Sportis suchen neue Torhüter

Frank Rittner ist seit Januar 2015 verantwortlich für die Sportfreunde 01. Er übernahm die Mannschaft weit abgeschlagen in der Sparkassenoberliga. Die Aufholjagd seiner Mannschaft reichte am Ende nicht für den Klassenerhalt und so begann, er einen Umbruch bei den Sportfreunden einzuleiten. In seinem zweiten Jahr als Sporti-Coach feierte er den Wiederaufstieg ins Dresdner Oberhaus und eine erfolgreiche Pokalsaison als Favoritenschreck. Erst gegen den späteren Doublesieger aus Weixdorf war im Halbfinale Schluss.
In dieser Saison geht es für seine Mannschaft um den Klassenerhalt.

Hallo Frank, wir freuen uns, dass du dich unseren Fragen stellst. Gleich zu Beginn mal Butter bei die Fische. Zehn Punkte stehen bislang auf eurem Konto. Bist du zufrieden?

Ich denke wir können insgesamt mit den zehn Punkten gut leben. Wenn wir cleverer gewesen wären, hätten wir sogar noch mehr Punkte auf dem Konto.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer deftigen Klatsche gegen den Post SV seid ihr besser in Tritt gekommen und konntet zuletzt selbst gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte punkten. Ist deine Mannschaft in der Liga nun angekommen?

Am Anfang der Saison waren wir etwas blauäugig und haben gedacht, es geht einfach so weiter wie in der Stadtliga. Nun sind wir aber angekommen. Die Mannschaft befindet sich allerdings immer noch in einer Aufbauphase und braucht weiter Geduld.

In eurer Aufstiegssaison und auch in dieser Spielzeit musstest du als Torwart aushelfen. Strebst du eine zweite Kariere an oder kann man von einem Torwartproblem/ -engpass bei euch sprechen?

Definitiv nein! Ich kicke gern im Training mit, aber aktiv will ich nicht mehr auf dem Platz stehen.
Man muss sagen, wir haben ein krasses Torwartproblem - nicht in der Qualität aber in der Breite! Benjamin Roecker hat absolut eine große Zukunft vor sich, allerdings sind zwei Keeper für zwei Teams definitiv zu wenig. Von daher der Aufruf, wenn ein Torwart eine neue Herausforderung sucht – bitte bei mir melden.

Am Sonntag müsst ihr wieder auf dem Kunstrasenplatz am DDV-Stadion ausweichen. Wann steht euch die „Meschwitzarena“ wieder zur Verfügung? Es ist doch sicher ein Nachteil nicht auf seinem eigenen Platz trainieren und spielen zu können?

Es ist absolut ein Nachteil! Die Bedingungen sind schlechter, wir haben weniger Zuschauer und das Miteinander leidet extrem. Die Rückkehr an unserer Heimspielstätte ist für den 20.11. geplant, wenn das Wetter mitspielt. Da haben wir ein Heimspiel gegen die SG Striesen.

Sachsenwerk am Sonntag. Anschließend folgen noch Löbtau, Striesen, Trachenberge und Hellerau. Laubegast habt ihr im Pokal. Welche Ziele haben du und deine Mannschaft bis zur Winterpause? Elf Punkte und das Halbfinale?

Wenn ich richtig zähle können wir sogar 15 Punkte holen und ins Halbfinale einziehen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und so schnell es geht unsere Punkte sammeln.

Wir danke dir für deine offenen Worte und wünschen Euch für das Spiel gegen Sachsenwerk viel Erfolg.