2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Stefan Diehl
F: Stefan Diehl

Fernduell um Platz Zwei!

Philippsburg nach Gondelsheim +++ Karlsdorf erwartet den FCU +++ Spannung im Keller +++ Derby in Oberhausen

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Karlsdorf und Philippsburg streiten sich im Fernduell im Kampf um Platz 2 in der Tabelle...

SV Kickers Büchig II - TSV Rinklingen (So 13:15)

Es wird eng für die Landesligareserve des SV Kickers Büchig. In Philippsburg gab es ein knappe 2:1 Niederlage, durch die die Mienen der Spieler auf der langen Heimfahrt sicherlich nicht erhellt wurden. Fünf Punkte auf den Nichtabstiegsplatz, dazu die schlechteste Tordifferenz aller unten stehenden Vereine . Man muss schon sehr optimistisch sein, dass man dem Abstieg noch entgehen kann. Und nun kommt auch noch der Aufsteiger aus Rinklingen nach Büchig, die sicherlich alles daran setzen werden, die Niederlage gegen Karlsdorf vergessen zu lassen und mit einem Sieg beim Tabellenletzten die Meisterschaft feiern wollen.


„Irgendwann musste es ja passieren. Nach 22 Heimspielen ohne Niederlage kamen wir gegen Karlsdorf wieder einmal in den „Genuss“ ein Heimspiel als Verlierer zu verlassen. Und ganz ehrlich, es ist ein beschissenes Gefühl“, so Simon Panhölzl zu Beginn seiner Analyse. „Viele für uns untypischen Fehler im Spielaufbau sowie Unkonzentriertheit waren in unserem Spiel vorhanden. Nach dem 0:2 investierten wir ein wenig mehr und wurden mit dem Anschlusstreffer belohnt. Danach stellten wir um, doch Karlsdorf nutzte das prompt zum 1:3 und gingen somit als Sieger vom Platz. Wir zeigten leider zu selten, zu was wir in der Lage sind, so dass wir zugeben müssen, dass der Erfolg für Karlsdorf auch verdient war“, so Simon Panhölzl weiter. Sein TSV muss nun in Büchig beim Tabellenletzten antreten. Hier kann man sein Meisterstück abliefern. So sieht es auch Rinklingens Trainer. „Nun versuchen wir beim Gastspiel in Büchig den Sack in Sachen Meisterschaft zuzumachen“. Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Letzter gegen Erster, eine eindeutige Sache scheint dies zu werden.




FV Gondelsheim - SV Philippsburg (So 15:00)

Wieder einmal ließ der FV Gondelsheim unnötig Punkte liegen und dieses Mal tat es mehrfach weh. In Unterzahl das 0:1 gemacht, konnte man die Partie lange offen gestalten und auf Punkte hoffen, doch binnen fünf Minuten gab man alles aus der Hand und stand zum Schluss mit leeren Händen da. Trainer Kosta Marapidis jedenfalls war nach der knappen Niederlage bedient. „ Wir machen in der zweiten Halbzeit alles richtig. Dann bekommen wir eine rote Karte, weil sich der Unparteiische dermaßen aufgespielt, dass er sich dazu genötigt fühlte, einen Spieler von uns des Feldes zu verweisen. Da gehst Du in Unterzahl in Führung und danach bekommst Du nichts mehr für Dich gepfiffen. Und das traurigste an der ganzen Sache ist dann noch, dass den beiden Gegentreffern krasse Fehlentscheidungen des Schiedsrichters voraus gingen und dann verlierst Du eben solch eine Begegnung“, so Gondelheims Trainer, der seine Mannschaft ganz klar benachteiligt sah. „Nach unserer Führung hatte Rheinhausen bestimmt 15 Freistöße rund um den 16er“, so Marapidis. Jetzt geht es gegen den Rangdritten aus Philippsburg, gegen den man in der Vorrunde knapp mit 1:0 den Kürzeren zog. Statt einem Spitzenspiel wie in der Hinserie, kann man Philippsburg nur noch im Aufstiegsrennen ärgern, selbst hat man seit geraumer Zeit keinerlei Ambitionen auf einen der beiden oberen Plätze.

