
Die Schlüsselszene, in welcher die Allmersbacher den Grundstein für den späteren Sieg legten, war in der 52. Minute zu verzeichnen. Kleinaspachs Torhüter Holger Weber, der bis dahin kaum etwas zu tun hatte, patzte nach einer Rückgabe. Die schlampige Ballannahme war SVA-Angreifer Sandro Ernst nicht entgangen. Er angelte sich das Leder und wurde dann vom Keeper auf dem Weg zum Führungstreffer einfach umgerissen. Klare Sache: Rot für den Torhüter und Elfmeter für Allmersbach. Zunächst kam bei den Kleinaspachern der Ersatztorhüter Steffen Hauke ins Spiel, dafür musste David Großmann das Feld verlassen. Gegen den platzierten Schuss von Florian Mrasek hatte Hauke allerdings keine Chance, die Täleself führte mit 1:0. Zuvor begegneten sich beide Teams jedoch auf Augenhöhe. Die besseren Chancen hatten dabei die Aspacher. Bereits nach fünf Minuten zielte Patrick Ebinger aus kurzer Distanz zu hoch. Eine Zeigerumdrehung später steuerte Kevin Renz alleine auf das Allmersbacher Tor zu. Der Stürmer ignorierte seine mitgelaufenen Kameraden, versuchte es selbst und schob das Leder knapp am Kasten vorbei. Eine Riesenmöglichkeit für den Aspacher, der nach einer halben Stunde erneut den Führungstreffer auf dem Fuß hatte. Völlig frei stehend drosch er den Ball jedoch weit über den SVA-Kasten.
Nennenswerte Chancen aufseiten der Allmersbacher waren im ersten Abschnitt nicht zu verzeichnen. Die beiden Angreifer Sandro Ernst und Bakary Sanneh waren bei der Kleinaspacher Hintermannschaft in guten Händen. Sieben Minuten nach dem Wechsel gingen die Schützlinge des SVA-Trainerteams Steffen Merkle, Stefan Brecht und Thomas Sommer wie bereits beschrieben in Front. In Unterzahl mühten sich die Aspacher um den Ausgleich, doch Torchancen wurden kaum herausgespielt. Die Allmersbacher verteidigten den knappen Vorsprung ohne große Mühe. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel die Vorentscheidung. Max Scholze legte die Kugel von der Grundlinie quer zum mitgelaufenen Sven Kaltenthaler, der aus zwei Metern zum 2:0 nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte. In der Schlussphase bäumten sich die Kleinaspacher noch einmal auf. Erst recht, als Renz zehn Minuten vor dem Ende auf 1:2 verkürzte. Jetzt raffte die Spvgg ihren letzten Mut zusammen, kam aber zu keiner Torchance mehr. Am Ende jubelte der Anhang aus Allmersbach, der sich nun auf das entscheidende Duell gegen die Spvgg Unterrot freuen darf.
Spvgg Kleinaspach/Allmersbach: Weber – Michael Strecker, Huter (64. Holz), Knoll, Alexander Strecker – Föll, Maier – Renz, Großmann (52. Hauke), Ebinger (58. Paradzik) – Al Rubaye (80. Stadel).
SV Allmersbach III: Wieland – Eisenmann, Weller, Loistl (46. Hirzel), Gottschald – Kaltenthaler, Mrasek – Ullrich, Scholze (90. Hofer) – Sanneh (83. Buchholz), Ernst (59. Springer).
Tore: 0:1 (52./Foulelfmeter) Mrasek, 0:2 (76.) Kaltenthaler, 1:2 (79.) Renz. – Rote Karte: Weber (52./Kleinaspach). – Schiedsrichter: Kabaoglu (Fellbach). – Zuschauer: 500.
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