"Sportlich sind die Trainer begeistert"

Herr Segelbacher, wie lautet Ihre persönliche Bilanz zur 13. Auflage des MTU-Hallencups?

Die vielen Wochen und Monate mit sehr viel anstrengender Arbeit haben sich zu 100 Prozent gelohnt. Wie im Vorjahr war in Friedrichshafen die U-15-Champions-League zu Gast. Eine tolle Sache, wenn man die ZF- Arena für einige Tage in einen Fußballtempel umwandeln darf und die Mannschaften in einer vollen Halle spielen können. Den lokalen Teams wurde am ersten Tag ein Traum erfüllt und die Zuschauer haben am zweiten Tag fantastische Gruppen- und K.0.-Spiele zu sehen bekommen.

Und wie ist das Feedback Ihrer vielen Helfer aus der Fußballabteilung ausgefallen?

Die vielen Helfer sind ja auf den verschiedensten Positionen eingeteilt: Shuttledienst, Ordner, Bewirtung, Turnierleitung, VIP-Raum und vieles mehr. Aktive, die AH, Trainer, Eltern und Jugendspieler waren in den vergangenen Tagen voll ausgelastet, es hat riesigen Spaß gemacht - aber es war in der Tat auch sehr anstrengend. Respekt und ein großes Lob an jeden einzelnen VfB-Fußballer, der mit seinem Einsatz zum tollen Gelingen beigetragen hat.

Welche Rückmeldungen haben Sie von den Teams bekommen?

Wir sind ja ständig im Gespräch mit den Trainern und Verantwortlichen der verschiedenen Mannschaften. Das Flair des gesamten Turniers mit den vielen freiwilligen freundlichen VfB-Helfern beeindruckt fast alle ausländische Teams gleichsam. Sportlich sind die Trainer begeistert, an nur einem Wochenende treffen die besten Nachwuchsteams Europas aufeinander. Trainer wollen Vergleiche auf höchstem Niveau und hier in Friedrichshafen finden diese statt.

6500 Zuschauer an zwei Turniertagen und eine richtig tolle Stimmung. Was sagen Sie dazu?

Eine volle ZF-Arena und begeisternde Spiele der teilnehmenden Teams sorgten für diese tolle Stimmung. Alle zehn bis zwölf Minuten gab es eine neue Top-Begegnung, wie beispielsweise Bayern gegen Dortmund, Barcelona gegen Juventus oder Ajax gegen Manchester, zu sehen. In diesen zwei Tagen hatte man ja kaum Zeit, etwas zum Essen und Trinken zu kaufen - keiner wollte hier eine Partie verpassen. Fußballherz was willst du mehr.

Haben Sie beim MTU-Cup 2015 mit einem Sieger FC Schalke 04 gerechnet?

Im Vorfeld gab es für mich keine Favoriten, hier traf die Crème de la Crème der europäischen Teams aufeinander. Kleine Nuancen in den Spielen entscheiden, die Spitze ist so eng zusammen, deswegen konnte man mit vielen Turniersiegern rechnen.

Was war Ihre schönste Anekdote zum beziehungsweise beim zweitägigen Wettbewerb?

Es gibt sicherlich in jedem Turnier im Hintergrund einige Kuriositäten. Der Anreisetag war dieses Jahr der schlimmste seit zehn Jahren, von 22 bis 1 Uhr nachts gab es einige nicht vorhersehbare Probleme zu lösen. Oder aber die Sache, wenn zum Beispiel am Sonntag die Information kommt, dass zehn Minuten vor der Essensausgabe das Einwegbesteck für 240 Spieler zu ihren Spaghetti fehlt, dann wird man für einen kurzen Moment nervös. Für alles gab es letztendlich aber schnelle Lösungen (grinst).