelsheim 2 noch ganze vier Punkte Vorsprung hat. Es ist beachtlich was für eine Entwicklung die Weber Elf in der Rückrunde genommen hat. In dieser Rückrundentabelle steht man auf dem sechsten Platz, dies zeigt den Aufwärtstrend der Spielvereinigung. Kann man diesen positiven Lauf auch in Neibsheim fortsetzen ?




FC Untergrombach - 1. FC Bruchsal II (So 15:00)

„Ein Punkt gewonnen oder zwei verloren?“, diese Frage konnte Trainer Michael Beller nach der Begegnung nicht beantworten. „Im Großen und Ganzen gesehen hat keine Mannschaft einen Sieg verdient. Die Partie hatte zu keinem Zeitpunkt Derbycharakter. Ich kann nur von meiner Mannschaft sprechen. Das war eines der schlechteren Spiele in dieser Spielzeit. Dieses Derby hat das Prädikat Derby zu keinem Zeitpunkt verdient, da ändern auch die drei Platzverweise nichts, denn da war aus meiner Sicht viel Dämlichkeit dabei“, so Beller weiter, der sich sehr über die rote Karte seines Spielers Daniel Schlegel echauffierte. „Da muss ich einmal mit ihm unter vier Augen sprechen, was da los war“, so Untergrombachs Trainer, der davon ausgeht, dass seine Mannschaft eine Trotzreaktion auf diese Leistung zeigen wird. Er traut Bruchsal nicht, was die Aufstellung angeht. „Das wird wieder eine Wundertüte. Die Verbandsligaelf spielt am Samstag und man wird die U23 sicherlich in Sachen Abstiegskampf unterstützen wollen“, so Beller, der seine Mannschaft aber gut aufgestellt sieht. „Wir werden uns gut auf den Gegner vorbereiten und dann alles daran setzen, die drei Punkte bei uns und den 1.FC Bruchsal 2 auf Distanz zu uns zu halten“, gibt der Trainer der Gastgeber abschließend zu Protokoll.


Die Gäste aus Bruchsal konnten mit gerade einmal 11 Spielern dem Klassenprimus aus Rinklingen einen großen Kampf liefern. Trainer Norbert reichert, der vergangene Woche installiert wurde und mit der Mannschaft lediglich einmal trainieren konnte, war sehr angetan von der Leistung seiner Mannschaft. „Mit ein wenig Glück gehen wir sogar in Führung und verteidigen diese dann noch. Die Jungs haben gekämpft wie die Löwen. Charakterlich hat sie mich überzeugt, doch schlussendlich zählen eben nur die Tore und die daraus resultierenden Punkte“, so Reichert, der nun zwei sehr richtungsweisende Partien vor sich hat. Untergrombach und dann erwartet man Zeutern. Nun geht es zuerst einmal nach Untergrombach zum Derby. Für Reichert und dem sportlichen Leiter Thomas Simon eine Reise in die Vergangenheit, war Reichert dort schon Trainer und Simon jahrelanger 1. Vorstand des FC Untergrombach. Egal wie es ist. Nun muss geliefert werden. Was zählt sind Punkte. Interessant wird zu sehen, ob und wenn ja in welcher Form die U23 Unterstützung erhält, denn ohne wird es schwer die Klasse zu halten und nochmals wird man sich nicht die Blöse geben, mit lediglich elf Leuten in eine sehr wichtige Partie gehen.




TSV Rinklingen - FC 07 Heidelsheim II (So 15:00)

Zwei Tage nach der Pokalniederlage gegen Neuthard musste der Tabellenführer aus Rinklingen abermals ran. Dieses Mal in Bruchsal bei der Verbandsligareserve des 1.FC Bruchsal. Hatte man noch ein paar Bedenken, dass man von oben Spieler runterschicken könnte, wurde man schnell eines Besseren belehrt. Dies sorgte nicht nur bei Rinklingens Trainergespann für Verwunderung. „Bruchsal standen lediglich elf Spieler zur Verfügung. Für uns sehr unverständlich, dass ein großer Verein wie der 1.FC Bruchsal keinen Ersatzspieler stellen kann, zumal sie auch noch Punkte in Sachen Abstiegskampf benötigen, aber das soll nicht unser Problem sein“, so Tobias Panhölzl, der seine Elf die gesamten 90 Minuten auf das Bruchsaler Tor anrennen sah. „Auch die Tatsache, dass nach ca. 35 Minuten ein Bruchsaler ausgetauscht werden musste und sie nur noch zu zehnt agieren konnten, machte die Angelegenheit für uns nicht gerade einfacher, stand Bruchsal doch mit Mann und Maus hinten drin“, gab Panhölzl zu Protokoll. Der Druck wurde immer größer und so fiel der „mehr als verdiente Führungstreffer für uns erst knapp zehn Minuten vor dem Spielende, ehe wir quasi mit dem Schlusspfiff das zweite Tor erzielen konnten“, so das Fazit des Rinklinger Trainers, dessen Elf nun auf zwei alte Bekannte treffen wird. „Wir freuen uns sehr mit Moritz Meier und Trainer Eugen Seibert zwei Aufstiegshelden der Saison 13/14 begrüßen zu können“, warnt aber seine Mannschaft vor dem Gast aus Heidelsheim. „Heidelsheim ist gut drauf und konnte, wenn auch ein wenig überraschend, einen Punkt gegen Philippsburg erzielen“. Man sollte auf der Hut sein beim Pokalfinalisten.


