Trotz Niederlage - Erles Fans machen Rainer Sowa stolz

Sowohl für Genclerbirligis Trainer Burhan Kaya, als auch für Sowa war der Sieg von Resse verdient. Die erste Hälfte konnte Erle noch ausgeglichen gestalten, doch spätestens Mitte der zweiten Halbzeit riss Genclerbirligi das Zepter immer mehr an sich. Mazlum Kilicalp hatte in der 17. Minute die Führung erzielt, die Erles Kapitän Pascal Becker in der 36. Minute egalisierte. Nach dem Seitenwechsel krönte Ergün Yokaribas sein wunderschönes Solo mit dem 2:1 für Resse. "Wir müssen ihn da vorher legen", bemängelte Sowa die fehlende Aggressivität seiner Defensive in dieser Szene. Baris Uysal legte in der 67. Minute nach. Von Erle kam zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel, dennoch machte Christopher Rausch das Spiel kurz vor Schluss nochmal spannend.

"Die waren einfach abgezockter"
Sowa musste nach dem Abpfiff anerkennen: "Die waren einfach abgezockter. Wir haben nicht so gespielt wie ich mir das vorgestellt habe." Sein Gegenüber Kaya sah das ähnlich: "Die erste Hälfte war für mich offener als die zweite Hälfte. Erle war aber immer brandgefährlich. Wir hätten das Spiel dennoch früher entscheiden müssen." Eine Mannschaftsfahrt oder Ähnliches hat seine Mannschaft nicht geplant. "Ich bin kein Fan davon etwas zu planen, bevor es vollbracht ist", so Kaya, der die nächsten Tage einfach auf sich zukommen lassen möchte.

Rainer Sowa will mögliche Gegner scouten

Nun geht es für die SpVgg Erle 19 also in die Relegation gegen die DJK Adler Riemke oder den VfB Annen. Der Aufsteiger aus Bochum in die Bezirksliga wird morgen um 17 Uhr auf der Anlage von RW Stiepel ermittelt. Sowa wird vor Ort sein, um die beiden möglichen Gegner unter die Lupe zu nehmen. Sicher sein kann sich Sowa auf die Unterstützung der Fans seiner Mannschaft. Die waren auch gestern zahlreich vor Ort gewesen und hatten ihr Team über die gesamten 90 Minuten lautstark supportet. "Unsere Fans sind immer super, einfach genial! Sie halten immer zu uns", freut sich Sowa über die sehenswerte Fankultur in Erle.