2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Wenzel
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Spvg. Brakel ist heiß auf den VfL Bochum

Die Brakeler C-Junioren erwarten am Montag, 1. Mai, den VfL Bochum zum Viertelfinale im Westfalenpokal. Im Halbfinale wartet Borussia Dortmund auf den Sieger dieser Partie

Ein Highlight jagt das nächste bei den C-Jugendlichen der Spvg. Brakel. Nach dem sensationellen dritten Platz bei der Deutschen Futsalmeisterschaft hat sich Brakel auch im Westfalenpokal bis unter die besten Acht gespielt. Nun steht das Viertelfinale am Montag, 1. Mai, gegen den VfL Bochum an. Anstoß auf dem Brakeler Rasenplatz ist um 15 Uhr. Zwar ist der Landesligist aus Brakel Außenseiter gegen den Tabellenfünften der Regionalliga, doch diese Situation ist für die Spielvereinigung keine unbekannte.
Schon in der Halle zeigten die Brakeler keine Angst vor großen Namen und schalteten unter anderem den 1. FC Köln aus. Und auch im Westfalenpokal sahen die Brakeler schon öfters gegen höherklassige Gegner gut aus – auch gegen den VfL Bochum. Vor zwei Jahren kam es schon einmal zum Aufeinandertreffen und dort setzten sich die Bochumer nur knapp mit 2:1 durch. „Realistisch gesehen wird es aber sehr schwer wieder so ein Ergebnis gegen so eine Mannschaft zu erzielen. Es kommt auch immer darauf an, wie wir ins Spiel finden“, sagt Trainer Thorsten Kraut, „aber unsere kleine Chance, die wollen wir nutzen.“ Im Viertelfinale standen die Brakeler schon dreimal, im Halbfinale aber noch nie. „Das ist wieder etwas Besonderes und auch eine Bestätigung für die guten Leistungen und die Entwicklung der Jungs“, so Kraut, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Allerdings haben seine Spieler noch das Meisterschaftsspiel vom Samstag in den Beinen.
Gegen den Nachwuchs des Zweitligisten setzt Kraut auf die bewährte Taktik eines Underdogs: Tief und kompakt stehen, die Grundordnung nie verlassen und durch schnelles Umschalten immer kleine Nadelstiche setzen. „Ob wir damit Erfolg haben, wird man sehen. In der Halle konnten wir gegen Regionalligisten mithalten, aber draußen ist es schon etwas anderes. Vor allem die Größe und Athletik der älteren Jahrgänge kann ein Vorteil sein. Wir haben ja eher eine relativ kleine und zierliche Mannschaft“, meint Brakels Coach, der vor allem Respekt vor Bochums Offensive hat, die 48 Tore in 21 Spielen erzielt hat.
„Das ist in der Regionalliga schon eine Hausnummer. Aber wir haben keine Angst und werden mit guter Ordnung und diszipliniert ins Spiel gehen“, so Kraut mit der Hoffnung, dass der Maifeiertag auch für die Spielvereinigung ein Feiertag wird.
Aufrufe: 01.5.2017, 11:22 Uhr
Uwe MüllerAutor