Zwei Siege hintereinander haben den Neuling mutig gemacht. Dem 4:0 beim Tabellenvorletzten ASV Veitsbronn-Siegelsdorf ließ die Wurster-Elf ein 1:0 gegen die SpVgg Selbitz folgen. „Ich glaube, nun wir sind wir endgültig in der Liga angekommen“, sagt der 35-Jährige, der allerdings auch zugab, dass der jüngste Erfolg über die Selbitzer ein wenig glücklich ausfiel. „Die waren bei Standardsituationen brandgefährlich, aber das haben wir gemeistert.“ Und nach vorne weg hat sein Team die Konter gut gesetzt. „Wir haben offensiv die einfachen Wege gewählt und sind dafür belohnt worden.“ Und zwar in Form, von Hannes Küfners Siegtreffer, den mittlerweile siebten Tor des 22-Jährigen, der vor der Saison vom FSV Bayreuth auf die Jakobshöhe gewechselt war.
Dem Treffen beim FC Vorwärts Röslau, einem, wie Wurster sagt, „Urgestein“ der Landesliga, sieht der Altstädter Trainer gespannt entgegen: „Das wird ein heißes Duell, da kommt einiges auf uns zu.“ Sein Team müsse richtig dagegen halten und „die Zweikämpfe suchen“. Und im hinteren Bereich müsse man wieder konzentriert zu Werke gehen. Immerhin blieben die Altstädter in den letzten beiden Partien ohne Gegentor, nachdem man in den fünf vorausgegangenen Partien nicht weniger als deren 18 hinnehmen musste. „Wir dürfen unser Glück aber nicht allzu sehr herausfordern“, mein Wurster.
Altstädter Tonka zurück an alter Wirkungsstätte
Für einen im Altstädter Dress wird es eine Heimkehr an eine alte Wirkungsstätte: Ertac Tonka traf für die Röslauer in zwei Jahren Bezirksliga Ost (2010 bis 2012) nicht weniger als 40 Mal und machte sich damit für die SpVgg Bayreuth interessant. Doch der jetzt 28-Jährige schaffte damals den Sprung ins Bayernligateam nicht und kehrte nach Röslau zurück, wo er in weiteren zwei Spielzeiten noch einmal 35 Tore erzielte, ehe er dann zum damaligen Bayernligisten TSV Neudrossenfeld wechselte. Nach zwei Jahren am Weinberg ging es dann auf die Jakobshöhe zur zweiten Garnitur.