2024-03-28T15:56:44.387Z

Der Spieltag

Sportfreunde Düren kassieren die erste Saisonniederlage

Das Team von Maik Wengorz unterliegt Wesseling-Urfeld mit 0:2. Schiedsrichterentscheidungen sorgen für Diskussionen.

Als letzte Mannschaft der Liga hat es jetzt auch die Sportfreunde Düren erwischt. Gegen den Tabellenführer Wesseling-Urfeld unterlagen die Ostdürener mit 0:2, waren aber unter dem Strich gar nicht weit weg von einem Punktgewinn.

SF-Coach Maik Wengorz hatte es so gesehen: „Wir haben gegen einen starken Gegner gespielt, der es uns sehr schwer gemacht hat. Mit der ersten Hälfte waren wir nicht zufrieden, insgesamt denke ich aber auch wegen der Qualität der Chancen, dass ein Remis nicht ungerechtfertigt gewesen wäre.“

Natürlich können die Verantwortlichen im Grüngürtel mit der Momentaufnahme, mit erst einer Pleite auf dem sechsten Platz zu stehen, durchaus leben. Vor der Saison hatten sie noch die bei einigen als womöglich ein wenig forsch anmutende Losung ausgegeben, in der oberen Tabellenhälfte mitmischen zu wollen.

Dass sie vom Leistungsvermögen her auch relativ dicht dran sind an den Spitzenteams, das war auch gestern zu beobachten, allerdings war das Niveau nicht sonderlich hoch. Wollte man positiv argumentieren, könnte angeführt werden, dass sich die Kontrahenten eben nicht mehr zugestanden, als die wenigen Möglichkeiten, die es schlussendlich waren.

Es gab aber durchaus längere Phasen, in denen die Bemühungen auf beiden Seiten planlos waren, oft wurden die Bälle mehrfach hoch und mit den besten Wünschen nach vorne geschlagen.

Kein Wunder also, dass es für die Gäste-Führung in der 17. Minute eines Elfmeters bedurfte. Nach einem strittigen Zweikampf zwischen dem Dürener Kato und dem Urfelder Stürmer Proenca zeigte Schiedsrichter Pohl auf den Punkt, Wanner verwandelte anschließend sicher zum 0:1.

Zehn Minuten später zog sich Pohl dann den Zorn der Hausherren zu, als er in einer nahezu identischen Situation, in der Tokimoto von einem Gegenspieler bedrängt wurde und anschließend fiel, dieses Mal keinen Strafstoß pfiff. Im weiteren Verlauf gab es noch zwei Szenen, in denen das Spiel hätte kippen können.

Die erste war ein Pfostenschuss von Tokimoto in der 36. Minute, die zweite ereignete sich nach langem Leerlauf drei Minuten vor dem Ende, als Pema abermals nur Aluminium traf.

Nach einem folgenschweren Schnitzer von Ceka erhöhte Weber-Verlinden in der Nachspielzeit dann auf 0:2.

Düren: Kuka, Zander, Ceka, Kato, Dabo, Celik, Kaira, Tokimoto, Briem, Wollersheim, Isildak (62. Pema)

„Wir haben gegen einen starken Gegner gespielt, der es uns schwer gemacht hat.“

Maik Wengorz, Trainer Sportfreunde Düren

Aufrufe: 028.10.2014, 12:17 Uhr
dma I AZ/ANAutor