2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
F: Andreas Gruber - TSV Rinklingen
F: Andreas Gruber - TSV Rinklingen

Der Meister im Spitzenspiel gegen Karlsdorf!

Philippsburg gegen Büchig II +++ Büchenau nach Neibsheim

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Karlsdorf muss zum Spitzenspiel zum Meister nach Rinklingen...

TSV Rheinhausen - FV Gondelsheim (So 15:00)

Schwerer als erwartet tat sich der Aufsteiger aus Rheinhausen beim abstiegsbedrohten Schlusslicht aus Büchig. „Uns war trotz der Tabellensituation und des deutlichen Hinspielergebnisses klar, dass es nicht leicht werden würde, in Rinklingen einen Sieg zu landen. So kam es dann letztlich aus. Büchig wirkte auf einem unangenehm zu spielenden Platz agiler und gingen dann auch folgerichtig in Führung. Zum Glück bekamen wir die Partie dann besser in den Griff und konnten somit in Halbzeit zwei die Partie noch wenden und hatten hierbei mehrere gute Gelegenheiten, das eine oder andere Tor nachzulegen, doch andererseits sind wir zufrieden, die drei Punkte geholt zu haben“, fasste Rheinhausens Trainer Dominik Feuerstein die Partie zusammen. „Jetzt freuen wir uns auf Gondelsheim. Personell sieht es wieder besser aus und ich hoffe dass wir den Zuschauern ein attraktives Spiel bieten können.

Gästetrainer Kosta Marapidis backt derzeit mit seinem FV Gondelsheim kleinere Brötchen. „Nach den letzten Wochen und Spielen einen Punkt zu holen ist schon einmal nichts Schlechtes, aber dennoch zu wenig“, so Marapidis. Der Grund hierfür ist schnell gefunden. „Seit Anfang der Rückrunde haben wir einen Wahnsinnspersonalmangel und können froh sein, sonntags überhaupt elf Leute auf dem Platz zu haben. Ein Sieg war auf jeden Fall drin, doch wurden wir leider oftmals zurückgepfiffen“, sah Marapidis einen weiteren Punkt, der seinen Torwart zum wiederholten Mal als „Elfer Killer“ bewundern konnte, „denn wenn es ganz dumm läuft verlieren wir solch eine Partie noch“, fasst Marapidis zusammen. Im Duell der Aufsteiger will er nun wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden und weiter eine gediegene Saison abliefern.


FC Neibsheim - FSV Büchenau (So 15:00)

„Ganz klar zwei Punkte verloren“ so die erste Reaktion von Neibsheims Trainer Peter Vogel. „Wir waren die bessere Mannschaft“, so Vogel weiter, der noch angesäuert über die Leistung des Unparteiischen war. „Hierüber sage ich nichts, ansonsten müsste ich mich wieder aufregen“, meinte Vogel salopp, um sich somit wieder den vergangenen Geschehnissen zuzuwenden. „Münzesheim spielte sehr aggressiv und versuchte uns den Schneid abzukaufen. Die Gegentreffer fielen mehr als unglücklich aber da fragt schon heute keiner mehr. Obwohl es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, war es von beiden Seiten eine intensiv geführte Partie vor zahlreichen Zuschauern. Die beiden gelb-roten Karten tun uns im Moment natürlich richtig weh, da wir derzeit personell eh nicht aus dem Vollen schöpfen können“, so Vogel, der dann auch schon einen Ausblick auf di kommende Partie wagt. „ Am Sonntag gegen Büchenau wollen wir unseren Aufwärtstrend fortsetzen. Zudem haben wir Sportfest und auch deshalb wollen wir alles versuchen den Platz als Gewinner zu verlassen, zumal sich bis Sonntag unsere Personalsituation deutlich verbessern wird“, so Neibsheims Trainer abschließend.
Relativ nüchtern war der erste Kommentar von Büchenaus Trainer Marcel Brenneis nach dem knappen 2:1-Sieg seiner Elf gegen den TSV Oberöwisheim vor heimischer Kulisse. „Meines Erachtens geht der Sieg an diesem Tag in Ordnung. Er war kein Spiel der Extraklasse, aber das ist mir in unserer Lage vollkommen egal. Wir haben die ersten 15 min total verschlafen und man hat der Mannschaft die Verunsicherung extrem angemerkt. Sind aber dann vor allem in Halbzeit zwei besser ins Spiel gekommen, was vielleicht auch mit dem Platzverweis für Oberöwisheim zu tun hatte. Man hat aber gesehen, dass die Jungs bis zur letzten Minute an den Sieg geglaubt haben und so wurden wir einmal für den Aufwand belohnt“, so das Fazit von Brenneis, der nun mit seiner Elf die Reise nach Neibsheim antreten muss. „Jetzt wartet Neibsheim auf uns. Das wird wohl wieder ein Spiel David gegen Goliath. Wir werden bereit sein, egal wie unser Kader an diesem Wochenende aussieht“, so Brenneis weiter, der unter der Woche im Training die Mannschaft so einstellen wird, um aus Neibsheim etwas Zählbares mitnehmen zu können.

