Die Kreishallenmeisterschaften wurden in einem stark veränderten Modus gespielt. Am Samstag spielten die 15 Vereine in drei Fünfergruppen die besten sechs Mannschaften aus, die sich für die Endrunde am Sonntag qualifizierten. Diese Mannschaften spielten im Modus „Jeder gegen Jeden“ die Plätze eins bis sechs aus. Die KO.-Runde und Finalspiele entfielen komplett. Den Grund für den neuen Modus nannte der Kreisjugendobmann Horst Sündermann: „Wir wollen mal was Neues probieren. Unsere Idee mit einem reinen Endrundentag in der Halle ist zu groß. Bei dem Teilnehmerfeld der B- und A-Junioren passte der neue Modus gut. Ob die neue Variante positiv oder negativ von den Vereinen gesehen wird, wollen wir auf dem Staffeltag diskutieren.“
VORRUNDE
In der Gruppe A wurde der Gastgeber FC Blau Weiß Weser seiner Favoritenrolle auf den Gruppensieg gerecht. Sicher setzte sich der FC mit zehn Punkten auf den ersten Platz. Spannend wurde es dann um den zweiten Platz. Die JSG Willebadessen und der SV Steinheim hatten jeweils sieben Punkte und 6:2-Tore. Beim direkten Duell hatten sie sich mit 1:1 getrennt. So musste ein Neunmeterschießen entscheiden, wer als Zweitplatzierter der Gruppe A in die Endrunde einzog. Der SV Steinheim hatte die besseren Nerven als die JSG Willebadessen. Die Gruppe B wurde vom SV Höxter mit zehn Punkten gewonnen und der zweite Rang ging an die Spielgemeinschaft Dringenberg. Topfavorit Spvg Brakel auf den Gesamtsieg setzte sich in der Gruppe C klar mit vier Siegen durch. Den zweiten Platz holte sich die JSG Warburg trotz eines negativen Torverhältnisses. ENDRUNDE Schon im zweiten Spiel kam es zum letztjährigen Finale: Spvg Brakel gegen den SV Höxter. In dem engen Spiel setzte sich die Cleverness vom Landesligisten Brakel durch. Der Sieg gab den Brakelern klar Selbstvertrauen und im Laufe der Endrunde gewannen sie die weiteren Spiele sicher. Der Gastgeber Blau Weiß Weser konnte sich trotz zweier Niederlagen den zweiten Platz sichern. Gegen Brakel verlor der FC nur knapp, aber im Spiel gegen den SV Höxter kochten die Emotionen deutlich zu hoch. Da hätte der Schiedsrichter auch mal einige Akteure mittels Zeitstrafen des Platzes verweisen müssen. Nach dem Spiel flogen im Kabinengang weiter die heftigen Wortgefechte. In dem hitzigen Spiel kassierte der FC eine klare 1:4-Niederlage. Als sehr positiv wurde das Auftreten der SG Dringenberg gesehen. Diese junge Mannschaft hielt gut mit und belohnte sich mit dem dritten Platz.