Sportgericht greift gegen Stella Italia und Odabas durch

Ab Montag, 19. September, darf Stella Italia für vier Monate kein Fußballspiel mehr bestreiten, der Spieler Sahin Odabas wurde zudem für neun Monate gesperrt und auch der Spielleiter darf neun Monate lang kein Amt mehr ausüben. Aufgrund zahlreicher Betrugsfälle und krass sportwidrigem Verhalten hat das Bezirkssportgericht nun diese Strafe ausgesprochen. Bezirksspielleiter Helmut Vogel bestätigte das Urteil.

Die Partien gegen Hintersteinenberg und Türkgücü Gmünd (erster und vierter Spieltag) werden rückwirkend mit 3:0 für die Stella-Gegner gewertet. Warum? Der Spieler Sahin Odabas spielte in Hintersteinenberg unter falschem Namen, sah dabei die rote Karte und spielte gegen Türkgücü dann wieder mit seinem eigenen Spielerpass.

Aufgrund früherer Auffälligkeiten musste Stella Italia am vergangenen Sonntag bereits ein ganztägiges Anti-Aggressionstraining in Stuttgart absolvieren. Aus diesem Grund war das Spiel gegen Herlikhofen auf Samstag vorverlegt worden.

Rückblick: Bereits in der Vorsaison hatte das Sportgericht AS Stella Italia Gmünd – und damit erstmals einen Verein – für drei Wochen vom Spielbetrieb ausgeschlossen (zwei Heimspiele und eine Auswärtspartie). Der Verein hatte auch hier schon mehrmals einen gesperrten Spieler eingesetzt. Auch wurde ein Stella-Spieler für ein ganzes Jahr gesperrt, weil er wiederholt ohne Spielberechtigung gespielt hatte.