Unzufrieden war Georg Dreier zuletzt in Deggendorf. In der laufenden Saison kam der Student, der in Passau Lehramt für das Hauptfach Sport und die Nebenfächer Mathematik, Erdkunde und Arbeitslehre, in sechs Spielen nur dreimal zum Einsatz. Das hatte Dreier moniert. "Unser Trainer hat andere Vorstellungen als ich", lässt Dreier als Grund für seinen Wechsel wissen. Er hatte sich daher im Laufe dieser Woche in Deggendorf abgemeldet. Nun half der Zufall mit, denn über einen Bekannten kam der Kontakt zum 1. FC Zandt zustande und die suchten händeringend nach einen Tormann. Der 21-Jährige wurde sofort zum Training am Mittwoch eingeladen und am Donnerstagabend waren sich dann beide Seiten einig. "Ich habe einen sehr guten ersten Eindruck vom Verein und den Verantwortlichen in Zandt gewonnen. Trainer Christian Schreiner hat einen sehr sympathischen Eindruck gemacht und auch sonst passt alles in Zandt", so der Schlussmann, der in Straubing wohnt und in Passau studiert.
Dreier spielte im Nachwuchs unter anderem von der U16 bis zur U19 beim SSV Jahn Regensburg, ist also bestens ausgebildet. In Zandt möchte sich der Ex-Deggendorfer nun weiterentwickeln, denn sein Ziel ist es wieder in der Landesliga unterzukommen. Begeistert ist Zandt-Coach Schreiner, der zugleich auch Abteilungsleiter ist: "Mich freut es total, dass dieser Transfer geklappt hat. Wir sind uns schnell einig geworden. Wir haben alle einen sehr guten Eindruck von Georg, der uns auch im Training überzeugt hat. Es hat uns auch auf dem Platz überzeugt und er wird sich bei uns entwickeln können. Uns hilft er in der jetzigen Situation natürlich brutal weiter." Am kommenden Wochenende weilt Dreier noch in Österreich. Aber am nächsten Mittwoch ist in der Oberpfalz kompletter Bezirksliga-Spieltag und da will Dreier, der im Januar mit der Uni Passau in Würzburg erster Bayerischer Futsal-Meister geworden ist, im Auswärtsspiel des 1. FC Zandt beim SV Donaustauf sein Debüt geben.