2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligavorschau
Die SpVgg Bayreuth II bekommt es am Sonntag mit dem SV Mitterteich (Foto) zu tunF: Kolb
Die SpVgg Bayreuth II bekommt es am Sonntag mit dem SV Mitterteich (Foto) zu tunF: Kolb

SpVgg Bayreuth II strebt Wiedergutmachung an

Am Sonntag um 15 Uhr will SpVgg Bayreuth II auf der Jakobshöhe den SV Mitterteich auf Distanz halten

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Wiedergutmachung hat sich die SpVgg Bayreuth II (10.) auf ihre Fahnen geschrieben: Am Sonntag um 15 Uhr will sich der Aufsteiger in die Landesliga Nordost auf der Jakobshöhe gegen den SV Mitterteich (14.) für die letztwöchige 2:6-Schlappe beim ASV Pegnitz rehabilitieren.

„Wir haben die Pegnitzer einfach zu leicht genommen, haben sie richtig unterschätzt“, erinnert sich der Altstädter Co-Trainer Philipp Mahr an den Auftritt in der Reusch. „Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, von Anfang an Druck zu machen, doch das ist dann gründlich in die Hosen gegangen.“ Nach Treffern von Christopher Schraml, Johannes Wittmann und Daniel Heißenstein (2) lag der Neuling bereits zur Halbzeit aussichtslos 0:4 hinten. „Mit Beginn der zweiten Halbzeit haben wir uns dann etwas gefangen, aber am Ende standen viel zu viele Fehler. Darüber hinaus haben wir auch einige Hochkaräter ausgelassen“, sagt Mahr. „Letztlich sind wir für unsere Überheblichkeit zu Recht bestraft worden.“

Die Pleite in Pegnitz war denn auch Thema an den vergangenen Trainingstagen. Und der Gegner SV Mitterteich: „Die haben einige ausgebuffte Spieler in ihren Reihen, gegen die habe ich sogar noch gespielt.“ Kapitän Martin Bächer hält dem Verein nun bereits seit elf Jahren die Treue, der bereits 36-jährige Christian Zettl ist seit 2006 bei den Stiftländern tätig. Jakub Ryba, Matthias Männl und Daniel Hösl gehören zu den Stützen im Mittelfeld, der Neuzugang von der SpVgg Selbitz, Daniel Cavelius, schlug im Angriff sofort gut ein, fehlt aber derzeit gesperrt.

Überhaupt macht die Offensive SVM-Coach Andreas Lang nicht unerhebliche Sorgen, schließlich fallen mit Simon Hecht, Marcel Walek und Routinier Frantisek Nedbaly gleich drei weitere Stützen angeschlagen aus. Die momentane Verletztenmisere war sicherlich auch ein Grund für die jüngste 0:3-Pleite der Lang-Truppe gegen das bisherige Schlusslicht Dergahspor Nürnberg.

Drei Zähler trennen die Altstädter von ihren Gästen, und geht es nach Philipp Mahr sollen es nach der Partie sechs sein: „Wir haben ein Heimspiel und wir wollen gewinnen. Das können wir aber nur, wenn wir diesmal Leidenschaft und Einsatzwillen zeigen. Fußballerisch hat es unsere Truppe durchaus drauf, doch müssen wir als Mannschaft auftreten, um gegen diesen kompakten Gegner zu bestehen.“ Positiv vermerkt Mahr, dass das Team durchaus selbstkritisch mit der Pleite in Pegnitz umging.

Aufrufe: 09.10.2016, 08:45 Uhr
Herbert Steininger / NKAutor