2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Beide Spremberger Vereine punkteten am Wochenende. F: Robert Süße
Beide Spremberger Vereine punkteten am Wochenende. F: Robert Süße

Spremberger SV beendet die Heimmisere

Der Kolkwitzer SV setzt sich weiter ab

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In der Landesklasse Süd konnte der Aufsteiger Spremberger SV am 11. Spieltag den ersten Heimsieg feiern. Durch ein 4:0-Erfolg gegen Bad Liebenwerda kann sich Kolkwitz an der Tabellenspitze weiter absetzen.

Kolkwitzer SV – FC Bad Liebenwerda 4:0 (2:0)
Mit einer sehr mutigen Offensivhaltung versuchten die Liebenwerdaer den Spielaufbau der Kolkwitzer zu stören. Dabei wurde allerdings ihre Defensive sträflich vernachlässigt und bekamen den Tabellenführer zu keiner Zeit in den Griff. Der KSV präsentierte sich gut eingestellt und kam, aus einer gesicherten Abwehr heraus spielend - zum fünften mal in Folge zu Null - zum Erfolg. Alle vier Angriffsspieler teilten sich mit jeweils einem Treffer die Torausbeute.

SV Großräschen – VfB Cottbus 4:1 (0:1)
Die ausgeglichene Begegnung gestaltete sich überwiegend zwischen den Strafräumen. Nach einem Eckball markierte Muth per Kopf die Führung der Cottbuser. Großräschen steigerte sich nach der Pause und glich aus, als die VfB-Abwehr den Ball nicht weg bekam. Das 2:1 fiel als der Cottbuser Keeper einen sicher geglaubten Ball prallen ließ per Abstauber. Im Bemühen um den Ausgleich aufgrückte wurde der VfB dann klassisch ausgekontert.

Spremberger SV – Eintracht Lauchhammer 5:2 (3:0)
SSV-Trainer Ronny Noack bescheinigte seiner Elf, die bislang beste Halbzeit dieser Saison gespielt zu haben. Denn die Gäste wurden mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und bestens umgesetzter Taktik in allen Belangen beherrscht. Selbst das klare 3:0 schmeichelte ihnen noch da der SSV, quasi als einzige Schwäche, bei der Chancenverwertung sündigte. Der Sieg geriet auch nach der Pause nie in Gefahr. Lauchhammer kam bei drei Chancen zu zwei Toren, als das Spiel längst entschieden war.

Askania Schipkau – SC Spremberg 1:3 (0:2)
Nach dem schnellen Führungstor verpassten es die Spremberger, ihre Überlegenheit bei den chancenlosen Askanen, zu weiteren Toren zu nutzen. Immerhin gelang noch vor dem Wechsel das 0:2. Schipkau kam dann engagierter zurück, blieb aber zu harmlos um in dieser insgesamt niveauarmen Partie noch etwas zu drehen.

Lok Falkenberg – Eintracht Peitz 1:0 (0:0)
Peitz präsentierte sich spielerisch besser, bekam aber die Qittung dafür, in der ersten Halbzeit mehrere 100%tige Chancen nicht genutzt zu haben. Falkenberg spielte effektiv und kam zum Siegtor, als die Peitzer im Vorwärtsgang in einen Konter liefen.

Germania Ruhland - VfB Herzberg 2:1
Das Spiel begann mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 25. Minute kam nach einem Strafraumgewühl der Ruhhlander Blüthgen an den Ball und konnte aus zehn Metern zur 1:0-Führung für den Gastgeber vollenden. Die Oberlausitzer waren nun spielbestimmend, leisteten sich aber immer wieder unnötige Ballverluste. Einen davon nutzte Duben und schob in der 35. Minute zum 1:1 ein. Danach köpfte Thümmel nach einem Eckball gegen den linken Pfosten. In der zweiten Halbzeit war Ruhland weiter spielbestimmend, aber kam seltener zu Torchancen. Erst in der 62. Minute konnte Thümmel per Bogenlampe über den Herzberger Torwart zum 2:1 einköpfen. Kurz zuvor hielt Herbig nach einem erneuten unnötigen Ballverlust das 1:1 fest. Nun zogen sich die Gastgeber zurück und lauerten auf Konter. Herzberg machte zwar das Spiel, aber kam nicht gefährlich vor das Ruhlander Tor. So gab es die nächste Chance erst kurz vor Schluss. Nach einem schönen Konter der Ruhländer konnte Strack zunächst zwei Schüsse von Kolaczynski stark parieren. Den dann abprallenden Ball setzte Nitzsche über das Tor. Zwar verpasste Ruhland so die Vorentscheidung, aber der gut leitende Schiedsrichter Bräunig pfiff das Spiel nur wenig später ab.

SG Friedersdorf - SpVgg Blau-Weiß 90 Vetschau 3:1 (1:1)
Blau-Weiß Vetschau hat es erneut verpasst, etwas Zählbares mitzunehmen. Doch diesmal verkaufte sich die SpVgg als eine ganz andere Mannschaft. Kein kollektiver Blackout und keine Selbstauflösung sorgten für die Auswärtspleite. In einem Spiel, das von Beginn an hart umkämpft war, schenkten sich beide Mannschaften nichts. Friedersdorf hatte nach 17 Minuten ihre erste Möglichkeit, die gleich Früchte tragen sollte. Nachdem ein Verteidiger im Strafraum ausrutschte und den Stürmer damit zu Fall brachte, verwandelte Erik Seidel den fälligen Elfmeter sicher. Doch die Gäste steckten nicht auf und hatten in der 25. Minute den Ausgleich auf dem Kopf. Andre Hoffmann verpasste es jedoch, den Ball über die Linie zu drücken. Die Spreewaldstädter dominierten nun das Geschehen. Aus der neu formierten Viererkette heraus ließ man Ball und Gegner laufen. Die Belohnung folgte in der 37. Minute mit dem 1:1 durch Alexander Krel. Im zweiten Abschnitt wirkte Vetschau leicht unsortiert und der Gastgeber versuchte, den schnellen Chris Borchardt einzusetzen. Doch war auch dieser im Abschluss zu ungeschickt oder hatte Vetschau mit Martin Bramer einen sicheren Rückhalt. Doch nach 80 Minuten nutzte Ronny Müller (81.) dann doch einen Fehlpass zur Friedersdorfer Führung. Die Gäste steckten trotzdem nicht auf. In der 85. Minute hatten einige den Torschrei auf den Lippen. Einen 25-Meter-Freistoß von Köhler lenkte Zickert noch an die Unterlatte. Mit der Schlussminute erzielte Borchardt nach einem Konter den 3:1-Endstand. "Es ist zwar bitter, dass wir erneut nichts Zählbares in der Hand haben, doch auf dieser Leistung lässt sich aufbauen," so Blau-Weiß-Trainer Norbert Kudlek.

Aufrufe: 03.11.2013, 22:06 Uhr
Roland ScheumeisterAutor