FzG Münzesheim - SpVgg Oberhausen (So 15:00)

Alles in allem zufrieden war Trainer Andreas Macelski nach dem Punktgewinn seiner FzG im Heimspiel gegen den FC Neibsheim. Trotz Ausfällen und den daraus resultierenden Umstellungen konnte man einen Punktgewinn feiern. „Meine Mannschaft hat heute Moral gezeigt! Nach dem Ausfall der fast kompletten Viererkette (Kaykun, Ernst, Macelski) , waren die Vorzeichen nicht besonders gut. Trotz vieler Umstellungen, der in der Rückrunde stark aufspielenden „Stammformation“, kann ich mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Meine Mannschaft zeigt sich im Vergleich zur Vorwoche wesentlich wacher und agiler. Die Zweikämpfe wurden wieder angenommen und die Jungs waren lauffreudiger“, so Macelski, dessen Elf zweimal einen Rückstand aufholen musste. Weiter meint der Münzesheimer Übungsleiter: „In Summe bin ich mit dem Punkt gegen Neibsheim zufrieden. Meine Mannschaft hat Moral bewiesen und trotz vieler Ausfälle und improvisieren haben wir eine ansprechende Leistung geboten. Des Weiteren ist unsere Rückrundenserie nicht gerissen, wir habe noch in der gesamten Rückrunde kein Spiel verloren. Das stimmt mich sehr positiv auf die verbleibenden Spiele. Mich würde es freuen, wenn ich die verletzten bzw. verhinderten Spieler gegen Oberhausen wieder zur Verfügung hätte“. Macelski findet lobende Worte für den kommenden Gegner und tritt ein wenig auf die Euphoriebremse, ohne sich dennoch kämpferisch zu zeigen. „Oberhausen ist eine sehr kompakte und robuste Mannschaft, die uns nicht besonders liegt. Wenn wir bis zum kommenden Wochenende personell etwas besser besetzt sind, haben wir eine realistische Chance auf einen Dreier. Können wir den Kampfgeist und die Laufbereitschaft vom Neibsheimer-Spiel an den Tag legen, dann ist es mir nicht Bange, egal welche Spieler ich zur Verfügung haben werde“.

Trainer Weber durchlebte mit seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Musste man zuerst einem frühen Rückstand hinterherrennen, so konnte man die Partie noch vor der Pause drehen, ehe man mit dem Halbzeitpfiff den Ausgleich bezog. Aber gegen den spielstarken Aufsteiger aus Gondelsheim kann man durchaus als Punktgewinn betrachten. Nun geht die Reise nach Münzesheim. Münzesheim gilt als lauf- und kampfstarke Mannschaft, die in der Rückserie noch unbesiegt ist. Keine leichte Aufgabe für den Absteiger, doch man befindet sich auf einem guten Weg und will die noch letzten notwendigen Punkte schnellstmöglich holen. Und wenn es passt, dann eben in Münzesheim.