Eugen Seibert, Trainer des Gastes aus Heidelsheim war mit dem Unentschieden gegen den Rangzweiten zufrieden. „Ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir haben als Team eine gute Moral bewiesen, haben Rückstände aufgeholt und haben bis zum Schluss auf Sieg gespielt“, beschrieb Seibert die Einstellung seiner Elf. „Philippsburg war ein sehr starker Gegner, gespickt mit super individuell starken Spielern. Wir haben uns auf den Gegner gut eingestellt, haben gut verteidigt, doch leider konnten wir nicht alles verteidigen und mussten zudem verletzungsbedingt wechseln und umstellen. Daher ging Philippsburg verdient 2:0 in Führung. Im Laufe des Spiels hat Philippsburg sich selber geschwächt. 2x Gelb-Rot , doch trotz Unterzahl ist es Philippsburg sogar gelungen durch einen berechtigten Elfmeter in Führung zu gehen“, so die Sichtweise des Heidelsheimer Trainers, der noch froh war, dass seine Mannschaft nochmals zum Ausgleich kommen konnte. Nun geht es nach Rinklingen, einem Verein, bei dem Seibert noch vor gar nicht langer Zeit selbst aktiv war und dies mit dem Aufstieg in die Kreisliga sehr erfolgreich. Heuer geht es im darum, seinen alten Verein ärgern zu können und mit dem einen oder anderen Zähler aus Rinklingen zurück nach Heidelsheim zu kommen.




SV Philippsburg - SV 62 Bruchsal (So 15:00)

Trainer Sakib Nadarevic, der an sich als ruhiger, sachlicher Vertreter seiner Zunft bekannt ist, war nach dem 3:3 Unentschieden in Heidelsheim bedient. „Ich bin keiner der über die Schiedsrichter schimpft, jeder macht Fehler, aber dieser Unparteiische pfiff, sagen wir einmal komisch“, begann Nadarevic seinen Rückblick. „Wir hatten die Partie im Griff, führten 0:2 und dann gibt es eine gelb-rote Karte gegen uns. Aus heiterem Himmel. Auch dem 1:2 Anschlusstreffer ging ein klares Foul voraus“, echauffierte sich Philippsburgs Trainer, dessen Elf danach komplett den Faden verlor. „Mit dem einen Zähler kann man demnach zufrieden sein, ja müssen wir zufrieden sein und einfach nach vorne blicken. Ich hatte gehofft, dass Bruchsal gegen Rheinhausen gewinnt, doch jetzt ist Rheinhausen auf einmal auch mit im Topf“, so Nadarevic, der aber gelassen mit der neuen Konkurrenz umgeht. „Wir müssen nach uns schauen, es war ja klar, dass wir, genauso wie unsere Mitstreiter nicht alle Spiele gewinnen, daher müssen wir jetzt gegen den SV 62 Bruchsal nachlegen. Es wird ein schweres Spiel, aber wir gehen die Sache optimistisch an. Bis jetzt haben die Jungs nahezu alles Top gemacht und auf unseren Leistungen in den letzten Wochen können wir aufbauen“, fasst Philippsburgs Übungsleiter die momentane Situation zusammen.


„Viel vorgenommen“, hatte sich der SV 62 Bruchsal bei seinem Heimspiel vergangene Woche gegen den TSV Rheinhausen, „doch mit dem 0:1 mit der ersten Gelegenheit des Aufsteigers war unser Plan über den Haufen geworfen“, beschreibt Trainer Gerhard Aufmuth die ersten Minuten der Partie. Nach dem Ausgleich noch vor der Pause war die Begegnung dann in Halbzeit zwei ausgeglichen, „wobei beide Mannschaften Chancen zu Toren hatten. Da wir keine mehr zu unseren Gunsten nutzen konnten, verloren wir die Partie mit 1:2 und man zusammenfassend sagen kann, dass die Niederlage in Ordnung geht“, so Aufmuth abschließend. Seine Elf geht als klarer Außenseiter in die Begegnung, kann aber das Zünglein an der Waage spielen was den Aufstieg betrifft.




