Kreisliga am 1. Advent: Ab Platz 13 wurde nicht mehr gepunktet. Für den FV Graben gab es sogar eine echte 1:7-Klatsche gegen Auerbach. Größte Überraschung des vorletzten Spieltages vor der Winterpause ist, dass der Aufsteiger Stupferich den Höhenflug der Sportfreunde Forchheim stoppte. Der Tabellenführer SC Wettersbach hingegen siegte – und steht nun schon als Herbstmeister fest.
FV Sportfreunde Forchheim - SG Stupferich 1:1
"Wir sind nicht nach Forchheim gekommen, um drei Punkte zu verschenken, sondern wollen die oberen ärgern", stellt SG-Fußballabteilungsleiter Manuel Brenk klar. Forchheim fand zunächst besser ins Spiel und Nils Striby schoss den Führungstreffer. "Dann sind wir aufgewacht", berichtet Manuel Brenk. Lohn der Mühe ist, dass Tobias Fügel kurz vor dem Pausenpfiff der Ausgleich gelingt. In der zweiten Halbzeit begegnen sich zwei Teams auf Augenhöhe, ein Tor fällt jedoch nicht mehr. Die Sportfreunde Forchheim wurden damit auf ihrer Jagd auf Tabellenführer Wettersbach ausgebremst, aber der zweiten Tabellenplatz ist ihnen vor Beginn der Winterpause nicht mehr zu nehmen.
FVgg Weingarten - FC 08 Neureut 0:1
FC Neureut-Trainer Thomas Knorr: "Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, sie hat trotz der vielen Ausfälle sehr dizipliniert gespielt". Heraus kamen 3 Punkte für die Gäste, geholt in einem Spiel, das leicht hätte Unentschieden ausgehen können. Das gibt auch Knorr zu, er freut sich trotzdem: "Der Sieg hat uns gut getan!".
Post Südst. Karlsruhe - SC Wettersbach 0:3
Der SC Wettersbach ist Herbstmeister! Mit nun vier Punkten Vorsprung ist ihnen dieser inoffizielle Titel nicht mehr zu nehmen. "Das erste Etappenziel ist erreicht", verkündet SCW-Sportvorstand Kurt Müller, "... nach der Hälfte der Spiele auf Platz 1 zu stehen, darauf sind wir schon stolz, aber es gilt auch, dies in der Rückrunde zu bestätigen". Die Gäste kontrollierten die Partie, auch wenn sie nicht zwingend überlegen spielten. Wettersbachs Trainer Matthias Kolsch stellte die Mannschaft so gut ein, dass ihr kein Lapsus unterlief. Schließlich brachten zwei Foul-Elfmeter die Entscheidung.
VfB Knielingen - FV Malsch 2:1
Der VfB Knielingen hat mit diesem Sieg nun eindeutig bewiesen, dass er wieder zu alter Stärke zurückgekehrt ist. Mit der Rohde-Elf kam ein starker Gegner in den Sportpark Bruchwegäcker, der jedoch auch mit dem Überzahlspiel in der Schlussphase nichts anzufangen wusste.
Riesen-Auswärtsklatsche für den FV Graben: "Da ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte", berichtet FVG-Betreuerin Vivien Gentner. Schon allein die Tore von TSV-Spieler Kevin Stoitzner hätten gereicht, um die Sache klar zu machen. Der FVG-Ehrentreffer kommt von Frank Prestel. Auerbach hat damit die 20 Punkte erreicht, die branchenintern als ordentlicher Abschluss der Hinrunde gelten.
TV Spöck - FC West Karlsruhe 4:1
Die Gastgeber traten dominant auf - und nach einer guten Viertelstunde stand es auch schon 3:0 für die Elf von TV-Trainer Matthias Sachs. "Mal wieder richtig guter Fußball seit längerer Zeit", lobt sein Sportvorstand Frank Ernst das Team. Mit dem großen Vorsprung im Rücken waren die Gastgeber in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so konsequent. FC-Spieler Simon Müller gelang zwar noch ein Treffer, aber für eine Punkteteilung war das natürlich zu wenig.
SVK Beiertheim - SSV Ettlingen 0:1
Schlusslicht Beiertheim hat auch zuhause nicht bestehen können. Der SSV war nicht das überragende Team, aber mit dem Tor von Manuel Günther auf der Gewinnerstrasse und nun immerhin mit 19 Zählern auf dem Konto. Sicher ist, dass der SVK auf einem Abstiegsplatz überwintern wird.
ASV Hagsfeld - FC Viktoria Berghausen 1:1
Der Aufsteiger jagt der arrivierten Kreisliga-Mannschaft einen Punkt ab. "Aus meiner Sicht war Berghausen die spielbestimmende Mannschaft", sagt Viktoria-Trainer Francesco Maiorano. Er räumt jedoch auch ein: "Unsere Chancen sind nicht umgemünzt worden". Der Elfmeter in der 75. Minute kam für alle etwas überraschend und Jens Mayer brachte die Gäste kurzzeitig in Führung. Doch der FC betrieb umgehend Schadensbegrenzung und glich postwendend aus.