Mit einem knappen 2:1 Heimsieg konnte der SV Philippsburg seine Hoffnungen in Sachen Aufstieg bewahren. Dabei war es eine besondere Position, die den Verantwortlichen Kopfzerbrechen bereitete. Mit Martin Bühler fehlte der etatmäßige Torwart. „Wir hatten von der zweiten Mannschaft den Torwart drin, der allerdings seit knapp fünf Jahren nicht gespielt hatte, aber er machte seine Sache sehr gut“, so Trainer Sakib Nadarevic, dessen Mannschaft man es anmerkte, dass nicht der gewohnte Torhüter zwischen den Pfosten stand. „In der Defensive wirkten wir nicht so sicher wie gewohnt und vorne vergaben wir fünf, sechs tausendprozentige. Der Ball wollte einfach nicht rein. Normalerweise verlierst Du dann solch eine Begegnung, doch wir haben bis zum Schluss konzentriert gearbeitet und dann auch die notwendigen Tore gemacht. Es war ein verdienter Sieg“, so Nadarevic. Nun geht es gegen Gondelsheim, wo man dreifach punkten muss, um weiterhin in Sachen Aufstieg an Karlsdorf dranzubleiben.




FC 07 Heidelsheim II - TSV Oberöwisheim (So 15:00)

„Zeutern war klar besser. Mit dem Kader der am Sonntag zur Verfügung stand, war nichts zu machen. Wir mussten verletzte und kranke Spieler einsetzen. Das macht so keinen Spaß. Wir quälen uns von Spiel zu Spiel“, so Seibert, der aber trotz der schwierigen Situation dennoch etwas Positives findet. „Was Mut macht sind die Spieler, die da sind. Auf dem Platz wird alles gegeben. Uns ist die Situation bewusst. Wir machen das Beste daraus“, so Heidelsheims Trainer weiter, der nun auf einen im Aufwind befindlichen Gegner trifft, dennoch optimistisch an die Aufgabe heran geht. „Kommendes Wochenende wir es ein wenig besser. Aber nicht so, dass wir fest mit den drei Punkten rechnen können. Abwarten…. Die Woche ist noch lang“, so Seibert vielsagend.

Das war wieder einmal ein Kraftakt, den man in Oberöwisheim miterleben konnte. Nico Gerster, einer der beiden Trainer sprach von einer spannenden bis zum Schluss offenen Begegnung. „In den ersten 30 Minuten hatten wir Glück, dass Bruchsal, die mit drei, vier Verbandsligaakteuren angereist waren, uns nicht schon frühzeitig aus dem Spiel nahmen. Sie hatten einige sehr gute Einschussmöglichkeiten, doch entweder versagten ihre Nerven oder aber unser Torwart hielt uns mit einigen, sehr guten Glanzparaden im Spiel“, so Gerster, dessen Elf sich dann nach knapp 30 Minuten vom Bruchsaler Druck befreien konnte und nun seinerseits zu Chancen kam. „Mit dem 0:1 zur Pause waren wir noch sehr gut bedient“, gab Gerster unumwunden zu. In Halbzeit zwei wirkte Oberöwisheim aggressiver und kam dann auch zu den beiden Treffern, „doch als der abermalige Ausgleich fiel, schien die Begegnung nochmals in Richtung Bruchsal zu kippen. Zum Glück wurde ich eines besseren gelehrt und Oberst schoss uns zum Sieg“, fasste Gerster die Partie zusammen und fügte erleichtert hinzu, dass „der Sieg, sieht man die Ergebnisse der anderen abstiegsbedrohten Mannschaften, überlebensnotwendig war. Alles in allem, sieht man die gesamten 90 Minuten (außer den ersten 30 Minuten) geht der Sieg in Ordnung“, so Gerster weiter, der nun mit seiner Mannschaft an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen muss, will man aus Heidelsheim mit Punkten nach Oberöwisheim zurückkehren.



