Selbstvertrauen getankt

A-Junioren, SV Viktoria Herxheim – Spvgg. Ingelheim 1:3 (1:0). – Obwohl beide Mannschaften keine gute Leistung in Durchgang eins ablieferten, durften zumindest die Hausherren jubeln, als sie bereits nach zehn Minuten durch Musa Jabbi in Führung gingen. „Danach war bei uns kurz die Verunsicherung zu spüren“, konstatierte Ingelheims Coach Johannes Schön, dessen Team sich jedoch relativ schnell wieder berappelte und zurück in die Partie fand. Dennoch dauerte es bis zur 73. Minute, ehe auch die Rotweinstädter Grund zur Freude hatten. B-Junioren-Leihgabe Baturay Özen erzielte den mittlerweile hoch verdienten Ausgleich. „Da war die Erleichterung bei den Jungs zu spüren“, stellte Schön zufrieden fest. Drei Minuten vor Ultimo sollte es für die Gäste sogar noch besser kommen. Nach einem Standard war Julius Kies zur Stelle und brachte seine Farben erstmals nach vorne. In der Nachspielzeit sorgte Mika Riebeling mit dem 3:1 für endgültig klare Verhältnisse im Sechs-Punkte-Match. „Die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt und aufgrund der zweiten Hälfte hoch verdient gewonnen. Das Selbstvertrauen ist nun wieder da“, freute sich Schön.

Hassia Bingen – Ludwigshafener SC 3:0 (1:0). – „Alles in allem war es ein verdienter Sieg“, bilanzierte Bingens Coach Daniel Heinen, der auch ein 5:1 oder 6:1 für angemessen gehalten hätte. Gegen einen spielerisch guten Gegner, „dem aber der Druck nach vorne gefehlt hat“ (O-Ton Heinen), war es Levi Mukamba, der die Gastgeber in der 34. Minute per Kopfball in Führung schoss. Vier Minuten nach dem Wechsel erhöhte Dominik Bäcker auf 2:0, dem abermals Mukamba in der Nachspielzeit das 3:0 folgen ließ. Dazwischen hatten die Binger mehrfach schon den dritten Treffer auf dem Fuß oder Kopf gehabt, doch beste Chancen blieben in dieser Phase ungenutzt. Da aber das Binger Tor nicht wirklich in Gefahr geriet, blieb es am Ende beim ungefährdeten Heimsieg, durch den Platz zwei in der Endabrechnung zum Greifen nahe ist.

B-Junioren, TSV Schott Mainz II – Spvgg. Ingelheim 7:1 (2:1). – Während die Gastgeber gleich sechs Spieler aus ihrer Regionalliga-Mannschaft aufbieten konnten, reisten die Gäste mit gleich drei C-Junioren zum Werksclub. Dennoch wollte Ingelheims Trainer Peter Weiner die deutliche Niederlage nicht nur an der konträren Personalsituation beider Teams festmachen. „Wir waren zu wenig aggressiv und haben den Gegner zu viel Fußball spielen lassen“, kritisierte Weiner, dessen Team zwar schnell mit 0:2 hinten lag, aber noch vor dem Seitenwechsel den Anschluss schaffte. Ein Doppelschlag kurz nach der Pause ließ das Pendel dann aber endgültig zugunsten der Gastgeber ausschlagen. Die Torfolge: 1:0 (6.) und 2:0 (22.) Kevin Dembowski, 2:1 (37.) Emir Selimi, 3:1 (43.) und 4:1 (44.) Lucas Schubert, 5:1 (54.) und 6:1 (56.) Perica Miskovic, 7:1 (78.) Schubert.