2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Siegens Kapitän Mark Zeh, der hier das Nachsehen gegen Wuppertals Kai Schwertfeger hat, wird wohl auch heute die Sportfreunde-Mannschaft aufs Feld führen. Foto: René Traut
Siegens Kapitän Mark Zeh, der hier das Nachsehen gegen Wuppertals Kai Schwertfeger hat, wird wohl auch heute die Sportfreunde-Mannschaft aufs Feld führen. Foto: René Traut

Rotieren für die Oberliga

Sportfreunde weiter auf "Casting-Tour"

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Sportfreunde Siegen - Wuppertaler SV (Sa 14:00)

Für die Sportfreunde Siegen folgt heute Teil zwei der „Englischen Woche“. Nach der Partie gegen Borussia Dortmund 2. am vergangenen Dienstag, in der die Elf von Trainer Thorsten Seibert nicht den Hauch einer Chance hatte und am Ende mit 0:4 verlor, folgt heute um 14 Uhr gegen den Wuppertaler SV das zweite Heimspiel innerhalb von fünf Tagen.

Die Mannschaft von Trainer Stefan Vollmershausen, die bislang eine äußerst starke Saison gespielt hat (8./40 Punkte), patzte zuletzt: Zuerst unterlag der WSV gegen den FC Schalke 04 2. mit 2:4. Dann folgte vor zehn Tagen vor 13 000 Zuschauern (!) im Stadion am Zoo nach einer knappen 2:3-Niederlage gegen Rot-Weiß Essen das Aus im Niederrheinpokal. Am vergangenen Samstag, als sich Siegen beim Bonner SC sehr gut verkaufte aber mit 2:4 verlor, kassierte die Mannschaft des Wuppertaler SV zeitgleich ein 1:3 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln 2.

Diese „Durststrecke“ hat nach Einschätzung des Sportfreunde-Cheftrainers auch für das heutige Spiel Folgen: „Die werden wie die Dortmunder mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch hier in Siegen auflaufen, darauf müssen wir uns einstellen.“ Nicht nur die drei Niederlagen haben den Wuppertaler SV aus dem Gleichgewicht gebracht. Im Spiel gegen Schalke verletzte sich mit dem 37-jährigen Ercan Aydogmus einer der Leistungsträger. Dem Stürmer, der im Hinspiel gegen die Sportfreunde (1:4-Niederlage) zum 2:1 traf, und der in dieser Saison bereits acht „Buden“ erzielte, droht nun das Karriereende.

Die Stärken des Gegners sieht Seibert so: „Viel Tempo auf den Außenbahnen und im Zentrum Spieler mit viel Erfahrung. Wieder eine schwere Aufgabe, aber wir wollen wie gegen Bonn unser Offensivspiel zeigen und zu möglichst vielen Torchancen kommen.“

Die Niederlage gegen Dortmund habe man abgehakt, jedoch auch die individuellen Fehler analysiert. So habe sich Abwehrspieler Alban Sabah nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Til Bauman auf der für ihn ungewohnten Position des linken Innenverteidigers zurechtfinden müssen, auch deshalb seien die Patzer passiert. Seibert: „Wir haben ihn nicht mit einer einzigen Einheit auf diese Aufgabe vorbereiten können. Das haben wir in dieser Woche nachgeholt, dass er bei langen Bällen besser verteidigen kann.“

Rotieren für die ZukunftDass Spieler wie Alex Mißbach, Julian Jakobs oder Lukas Hombach in dieser Phase zu „Bankdrückern“ werden, stehe nicht im Zusammenhang mit ihrer Leistung. „Auch andere Spieler sollen sich jetzt zeigen können. Es laufen die Planungen für die Oberliga-Saison. Da müssen wir uns ein Bild von der individuellen Leistung eines jeden Spielers machen.“


Schiedsrichter: Kevin Domnick

Aufrufe: 08.4.2017, 09:30 Uhr
Frank SteinseiferAutor