FC Karlsdorf - FC Untergrombach (So 15:00)

Na das nennt man ein Coup gelandet. Mit 1:3 gewann der Rangzweite aus Karlsdorf beim Aufsteiger in Rinklingen. Wenn es nach Sportvorstand Andreas Weschenfelder geht war Rinklingen „eine richtig harte Nuss. Von wegen müde gefeiert oder Partylaune. In der ersten halbzeitkamen wir kaum hinten raus. Da hatten wir Glück, dass wir hinten dicht halten konnten und kurz vor der Pause sogar in Führung gehen konnten. Zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt“, so Weschenfelder, dessen FCK nun in Halbzeit zwei besser ins Spiel kam und nun seinerseits Chancen bekam. Grund hierfür war „das Nachlassen der Kräfte beim TSV Rinklingen“, so Weschenfelder, der den Sieg „ aufgrund der zweiten Hälfte und den Chancen als „in Ordnung“ einstuft. Nun hat man sie also alle gespielt, alle oben stehenden Mannschaften. Das weiß auch Weschenfelder. „Nach den Spielen gegen die oberen folgen nun die Spiele gegen Mannschaften, die Punkte für den Klassenerhalt benötigen. Da wird uns nichts geschenkt und die Gegner haben keinen Grund vom Gas zu gehen. Untergrombach, Zeutern und Oberöwisheim werden sicherlich schwer umkämpfte Partien werden. In den letzten Begegnungen trafen wir auf spielstarke Gegner, nunmehr geht es ausnahmslos über den Kampf“, so Weschenfelder, der mahnende Worte an die Mannschaft richtet. „Wir sind in einem guten Fluss, müssen aber nun beweisen, dass wir auch über den Kampf kommen können, damit wir die Ziellinie als Rangzweiter überqueren können“, so der Karlsdorfer Sportvorstand.

Willkommen zurück im Abstiegskampf. Statt dem Sprung ins Mittelfeld muss man in Untergrombach die Augen wieder nach unten richten. Noch einen Tag nach der 1:3 Niederlage gegen den SV 62 Bruchsal fehlten Untergombachs Trainer Michael Beller die Worte. „Ich bin sauer, und unheimlich enttäuscht“, so Beller, der einmal in Rage sich kaum mehr beherrschen konnte. „Wenn Du etwas zum Spiel wissen willst bzw. unserer Niederlage musst Du diejenigen fragen, die es verbockt haben“, so Beller, der sich nur schwer einkriegen konnte. „Wir haben uns aus den Partien in Heidelsheim und gegen den SV 62 Bruchsal einiges mehr an Punkten versprochen, zumal die Rückrunde von uns besser gestaltet wurde, doch nun stecken wir mitten im Abstiegskampf. Und es ist nicht mehr 5 vor 12 oder 2 vor 12, sondern schon nach 12. Wenn wir nicht schnell den Schalter umstellen, wird es womöglich noch ein böses Erwachen geben“, so Beller weiter, der nun auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft hofft. Ob das ausgerechnet in Karlsdorf klappt, mag dahingestellt sein, doch Beller ist optimistisch, was die derzeitige Situation und die kommende Partie angeht. „Wir werden noch unsere Punkte holen und warum nicht in Karlsdorf. Wir sind zwar Außenseiter, aber ein angeschlagener Boxer ist gefährlich“, so Beller abschließend.