TSV Rheinhausen - FC Karlsdorf (So 15:00)

Es läuft beim TSV Rheinhausen. Aus Bruchsal konnte man mit der vollen Punkteanzahl die Heimreise antreten. „Wir haben gut angefangen, früh in Führung gegangen, haben uns aber den Schneid abkaufen lassen. Einer der vielen gefährlichen Standards führte dann auch zum Ausgleich“, so Spielertrainer Dominik Feuerstein dessen Elf dann aber noch vor der Pause abermals in Führung gehen konnte. „In der zweiten Hälfte hatten wir die Partie weitestgehend im Griff, verpassten aber aus klarsten Möglichkeiten Tore zu und somit den Sack zuzumachen. Das muss dringend verbessert werden. So darf man mit deutlichen Torchancen nicht umgehen“, ärgerte sich Feuerstein dann doch ein wenig aber die Freude über die erzielten drei Zähler überwiegte dann letztendlich doch. Gegen Karlsdorf wird es ein interessantes Spiel werden, kann man den jeweiligen Tabellenplätzen Glauben schenken. Beide Mannschaften spielen eine sehr starke Saison. Und ausgerechnet jetzt plagen Feuerstein personelle Probleme. „Es fehlt der eine oder andere Stammspieler aber wir denken positiv. Die Jungs, die jetzt reinrutschen sollen einfach zeigen was sie drauf haben“ sieht es Rheinhausens Trainer gelassen, riskiert aber einen für die Zuschauer einen angenehmen Blick. „Wenn man an das Hinspiel denkt, darf man sich auf ein attraktives Spiel freuen“.


Glücklich aber zufrieden zeigte sich Sportvorstand Andreas Weschenfelder nach dem knappen 1:0 Erfolg über den FV Gondelsheim. „Es war eine sehr gute A-Klassen Partie. Beide Mannschaften hatten hochkarätige Chancen und somit blieb die Begegnung bis zur 97. Minute extrem spannend. Durch die Tatsache, dass wir noch einen Strafstoß und jeweils einmal Latte und Pfosten trafen, geht der Sieg unter dem Strich in Ordnung, wobei die Partie auch mehr Treffer verdient gehabt hätte, denn auch Gondelsheim hatte mehrere, sehr gute Einschussmöglichkeiten. Ein 4:3 oder 3:2 wäre für die Zuschauer natürlich noch besser gewesen, aber der Qualität der Begegnung soll dies keinen Abbruch bringen“, fasste Weschenfelder die Begegnung zusammen. Jetzt kommen die wegweisenden Spiele für Karlsdorf. Das weiß auch der Karlsdorfer Sportvorstand. „Nun haben wir mit Rheinhausen, Philippsburg unsere direkten Tabellennachbarn und anschließend Rinklingen vor der Brust. Wir haben zwar endlich ein Heimspiel gewinnen und auch die Zuschauerüberzeugen können, aber noch ist nichts erreicht. Teil eins von vier konnten wir erfolgreich gestalten. Jetzt gilt es, dieses Niveau zu bestätigen, dann werden wir sehen, was die Runde noch bringt, so Weschenfelder abschließend.




FV Gondelsheim - SV Kickers Büchig II (So 15:00)

Dem FV Gondelsheim scheint zum Rundenende die Luft auszugehen, zumindest was die Punkteausbeute angeht. Spielerisch kann der Aufsteiger allemal mithalten. Auch beim Gastspiel in Karlsdorf konnte man die komplette Begegnung offen gestalten, aber vergaß, wie schon des Öfteren in den vergangenen Wochen das Toreschiessen. Nun scheint die Aufgabe gegen den abstiegsbedrohten Tabellenletzten aus Büchig einfach, doch während beim Gastgeber die Luft draußen zu sein scheint, so kämpft die Landesligareserve um die nackte, sportliche Existenz. Daher wird es mit Sicherheit kein Spaziergang für die Marapidis Elf werden.


Abermals knapp verlor die Equipe von Spielertrainer Lukas Lohkemper. Dieses Mal zuhause gegen den Gast aus Oberhausen. Langsam aber sicher wird es eng für die Büchiger, die Klasse zu halten, doch der Abstand ist noch absolut machbar, doch die kommenden Gegner sind allesamt aus der oberen Etage der Liga. (Gondelsheim, Rheinhausen, Philippsburg ,Rinklingen), ehe es dann in den letzten drei Partien allesamt gegen direkte Konkurrenten geht (Untergrombach, Zeutern, Oberöwisheim). Hier bleibt es abzuwarten, ob die Elf von Trainer Lohkemper in der Lage ist, gegen die oberen Teams zu punkten, eh es dann in die entscheidenden Spiele geht. Büchig gleicht ein wenig einer Wundertüte. Dass sie auch gegen vermeintlich stärkere Teams mithalten können, haben sie schon beweisen können. Kann man solch einen Kraftakt auch beim Aufsteiger aus Gondelsheim bewerkstelligen?



Aufrufe: 020.4.2017, 12:00 Uhr
Michael WalchAutor