TSV Oberöwisheim - 1. FC Bruchsal II (So 15:00)

Enttäuscht zeigte sich Trainer Nico Gerster nach der Begegnung in Büchenau. „Wir mussten gerade in dieser schwierigen Begegnung auf acht Spieler verzichten, das machte sich natürlich bemerkbar“, so Gerster. Trotz allen widrigen Umständen ging man dennoch in Führung. „Mit der frühen Führung waren wir eigentlich auf dem richtigen Weg und ich hatte ein gutes Gefühl, doch nach einer knappen halben Stunde kippte dann die Partie“, so Oberöwisheims Trainer. Welche Szene er dafür verantwortlich machte war schnell klar. Jan Sprenger erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst, in dem er innerhalb einer Aktion zwei gelbe Karten und daraus resultierend einen Platzverweis bekam. „Daraufhin mussten wir uns auf unsere Defensive verlassen“, so Gerster, dessen Mannschaft einen Punkt bis kurz vor Schluss erkämpfen konnte, schlussendlich aber nach einem Standard doch mit leeren Händen den Platz verlassen musste. Nun wird die Sache gegen den 1.FC Bruchsal 2 natürlich nicht einfacher, sieht man der Tatsache entgegen, dass die Verbandsligareserve noch mit Spielern der Verbandsliga verstärkt werden kann, wie es der SV Zeutern am vergangenen Wochenende erfahren musste. Gerster selbst hebt den Zeigefinger und warnt vor der derzeitigen Situation. „"Jetzt wird die Luft extrem dünn. Alle müssen für den Verein das letzte Hemd geben. Vier Wochen sollten jetzt andere Dinge weniger wichtig sein. Wenn sich nicht alle auf den Fußball konzentrieren, wird es ganz, ganz ungemütlich". Dem ist nichts hinzuzufügen und die Mannschaft ist nun an der Reihe, den Worten auch Taten folgen zu lassen.
Der 1.FC Bruchsal 2 feierte am vergangenen Spieltag einen immens wichtigen Heimsieg gegen den SV Zeutern. Trainer Norbert Reichert wollte allerdings nicht ausschließlich die Verstärkung durch einige Verbandsligaakteure als Sieggaranten verantwortlich machen, vielmehr nannte er die Effektivität seiner Elf als einen der Gründe für den Sieg. „Zeutern hat gekämpft und wir haben die Tore gemacht. Bei den ersten drei Treffern sah Zeuterns Torwart unglücklich aus. Gehen die Bälle nicht rein, dann sieht das Spiel ganz anders aus. Zudem verschießen sie noch einen Elfmeter beim Stand von 3:1. Somit war die Partie gelaufen. Wir waren lediglich vor dem Tor effektiver“, fiel das Resümee von Bruchsals Trainer aus. Nun gilt es nachzulegen. Eine bietet sich eine gute Möglichkeit, sich da unten ein wenig Luft zu verschaffen. Dazu benötigt man einen Sieg. Sollten abermals einige Spieler von oben abgestellt werden, so sollte ein Auswärtssieg absolut im Bereich des Möglichen sein.


SV Zeutern - FC 07 Heidelsheim II (So 15:00)

Zeuterns Trainer Felix Ehret war außer sich. Nicht die Niederlage an sich machte ihn wütend, sondern die Umstände, die zu dieser Niederlage führten. „Was der 1. FC Bruchsal am Wochenende veranstaltet hat, hatte mit Fair-Play und ordentlichem Umgang mit anderen Vereinen nichts zu tun. Letztendlich standen in der Startaufstellung der Bruchsaler eine Vielzahl von Spielern der Verbandsligamannschaft, darunter u. a. mit Ehinger, Kaykun, Esswein oder Schongar einige Stammspieler. So war es natürlich sehr schwer für uns, etwas Zählbares zu holen“, so Ehret.

FC-Vorstand Michael Grub äußerte sich auf FuPa-Nachfrage zur Kritik des SV Zeutern über den Einsatz der Verbandsligaspieler: "Wir schauen sicherlich nicht tatenlos zu, wie unsere 2. Mannschaft in die B-Klasse absteigt. Zudem gibt es Spielregeln, die vom Verband vorgeben werden. In diesem Rahmen bewegen wir uns", sagt Grub und verweist darauf, dass keine Leistungsträger wie etwa Jan Malsam, Mario Pavkovic oder Dominik Reiß zum Einsatz gekommen seien.

