2024-05-10T08:19:16.237Z

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In Bürbach heimisch geworden, für die Bürbacher aktiv: Dr. Peter Volz feiert heute seinen 75. Geburtstag. Foto: hb
In Bürbach heimisch geworden, für die Bürbacher aktiv: Dr. Peter Volz feiert heute seinen 75. Geburtstag. Foto: hb

Mecklenburger im Bürbacher "Hauberg"

Dr. Peter Volz feiert 75. Geburtstag - Im Verein und im Kreis aktiv - Noch bekannter: Sohnemann Moritzrn

Der Mann ist viel unterwegs. Das bleibt nicht aus, wenn man unter seinen fünf Kindern zwei erfolgreiche Fußballspieler als Söhne hat, von denen der eine es gar zum Profifußballer u. a. bei Arsenal London und dem FC Fulham geschafft hat. Die Rede ist von Dr. Peter Volz, der am heutigen Donnerstag seinen 75.Geburstag feiert.

Zwei Tage später wird er bereits im Flieger nach Georgien sitzen, um dort der Europameisterschaft der U19-Auswahl des DFB als Zuschauer beizuwohnen. Eingeladen von seinem oben angesprochenen Sohn Moritz, der am Schwarzen Meer als Scout von Arsenal London Spieler beobachtet und Ausschau nach Talenten hält.

Um das Wichtigste, weil sonst an dieser Stelle eher unüblich, gleich vorwegzunehmen: Peter Volz lädt alle seine langjährigen Wegbegleiter aus Sport, Gesellschaft und Politik ganz herzlich ein, ihn am heutigen Ehrentag ab 16 Uhr in seiner schmucken Wohnanlage Meilerstraße 14 im Siegener Stadtteil Bürbach die Referenz zu erweisen. Da merkt man, dass Peter Volz, der gesundheitlich nach längerer Krankheitsperiode wieder einigermaßen „auf dem Damm“ ist, sich auf das Wiedersehen mit seinen alten Freunden freut.
Nicht nur als erster Sportförderer seiner beiden Söhne Moritz (34) und Konstantin (32) war Peter Volz etliche Jahre in seiner Freizeit ausgelastet. Nein, sein ganzer Stolz galt und gilt immer noch seinem Heimatverein, der SpVg 09 Bürbach, deren Vorsitzender er in der Zeit von 1996 bis 1998 war.

„Hochgehievt“ hat Peter Volz den Klub binnen kurzer Zeit von 300 auf 600 Mitglieder. Immer der Maxime folgend: In Bürbach darf es nur einen Sportverein geben, keine sportlichen Splittergruppen. Und so wurden bald neue Abteilungen wie Tischtennis, Mutter und Kind, Badminton oder Biken aus der Taufe gehoben. Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte wurde das 1. Internationale Jugend-Fußballturnier, das Peter Volz vom 2. bis 5. Juni 1995 mit Mannschaften nahezu aller Siegener Partnerstädte in der Bürbacher Haubergsarena ausrichtete. Da stimmte die Chemie zwischen allen beteiligten Nationen.

Und wen wundert´s, denn der gebürtige Mecklenburger Peter Volz ist promovierter Chemiker. Seine ersten Berufsjahre hat er als Dozent an der Universität Bonn verbracht, ehe er 1974 ins Siegerland kam und an der Universität Siegen seine berufliche Laufbahn fortsetzte. Im Rheinland hat er sogar selbst aktiv Fußball gespielt. Von den Fahrten mit der Fußballauswahl der Universität Bonn in alle Herren Länder schwärmt Peter Volz noch heute.

Klar, dass man sich nicht nur in Bürbach die Dienste des fußballbegeisterten Chemikers sicherte. Zehn Jahre fungierte Peter Volz als Beisitzer im Stadtsportverband unter dem damaligen Vorsitzendem Uli Steiner. Neun Jahre (von 2004 bis 2013) gehörte er dem Vorstand des Fußball- und Leichtathletikkreises Siegen-Wittgenstein an, mehrere Jahre als stellvertretender Vorsitzender und Ehrenamtsbeauftragter. In letztgenannter Funktion leitete Peter Volz übrigens auch eine vom jetzigen FLVW-Präsidenten Gundolf Walaschewski im Rahmen der Verbandsreform eingesetzte Arbeitsgruppe zum Ehrenamt. Und wenn man sagt, dass Dr. Peter Volz „mit allen Wassern“ gewaschen ist, dann hat auch das seine Berechtigung. Nicht weniger als 38 Jahre hat der Sozialdemokrat Dr. Peter Volz sich bis auf den heutigen Tag politisch betätigt, setzte sich in etlichen Ausschüssen u. a. für Umwelt, Landschaftpflege. Tierschutz und immer wieder für sauberes Wasser ein.

Das reinste fand er nach eigenen Aussagen übrigens vor einem Jahr bei einer Reise ins Quellgebiet des Jenissej an der Schnittstelle zwischen Sibirien und der Mongolei. An seinem heutigen Geburtstag wird der Russland-Freund für seine Gäste sicher auch das ein oder andere „Wässerchen“ bereithalten. „Nasdarowje“ - auf die Gesundheit! Das wünscht auch die Redaktion von FuPa Südwestfalen dem Jubilar.

Aufrufe: 029.6.2017, 09:30 Uhr
hb Autor