2024-04-25T14:35:39.956Z

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Szene aus dem Hinspiel, das Sportfreunde Düren (in Weiß) bei SW Düren 3:1 gewinnen konnte. Archivfoto: Herbert Haeming
Szene aus dem Hinspiel, das Sportfreunde Düren (in Weiß) bei SW Düren 3:1 gewinnen konnte. Archivfoto: Herbert Haeming
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Wenn das Derby zum Spitzenspiel um den Aufstieg wird

In der Fußball-Bezirksliga geht es bei Sportfreunde Düren gegen SW Düren um eine Menge, für Lich-Steinstraß nur noch um die Ehre

Nun kommt es an diesem Wochenende (So., 15.30) tatsächlich zum großen Finalspiel zwischen den beiden Dürener Traditionsklubs um den Aufstieg in die Landesliga. Der Gastgeber Sportfreunde Düren, Tabellendritter, liegt dabei einen Punkt hinter SW Düren, die Zweiter sind, was bedeutet, dass bei einem Sieg der Gäste der Aufstieg der Kalkbrenner-Elf nicht mehr zu nehmen sein wird.

Sportfreunde Düren - SpVgg Schwarz-Weiß Düren (So 15:30)

Auf der anderen Seite bedeutet ein Sieg der Heimmannschaft noch nicht den direkten Aufstieg, denn dann entscheidet der letzte Spieltag, an dem Sportfreunde ein unangenehmes Auswärtsspiel in Mechernich bevorsteht.

Für Spannung ist also reichlich gesorgt und beide Trainer sehen die Chancen auf einen Sieg bei fünfzig-fünfzig . „Es wird sehr viel auf die Tagesform ankommen, da wir auf Augenhöhe spielen und auch dies in der kompletten Rückrunde getan haben. Bei einer Niederlage wären wir zwar enttäuscht, aber mit dem Saisonverlauf können wir auch dann zufrieden sein“, lotet SFD Coach Bernd Virnich die Chancen aus.

Sein Pendant auf Schwarz-Weiß-Seite, Dirk Kalkbrenner, sieht dies genau so und bedauert, dass man bei über 60 Punkten noch immer nicht aufgestiegen ist. „Es ist außergewöhnlich, dass es in einer Saison drei Teams mit überdurchschnittlichen Qualitäten gibt und es ist für jeden von uns schade, wenn er den Aufstieg nicht schafft“.

Auch Kalkbrenner sieht die Chancen gleichermaßen verteilt, weil beide eine hervorragende Rückrunde gespielt haben. Die Fans werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.


Schiedsrichter: Andor Schmitz (FV Vaalserq.)

TuS Langerwehe - VfR Bachem 1932 (So 15:00)

Der TuS Langerwehe verfolgt in den abschließenden beiden Saisonspielen noch ein Ziel: „Wir wollen die 43 Punkte aus dem Vorjahr knacken“, berichtet Trainer Sanjin Talic. Bei aktuell 39 Zählern benötigt man also noch Siege. Der Gegner am kommenden Sonntag (15.00), der VfR Bachem, ist zum Siegen verdammt. Sechs Punkte beträgt sein Rückstand zum rettenden Ufer. Bachems Abstieg wäre bereits mit einem Remis in Langerwehe besiegelt.



FC Germania Lich-Steinstraß - Bedburger Ballspielverein (So 15:00)

Das Restprogramm in der Bezirksliga beschert Germania Lich-Steinstraß noch zwei Heimspiele. Am Sonntag (15 Uhr) erwartet die Mannschaft den Bedburger BV. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem 1:1, Bedburg unterlag am vergangenen Wochenende auf eigenem Platz Langerwehe. Für beide Mannschaften geht es nur noch um die sportliche Ehre. Die hatte Lich-Steinstraß zuletzt gegen Tabellenführer Lindenthal sehr engagiert verteidigt. Dabei prallte Thomas Wirtz mit einem Gegenspieler zusammen und zog sich eine Platzwunde zu. Ob der mit acht Stichen genähte Verteidiger mit dabei sein wird, ist sehr fraglich.


SV Türkspor Bergheim 93 - SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten (So 15:00)

„Auch wenn jetzt alles nur noch Zugabe ist: ich möchte beim Schlusslicht gewinnen“;: Klare Ansage von Winni Ronig, Trainer von Welldorf-Güsten. Das muss zum Absteiger und Tabellenletzten Türkspor Bergheim. „Wenn wir drei Punkte holen, wäre das toll. Darauf hat sich die Mannschaft auch ein bisschen eingestellt“, sagt Ronig, für den der vorzeitige Klassenerhalt nach dem sonntäglichen 6:1-Sieg „vom innerlichen Gefühl her die gleiche Bedeutung hat wie der Aufstieg.“

Dass in Bergheim die gleiche Formation wie im Spiel gegen Brauweiler aufläuft, betont der Trainer. „Von den sieben Spielern, die am Sonntag fehlten, wird nur Semir Kovacevic zurückkommen. Die Jungs, besonders die vier Spieler aus der Reserve, haben einen tollen Job gemacht, die werden wieder dabei sein. Das haben sie sich verdient.“

Schiedsrichter: Josua Skratek

Jugendsport Wenau - Rheinland Dremmen

Ohne die notwendige Einstellung absolvierte die Mannschaft von Jugendsport Wenau nach Aussage ihres Trainers Marco Bachmann das vergangenen Spiel gegen Rheinland Dremmen. „Die Niederlage war völlig verdient, bei uns fehlte einfach der Ehrgeiz.“ Mit dem aber schafften die Gäste den 2:0-Sieg, sicherten sich somit den Klassenerhalt. Jetzt fordert Bachmann eine Wiedergutmachung. Jedenfalls was den Einsatz anbelangt. Denn es geht zum Tabellenzweiten FC Union Schafhausen, der sich mit dem aktuellen Tabellenführer Rott ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefert. Beide haben 55 Punkte, und da der SV Rott gegen den FC Roetgen die ungleich schwerere Aufgabe hat, kann Schafhausen mit einem Sieg gegen Wenau und dem eventuellen Straucheln des SV die Tabellenspitze übernehmen. Was verdeutlicht, wie schwer die Aufgabe ist, vor der Wenau in Schafhausen jetzt steht.

Aufrufe: 027.5.2017, 09:00 Uhr
hpj, say, tm, sf.| AZ/ANAutor