SV 62 Bruchsal - SV Zeutern (So 15:00)

Mit breiter Brust kann der SV 62 Bruchsal gegen den SV Zeutern auftreten. Grund hierfür ist der 1:3 Auswärtserfolg im Derby beim FC Untergrombach. Trainer Gerhard Aufmuth sprach von einem durchwachsenen Spiel in der ersten Halbzeit. „In Halbzeit zwei kam Untergrombach besser in die Partie und ging dann auch verdient in Führung. Als wir durch einen individuellen Fehler zum Ausgleich kamen, waren wir wieder im Spiel. Untergrombach spielte auf den zweiten Treffer, wir aber machten die Tore“, so Aufmuth weiter, der den Sieg um ein Tor zu hoch aber keineswegs als unverdient betrachtete, „da wir die cleverere Mannschaft an diesem Tag waren“, stellte Bruchsals Trainer klar. Nun trifft man auf eigenem Terrain auf den SV Zeutern, der mitten im Abstiegskampf steckt. Man darf gespannt sein, wie der SV diese Hürde meistern wird, denn bekanntlich tut sie die Mannschaft um Spielführer Christian Heiler gegen tiefstehende Mannschaften schwer.

Von einem „verdienten sowie wichtigen Sieg“, sprach Spielertrainer Felix Ehret nach der Partie gegen den FC Heidelsheim 2, dass der SV Zeutern schlussendlich mit 2:0 gewinnen konnte. „Wir hatten mehr vom Spiel und konnten die beiden Treffer zu sehr günstigen Zeitpunkten erzielen“, so das knappe Fazit von Ehret, dessen Mannschaft in der Defensive kaum Chancen der Heidelsheimer zuließ und somit zu Null spielen konnte. Nun führt die Reise in die Bruchsaler Südstadt, wo man auf ein Neues gefordert wird. „Betrachtet man die Ergebnisse der Konkurrenz, so stehen wir auch beim SV 62 Bruchsal wieder unter Druck. Es sind noch vier Spiele und 12 Punkte zu vergeben. Wir haben es selbst in der Hand und wollen mit einem Sieg in Bruchsal unsere Position noch verbessern“, gibt sich Ehret zuversichtlich.




1. FC Bruchsal II - FC Neibsheim (So 15:00)

Die Verbandsligareserve des 1.FC Bruchsal verlor seine Begegnung in Oberöwisheim knapp mit 3:2 und fiel somit auf den ersten Abstiegsplatz zurück. Trainer Norbert Reichert war nach der Niederlage vom Auftreten des TSV Oberöwisheim angetan. „Hier hatte man gesehen, wozu eine Mannschaft fähig ist, wenn alle zusammenhalten, zusammen spielen und zusammen kämpfen. Unser Manko war anfangs der Partie, wie wir mit unseren 100%igen Chancen umgegangen sind. Somit ließen wir Oberöwisheim mit ihrem sehr starken Torwart im Spiel, haben sie aufgebaut und letztendlich die Begegnung dann auch verloren“, fasste Reichert die Geschehnisse zusammen. Was ihn aber am meisten negativ auffiel war die Tatsache, dass die Abstimmung innerhalb der Elf nicht passte. „Das Schlimmste war, das wir zwei Gruppen auf dem Platz hatten, die erste Mannschaft und die zweite Mannschaft aber zum Glück ist das jetzt vorbei“, so Bruchsals Trainer, der jetzt mit seiner Mannschaft abliefern muss. Im Heimspiel gegen Neibsheim zählen nur ein Sieg und drei Punkte, will man nicht den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen verlieren.

Alles in allem geht die Niederlage gegen Büchenau in Ordnung. Büchenau war aggressiver und man merkte Büchenau an, das sie unbedingt gewinnen wollten. Vor allem Badawi und Geissler, die beiden Außenspieler bekamen wir nicht in den Griff“, so Neibsheims Peter Vogel, dessen Mannschaft bei einem Freistoß, der an den Innenpfosten klatschte dann auch noch etwas Pech hatte. „Aber Respekt vor der Leistung von Büchenau. So bleiben sie in der Liga“ analysierte Vogel nach der Begegnung, doch dann wirft er einen Blick nach vorne, auf die letzten Partien als Trainer. „Noch vier Spiele sitze ich als Trainer auf der Bank. Da wünsche ich mir schon noch das eine oder andere Erfolgserlebnis. Da sollte meine Mannschaft am Sonntag in Bruchsal anfangen. Personell hoffe ich, wie nahezu die komplette Rückrunde, auf Besserung, doch bei uns entscheidet es sich immer erst am Spieltag, wer auflaufen wird“, so Neibsheims Trainer, der sich zum Abschluss seiner Tätigkeit in Neibsheim von seiner Mannschaft nochmals eine kleine Serie erhofft.




