Die Verantwortlichen befürchten Unruhe, die sich möglicherweise auf Mannschaft und Fans negativ auswirken könnte. René Hoffmann, Teammanager von Jahn Forchheim, hält sich deshalb auf Anfrage der Nordbayerischen Nachrichten bedeckt und will nichts sagen. „Wir geben darüber keine Auskunft.“ Dann sagt er doch noch ein bisschen was: „Wir haben uns darauf verständigt, dass keine Infos nach außen dringen.“ Die Verantwortlichen seien mit den Spielern im Gespräch. Was man so interpretieren kann, dass sie noch nicht wissen, ob sie kommende Saison für Jahn Forchheim spielen werden. Einige haben sich schon entschieden, dass sie bleiben. Dies sei bereits kommuniziert worden, sagt Hoffmann.
So haben vor Kurzem Sebastian Schäferlein, Richard Steiner und Steffen Müller zugesagt, auch weiterhin für Forchheim zu spielen. Zuvor hatten bereits Mittelfeldspieler Andi Mönius und Sandro Gumbrecht (Abwehr) erklärt, dass sie weiter im Jahn-Dress auflaufen werden. Dabei weiß derzeit keiner von ihnen, in welcher Liga, sie in der nächsten Saison antreten werden, denn vier Spieltag vor Schluss gibt es für die Forchheimer drei Szenarien.
Am unwahrscheinlichsten ist: Spitzenreiter FC Schweinfurt 05 II (63 Punkte) erleidet einen Einbruch; der Jahn (57) kann mit einer Erfolgsserie noch vorbeiziehen und steigt direkt in die Bayernliga auf.
Szenario Nummer 2: Forchheim setzt sich im Kampf um den zweiten Platz durch und geht in die Relegation. Dann ist nächste Saison sowohl Bayern- als auch Landesliga möglich.
Szenario 3: Forchheim verliert den Kampf um den zweiten Rang und bleibt Landesligist. Obwohl nicht feststeht, wo die Mannschaft antritt, bleibt Hoffmannn gelassen: „Es ist immer eine blöde Situation, wenn du nicht weißt, wo du spielst, aber das ist ja nichts Neues. Dieses Problem hatten wir ja schon in der vergangenen Saison.“