Jubelnder Außenseiter, angriffslustiger Unterlegener

TSV-Spielführer Jan Marschner richtete bei der Siegerehrung eine sportliche Kampfansage an den Titelträger. „Ich gratuliere der SpVgg, aber ich möchte nächstes Jahr eine Revanche“, betonte er. Die Chance dafür wird seine Mannschaft voraussichtlich erhalten: Sämtliche Beteiligte und auch 2. Bürgermeister Gerhard Weiß (er übergab den Wanderpokal) wünschten sich, dass dieses erste Stadtmeisterschafts-Turnier seit 1990 der Beginn einer neuen Tradition sein möge. In Sachen Planung und Ausführung sollte es da keine nennenswerten Probleme geben. Kilian Strobl, 2. Abteilungsleiter des TSV Krumbach, sagte dazu: „Trotz aller sportlicher Konkurrenz hat die organisatorische Zusammenarbeit mit der SpVgg Krumbach sehr gut funktioniert. Das stimmt mich zuversichtlich für künftige Projekte.“

Die Fußballfans in Krumbach jedenfalls begrüßten das Turnier als neues Angebot im Sportkalender. Das Konzept, das komplette Turnier mit verkürzten Spielzeiten an einem Nachmittag auszutragen, funktionierte. In der Spitze 250 Zuschauer verfolgten die Begegnungen, die auf neutralem Gelände im Schulzentrum ausgetragen wurden. Die Fans sahen spannende und überwiegend faire Partien – mit der kleinen Einschränkung, dass alle Mannschaften mitten in der Vorbereitung stecken und deshalb noch nicht alles wie am Schnürchen klappte. Die beiden Schiedsrichter Helmut Münzhuber (SV Bleichen) und Tschendrim Elezaj (TSG Thannhausen) leiteten die Begegnungen sicher.