FSV Büchenau - FzG Münzesheim (So 15:00)

Einen überlebensnotwendigen Auswärtssieg konnte der FSV Büchenau in Neibsheim erzielen. Mit 1:3 konnte man die Heimreise antreten. Trainer Marcel Brenneis, der sich mit dem Nichtabstieg aus Büchenau Richtung Ettlingen verabschieden will, war dann auch voll des Lobes für seine Mannschaft. „Wir haben am Sonntag meines Erachtens zu Recht die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck angetreten. Meine Mannschaft hat all das umgesetzt was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Wir mussten erneut auf etliche Spieler verzichten, konnten das aber mehr als kompensieren. Was mir an diesem Sonntag besonderen Spaß bereitet hat, war die neu zusammengestellte Innenverteidigung. Was die beiden gespielt haben, war schon sehr, sehr gut“, so Brenneis, der sich aber einer Situation ausgesetzt sah, die er so nicht stehen lassen kann und wird. „ Spannend wurde das Spiel erst noch einmal, als Glavas seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen hat und nach seiner Einwechslung binnen 10 Minutengelb und gelb-rot gesehen hat“, so Brenneis weiter, „ doch dieses Mal konnten wir einen gut ausgespielten Konter zum entscheidenden 1:3 nutzen“, fasste er die Geschehnisse zusammen. Nun geht der Blick schon Richtung Wochenende und somit auf die Partie gegen Münzesheim. „ Münzesheim hat in Rückrunde noch kein Spiel verloren und das wollen sie bestimmt auch beibehalten. Sie stehen somit vollkommen zu Recht auf dem fünften Tabellenplatz. Wenn wir an die Leistung gegen Neibsheim anknüpfen können ist auch an diesem Sonntag evtl. was drin. Nicht so erfreulich ist die Tatsache, dass wir jetzt wieder auf zwei Spieler verzichten müssen Glavas (Gelb-Rot Sperre) und Fetzner (Urlaub). Das soll aber nicht schon im Vorfeld als Ausrede dienen, denn jetzt MÜSSEN einfach alle anderen ran und alles für den Verein geben.

Die FzG Münzesheim geht weiter konsequent ihren Weg und schwimmt nach dem 1:0 Arbeitssieg gegen Oberhausen weiter auf einer Erfolgswelle. Dabei war es nicht das stärkste Spiel, was Münzesheim gegen Oberhausen ablieferte. „es war das von mir erwartete schwere Spiel gegen Oberhausen. Wir wussten zwar das es kein Spaziergang wird, hatte uns dennoch viel vorgenommen. Wir wollten nach den vielen Unentschieden in den letzten Wochen unbedingt wieder einen Sieg. Die Vorzeichen hierfür waren auch positiver. Ich konnte auf den fast kompletten Kader zurückgreifen. Leider sind wir sehr schwer ins Spiel gekommen, wir waren zu Beginn nicht wach und haben dem Gegner zu viel Raum gelassen. Trotzdem konnten wir in Führung gehen. Das Tor hat uns etwas Auftrieb gegeben. Im Laufe des Spiels konnten wir uns vier bis fünf 100%ige Torchancen rausspielen, diese wurden leider vergeben. Oberhausen war im Verlauf des Spiels ständig um ein Tor bemüht. Aber unser Abwehrbollwerk hat heute mal wieder die NULL gehalten“, so Trainer Andreas Macelski, dessen Elf es aber verpasste den zweiten Treffer nachzulegen. „Dann hätten wir nicht solange zittern müssen“, so Macelski, der mit seiner Mannschaft nun nach Büchenau reisen muss. Er erwartet eine enge Angelegenheit, warnt vor Büchenau, fährt aber auch optimistisch in den Bruchsaler Ortsteil. „Büchenau befindet sich im Abstiegskampf, deshalb wird es sicherlich ein intensives Spiel. Wir freuen uns drauf, denn wir können befreit aufspielen. Wir haben nichts zu verschenken, deshalb werden wir Vollgas geben“, so Macelski zum Schluss seiner Einschätzung.




