"Wir haben etwas gutzumachen"

DSC Wanne-Eickel - SpVg. Olpe (So 15:00)

Sportplatzwechsel bei Westfalenligist SpVg Olpe (9. Platz/31 Punkte). Kunstrasen war gestern, Naturrasen ist heute! Am vergangenen Dienstag trainierte die Mannschaft zum ersten Mal in diesem Jahr auf der satten, grünen Wiese der Bezirkssportanlage. Die sommerlichen Temperaturen der vergangenen Tage hatten das Viereck in einen bespielbaren Zustand versetzt – rechtzeitig vor dem Auswärtsspiel beim DSC Wanne-Eickel (8./33), der auch auf Naturrasen zu Hause ist.

Die drei Übungsstunden am Dienstag, Donnerstag und Freitag auf dem neuen Untergrund bieten den Olpern zwar die Möglichkeit, sich besser auf die Partie einzustimmen als auf Kunstrasen, doch an der hammerharten Aufgabe ändert sich nicht viel.

„Es wird verdammt schwer“, weiß auch Trainer Marek Lesniak, dass der achte Tabellenplatz des DSC Wanne-Eickel (33 Punkte) täuscht. Vor der Saison neben Westfalia Herne als Meisterfavorit gehandelt, kam der ehemalige Zweitligist nicht schwungvoll aus den Startlöchern und tummelte sich lange im Tabellenkeller. Zuletzt blieb der DSC jedoch dreimal hintereinander zu Hause ohne Verlustpunkt. 2:1 gegen SV Horst-Emscher, 4:3 gegen Concordia Wiemelhausen und 4:1 gegen SC Neheim, lauteten die Resultate. Die letzte Heimniederlage stammt vom 13. November (0:2 gegen TuS Sinsen).

Zahlen, die nicht unbedingt für die Spielvereinigung sprechen. Trotzdem reist sie zuversichtlich in den Stadtteil von Herne. „Wir haben etwas gutzumachen“, erklärt Lesniak mit Blick auf die 0:2-Hinspielniederlage und ergänzt: „Wir wollen den Abstand zu Wanne nicht größer werden lassen und müssen mindestens einen Punkt holen, um mehr Sicherheit zu bekommen.“

Die Kreisstädter reisen mit dem Kader an, der zuletzt ein 1:1 gegen den SV Brackel (Lesniak: „Das war nicht unser bestes Spiel, aber wir haben nicht verloren“) erreichte.

Fehlen wird weiter Alexander Santana, der beim 1:0 in Sinsen nach 60 Minuten wegen einer Schulterverletzung ausgewechselt wurde. „Es könnte etwas Schlimmeres sein“, mutmaßte der Innenverteidiger im Gespräch mit FuPa Südwestfalen. Ursprünglich war von einer Prellung die Rede. Genaueres soll eine weitere Untersuchung ergeben.

Schiedsrichter: Lars Sielemann