Ehret führte letztlich auch sportliche Beweggründe für die Niederlage an. „Wir müssen uns trotzdem vorwerfen, dass wir in der ersten Halbzeit vielleicht zu viel Respekt vor dieser Mannschaft hatten und daher kaum ins Spiel gekommen sind. Somit lagen wir zur Halbzeit 3:1 hinten. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar versucht den Rückstand aufzuholen, hatten dann aber zu wenig Durchschlagskraft. Zu allem Überfluss habe ich dann selbst 30 Minuten vor Schluss einen Elfmeter an die Latte geschossen, wodurch die größte Chance auf den Anschluss und eine mögliche Wende des Spiels vergeben wurde. Ein direkter Freistoß und ein Konter besiegelten dann die Niederlage“, fasste Zeuterns Trainer die Begegnung zusammen. Dann wagte er noch einen Ausblick auf die kommende Partie, wo man vor heimischem Publikum antritt. „Wir selbst müssen nun schauen, dass wir in den nächsten fünf Endspielen möglichst viele Punkte sammeln. Aktuell haben wir den Klassenerhalt noch selbst in der Hand und das soll auch bis zum Schluss so bleiben. Daher hoffen wir gegen Heidelsheim auf einen Sieg“, so Zeuterns Trainer am Ende des Gesprächs.

Sein Gegenüber, Eugen Seibert, war nach der Partie und dem Sieg gegen den FC Untergrombach einerseits erleichtert (drei Punkte) auf der anderen Seite völlig fertig. Auch hier war der Grund gleich gefunden. „Ich bin körperlich ziemlich angeschlagen. Musste am Sonntag spielen. Es war nur einer auf der Bank. Dennis Rommel und ich mussten kicken! Beide schon drei bis vier Monate nichts mehr gemacht. Es Ist echt eine schlechte Situation, aber wir haben das Beste daraus gemacht“, so der scheidende Trainer der Heidelsheimer. Daraufhin kam seine Analyse zum Spiel. „Untergrombach war vor allem in der ersten Halbzeit klar besser, versäumten es aber zwingender die Torchancen zu suchen und diese zu verwerten. In der Defensive waren wir sehr gut eingestellt und organisiert. Es war schwer gegen uns ein Tor zu erzielen. Offensiv konnten wir immer wieder durch schnelle Angriffe Nadelstiche setzen. In der zweiten Halbzeit war dann kein Unterschied mehr erkennbar. Beide Mannschaften standen auf Augenhöhe. Folglich gingen wir durch einen am Freitag im Training einstudierten Standard in Führung. Der immer agile und in der Tiefe anspielbare Dominik Doll, krönte seine Leistung (auch vergangener Wochen) mit einem Tor und machte den Sieg perfekt. Meine Lauffreude und Einsatz quittierte der Körper in der 80min mit Wadenkrämpfen. So musste Manuel Doll für mich ran. An dieser Stelle ein riesen Dank an Manuel. Manuel hält sich als C-Jugend-Trainer und AH-Spieler fit“, so Seibert, der stolz auf seine Elf ist. „Wir haben als Team eine bärenstarke Leistung gezeigt. Hat echt Spaß gemacht wieder zu kicken“, so Heidelsheims Trainer abschließend.


FC Untergrombach - SV 62 Bruchsal (So 15:00)
Überhaupt nicht gut zu sprechen war Trainer Michael Beller nach der aus seiner Sicht unnötigen 2:0 Niederlage bei Heidelsheim 2. „Wir sind im Prinzip gut ins Spiel gekommen hatten unsere Chancen, machten diese aber wieder einmal nicht rein. Wir hatten die Begegnung im Griff, kontrollierten die Begegnung, lediglich die Tore haben gefehlt“, so Beller, der der seiner Elf vorhalten muss, nicht mit dem nötigen Ehrgeiz und Entschlossenheit an die Sache in Halbzeit zwei herangegangen zu sein. „Wir waren uns wohl zu sicher irgendwann, irgendwie ein Tor zu machen. Und dann kommt es eben wie es kommen soll. Die anderen, in diesem Fall Heidelsheim machen die Tore und wir sitzen nach der Partie in der Kabine, machen dumme Gesichter und sind enttäuscht“, so Beller, der seine Mannschaft noch lange nicht gesichert sieht. Schaut man auf die Ergebnisse der Konkurrenz, Woche für Woche, so muss ich sagen, dass jeder Punkt überlebenswichtig sein kann“, weiß Untergrombachs Trainer, der nun gegen Bruchsal nachlegen will, ja muss. „Die Mannschaft weiß um was es geht und wie wir die Sache bewältigen können. Ich erwarte, dass wir anders auftreten als in Heidelsheim und schlussendlich Punkte einsammeln können“, so Michael Beller abschließend.