SpVgg Oberhausen - TSV Rheinhausen (So 15:00)

So hatte sich das Trainer Manuel Weber sicherlich nicht vorgestellt. Wähnte man sich doch vor wenigen Spieltagen noch auf der sicheren Seite, so spielt man auch noch am 27. Spieltag gegen den Abstieg. Mit 1:0 verlor man die Begegnung in Münzesheim. Kann man, sollte man aber in der jetzigen Situation nicht. Und wenn ich mir die Gegner nach der jetzigen Partie anschaue wird das keine leichte Angelegenheit für die Weber Elf. Büchenau und Philippsburg, beide auswärts sowie zum Abschluss der 1.FC Bruchsal 2. Allesamt Gegner, die unbedingt punkten müssen. Und der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz schmilzt immer mehr. Nur noch vier Punkte trennen Oberhausen vom direkten Abstiegsplatz, den derzeit noch der 1.FC Bruchsal 2 inne hat. Und mit Rheinhausen kommt nicht nur der Ortsnachbar nach Oberhausen, sondern auch der Rangvierte, der sicherlich keinerlei Geschenke verteilen will. War es doch in der Vergangenheit so, dass Oberhausen die Nummer eins war, so scheint es eine Wachablösung zu geben. Aber es ist Derbyzeit und hier ist ja bekanntlich alles möglich. Ein Zähler wie beim 1:1 im Hinspiel wäre zu wenig für die Weber Elf.

Eitel Sonnenschein hingegen beim Aufsteiger aus Rheinhausen. Mit 2:1 konnte man den Mitaufsteiger aus Gondelsheim zuhause schlagen und festigte somit Tabellenplatz vier und kann selbst noch auf Rang drei klettern. „Wenn man sieht, dass alle drei Treffer recht zufällig aus Standardsituationen fielen, dann passt das nicht so ganz zum restlichen Spielverlauf“, begann Spielertrainer Dominik Feuerstein sein Fazit. Insbesondere in der ersten Halbzeit war es ein tolles Fußballspiel mit vielen klasse Kombinationen sowie hohem Tempo auf beiden Seiten“, fasste Feuerstein die ersten 45 Minuten zusammen. Nach eigenen Angaben ging Rheinhausen fahrlässig mit einigen Chancen um, weshalb Trainer Feuerstein auch mit der Chancenverwertung und somit dem torlosen Remis haderte. „Trotz Unterzahl ging Gondelsheim dann in Halbzeit zwei in Führung, doch haben wir die Ruhe bewahrt und weiter kontrolliert gegen tief stehende Gäste nach vorne gespielt“, so Rheinhausens Trainer weiter, dessen Elf dann in den Schlussminuten mit zwei Treffern die Partie doch noch drehen konnte. Nun heißt der kommende Gegner Spvgg Oberhausen. Keine weite Reise aber ein Derby, das in der speziellen Situation beider Mannschaft für Zündstoff sorgen könnte. Rheinhausen will die Begegnung natürlich gewinne, um die hervorragende Runde fortzusetzen und gleichzeitig könnte man den Rivalen aus Oberhausen mit einem Sieg noch tiefer in den Abstiegskampf mithineinziehen.


Aufrufe: 011.5.2017, 09:00 Uhr
Michael WalchAutor