Die ersten Worte des Bruchsaler Trainers Gerhard Aufmuth nach der Niederlage gegen den TSV Rinklingen richteten sich an den Gegner. „Glückwunsch an den TSV Rinklingen zum Aufstieg in die Kreisliga“. Zum Spiel meinte er, „dass er mit einem Punkt hätte leben können. Vom Spielverlauf her hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Es sah lange gut für uns aus“, so Aufmuth, der dann mitansehen musste, wie schnell es im Fußball gehen kann. Auf der einen Seite vergab der eingewechselte Kevin Mohr eine sehr gute Einschussmöglichkeit, als er knapp zehn Meter vor dem Gehäuse dieses verfehlte und nur zwei Zeigerumdrehungen später fiel dann durch „einen Kunstschuss“, das to des Tages. „Wir haben unser Spiel durchgezogen. Daher bin ich mit der Leistung meiner Elf zufrieden“, so Aufmuth weiter, der am Sonntag bei m Derby in Untergrombach alles daran setzen wird, die verlorenen Punkte wieder zurückzuholen. „Wir wollen gewinnen, um somit noch ein, zwei Plätze nach oben in der Tabelle klettern zu können“, so Bruchsals Trainer, der hofft, dass sich der eine oder andere Spieler (u.a. Dick, S. Langer, C. Heiler) wieder zurückmeldet, um nicht allzu viel in der Mannschaft umbauen zu müssen.

TSV Rinklingen - FC Karlsdorf (So 15:00)

Der TSV Rinklingen machte beim Gastspiel in Bruchsals Südstadt seinen Aufstieg perfekt.. Mit 0:1 gewann man beim SV 62 Bruchsal und konnte nach der Begegnung die Korken knallen lassen. „Man merkte von Beginn an, dass die Mannschaft angespannt war, da wir den ersten Matchball in Sachen Aufstieg nutzen wollten“, so einer der beiden Trainer, Simon Panhölzl nach der Partie. „Wir kamen gut in die Partie, hatten zwei, drei gute Aktion, doch fehlte der finale Pass. Defensiv standen wir gegen wendige, laufstarke gut. Nach der Pause erhöhten wir den Druck, scheiterten dann aber mehrmals am sehr gut aufgelegten Bruchsaler Torwart. Dazu kam das notwendige Glück, das man hat, wenn man oben steht, konnte ein Bruchsaler Spieler völlig freistehend den Ball nicht im Tor unterbringen. So kamen wir zum entscheiden Treffer, bei dem man merkte, welche Anspannung den Akteuren von der Schulter fiel“, fasste Panhölzl die Partie zusammen, nach der es beim TSV kein Halten mehr gab. „Wir sind sehr stolz auf diese Mannschaft, die über überragende Charaktere verfügt. Wer über die gesamte Saison so konstant gespielt hat, verdient den Aufstieg einfach. Nun wollen wir gegen Karlsdorf nachlegen und unser Meisterstück abliefern. An Motivationsgründen mangelt es nicht, zumal es noch gilt, die eine oder andere Megaserie auszubauen. Die Jungs haben solch einen guten Charakter, da kommen Gedanken in Sachen Wettbewerbszerrung oder mit angezogener Handbremse spielen oder ähnliches erst gar nicht auf. Wir wollen noch viele Punkte holen und alles daran setzen weiterhin konstant unsere Leistung abzurufen“, so Panhölzl nach den Feierlichkeiten.

Andreas Weschenfelder, seines Zeichens Sportvorstand des FC Karlsdorf sprach nach dem doch deutlichen 4:0 Erfolges seines FCK gegen den SV Philippsburg von einer anderen Partie als es gegen Gondelsheim war, aber ebenfalls von einer guten. „Rund 200 Zuschauer hatten sicherlich ihren Spaß an der Begegnung, da trotz eines zwischenzeitlichen 2:0 Vorsprunges immer noch eine gewisse Spannung vorhanden war“, argumentierte Weschenfelder, der seine Elf zwar besser, „aber eben keine vier Tore „ besser sah. „Über die gesamten 90 Minuten gesehen war es ein verdienter Sieg, wenn auch zwei Tore zu hoch, schossen vier Treffer drei und vier doch erst zum Ende der Partie“, so Weschenfelder weiter, der nun die Rolle des Jägers abgegeben hat und ihm dies nicht besonders gefällt. „Natürlich verspüre ich nach dem Sieg eine gewisse Euphorie. Wir sind Rangzweiter aber die Vorzeichen haben sich grundlegend geändert. Aus dem Jäger wird der Gesagte Diesen „Titel“ hätte ich gerne noch zwei, drei Spieltage nach hinten versetzt, vor , da mit Rinklingen nun der nächste Brocken auf uns wartet, der nach dem Aufstieg vor eigenem Publikum befreit aufspielen kann“, so Karlsdorfs Sportchef vielsagend.

SV Philippsburg - SV Kickers Büchig II (So 15:00)

Natürlich war Büchigs Spielertrainer Lukas Lohkemper nach der knappen 1:2 Niederlage gegen Rheinhausen niedergeschlagen. Irgendwie schaffen wir es, nur jedes zweite Spiel zu gewinnen. Auch gegen Rheinhausen hatten wir unsere Möglichkeiten, aber gegen die Mannschaften aus den oberen Regionen darf man sich keine großen Fehler erlauben. Denn diese werden bestraft. Zwei Fehltritte unserer Truppe und schon war die Partie gedreht. “, so das kurze Resümee Lohkempers nach der Heimniederlage. Allerdings gab es auch Lob für den Gast und Aufsteiger aus Rheinhausen. „Jedoch muss man sagen, dass die Truppe von Rheinhausen super eingestellt ist“, so Lohkemper weiter, dessen Elf nun zum einen weit reisen , zum anderen eine Herkulesaufgabe vor der Brust hat. „Jetzt gegen Philippsburg wird es allerdings nicht leichter. Doch im Vorjahr konnten wir auch dort gewinnen. Zudem zeigen die Ergebnisse Woche für Woche, dass in der A-Klasse alles möglich ist“, gibt sich Büchigs Spielertrainer optimistisch.


Böse unter die Räder kam die Nadarevic Elf beim 4:0 in Karlsdorf. Dabei fing es gar nicht schlecht für den bisherigen Rangzweiten aus. „Wir haben die ersten 30 Minuten gut gespielt. Karlsdorf war defensiv sehr gut gestanden. Ein gravierender individueller Fehler von uns im Mittelfeld wurde dann gleich mit einem Treffer bestraft. In der zweiten Hälfte versuchten wir insbesondere in den ersten 15 Minuten nochmals alles, doch Karlsdorf schmiss sich in jeden Ball und verdiente sich dank dieser überragenden kämpferischen Vorstellung dann den Sieg auch redlich“, fasste Philippsburgs Trainer Sakib Nadarevic die Begegnung zusammen. „Ich hoffe, dass Rinklingen sich trotz des Aufstieges jetzt nicht hängen lässt und gegen Karlsdorf dagegen hält. Doch zuerst einmal müssen wir unsere Hausaufgaben erledigen“, weiß Nadarevic und warnst seine Elf. „Gegen Büchig 2 wird es schwer werden. Sie werden mit allen Mitteln versuchen, den Abstieg zu vermeiden. Daher müssen wir uns auf eine kampfstarke Büchiger Mannschaft einstellen, die uns nichts schenken werden. Trotz allem müssen wir mit einem Sieg drei weitere Punkte einfahren, um oben dranzubleiben“. Nun gilt es den Worten Taten folgen zu lassen.

Aufrufe: 04.5.2017, 15:30 Uhr
Michael WalchAutor