2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der FC Schwarzenfeld (in Weiß) erwartet zum Derby den SV Schwarzhofen. F: Graf
Der FC Schwarzenfeld (in Weiß) erwartet zum Derby den SV Schwarzhofen. F: Graf

Spitzentrio steht vor lösbaren Aufgaben

Bezirksliga Nord, 13. Spieltag: Schwarzhofen muss zum Derby nach Schwarzenfeld +++ Sorghof zuhause, FC Amberg II auswärts

Die Vorrunde in der Bezirksliga Nord biegt langsam auf die Zielgerade ein. Und auch am 13. Spieltag wollen sich die drei Spitzenteams SV Sorghof, SV Schwarzhofen und FC Amberg II keinen Ausrutscher leisten, zumal die Gegner allesamt unter die Kategorie "machbar" einzuordnen sind. Die schwierigste Aufgabe hat dabei Schwarzhofen im Derby beim 1. FC Schwarzenfeld zu bewältigen. Verfolger DJK Ensdorf hingegen darf sich bei der SpVgg Pfreimd keine Blöße geben, sonst ist der Zug ganz nach vorne vorübergehend abgefahren.

FV 1921 Vilseck - SV Freudenberg (Sa 15:00)

Am Samstag um 15 Uhr bestreitet der FV Vilseck sein viertes Derby in Folge gegen den SV Freudenberg. In den drei vorhergegangenen ging die Mannschaft von Trainer Thomas Daschner jedesmal als Verlierer vom Platz. Nichts zu bestellen hatte man am vergangenen Sonntag in Ensdorf und so muss der FV langsam wieder an das Punkte sammeln denken. Herhalten soll dafür der SV Freudenberg, der selbst die Punkte benötigt um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Schon deshalb wird der SVF ebenfalls alles daran setzen, um in Vilseck erfolgreich zu sein. Was bei den Vilseckern in Ensdorf fehlte, war ein geordnetes Mittelfeld. Zu wenig Laufbereitschaft und vor allem das wichtige Schaffen von Anspielstationen machte es dem Gegner leicht, ein Übergewicht zu zu bekommen. So war man im defensiven Bereich stets gezwungen mit weiten Bällen zu operieren, die dann meist eine sichere Beute für die Anderen wurden, die wiederum schnell und vor allem direkt ihr Spiel nach vorne aufbauten. Hier merkte man deutlich, dass mit Christoph Dietrich im Vilsecker Mittelfeld die Schaltzentrale fehlte, der auch gegen Freudenberg nicht mit von der Partie sein wird. Freudenberg, das gegen den SVSW Kemnath zuletzt ein 3:3 holte, das Ergebnis stand bereits zur Pause fest, sucht ihr Heil stets in der Offensive und hat mit Florian Neiß und Michael Schlegl zwei eminent gefährliche Stürmer. Die beiden außer Gefecht zu setzen wird die Hauptaufgabe für die FV - Defensive werden. Mit Joachim Götz (zurück aus dem Urlaub) und Christian Haller, der sich nach drei Jahren als Trainer beim TuS Rosenberg wieder den FV Vilseck anschloss, hat der FV - Coach weitere Alternativen. Ein Sieg zum Weinfest des FV im Burgstodl, würde natürlich die ganze Angelegenheit etwas auflockern. (ama)

1. FC Schwarzenfeld - SV Schwarzhofen (Sa 16:00)

Immer eine „heiße Kiste“ ist nach Einschätzung der beiden Trainer Wolfgang Stier und Adolf Götz des Derby zwischen dem FC Schwarzenfeld und dem SV Schwarzhofen. Bei beiden Teams läuft es derzeit gut, so dass sich die Fans beider Lager am Samstag um 16 Uhr auf ein interessantes Spiel freuen können. Schwarzenfelds Wolfgang Stier sieht sei Teams trotz zuletzt dreier Siege in Folge in der Außenseiterrolle: „Unser sportliches Ziel ist weiterhin der Klassenerhalt. Das wollen wir möglichst bald erreichen. Die jüngsten Punkte sind ein willkommenes Polster für die anstehenden schweren Aufgaben.“ Natürlich sei seine Mannschaft im Derby hochmotiviert, natürlich wolle man vor eigenem Publikum an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und so weiter an Konstanz gewinnen; aber man wisse auch um die Qualität des Gegner und dessen sportliche Ziele. „Kleinere Brötchen sind oft besser als große Sprüche“, sagt er in Bezug auf seinen FC und nimmt den Druck von seinem Team, das mit personellen Ausfällen zu kämpfen hat. So wurde Marco Griebl zuletzt schwer verletzt, auch Christoph Bäßler fällt verletzungsbedingt aus. Fraglich ist der Einsatz der angeschlagenen Marco Zirngibl sowie der beiden Grippe-kranken Tobias Saffert und Jeremy Schmidt. - So klar ist die Rollenverteilung für seinen Gegenüber Adi Götz nicht: „In einem Derby gibt es keinen Favoriten! Da wird die Tagesform entscheiden.“ Für Götz mit seinen Schwarzenfelder Wurzeln ist das Derby natürlich ein besonderes Spiel, wobei er hofft, dass die Emotionen aus der vorletzten Saison inzwischen verflogen sind. „Es geht nur um drei Punkte“, vermeidet auch er, für seine Spieler Druck aufzubauen, zumal man den derzeitigen Höhenflug zwar genießt, aber den Aufstieg als Ziel nie definiert hat. Götz muss nach der schweren Verletzung von Christian Weiß – er erlitt gegen Katzdorf einen mehrfachen Jochbeinbruch – die Abwehr umbauen. Neu in Schwarzhofens Kader ist Tobias Meier, der aktuell von SF Weidenthal/Guteneck zum derzeitigen Tabellenzweiten kam. Man hatte das Talent schon länger im Blick, so Götz, doch zwischen den Saisonen habe eine Verletzung einem Wechsel entgegengestanden. (ra)

SC Luhe-Wildenau - FC Amberg II (Sa 16:00)

Es ist der 7. Juni 2014: Der FC Amberg II um Trainer Tobias Pinzenöhler gewinnt im Waldstadion des SC Luhe-Wildenau das letzte Relegationsspiel gegen den 1. FC Schwarzenfeld mit 1:0 und steigt in die Bezirksliga Nord auf. „Mit dem SC-Sportplatz verbinde ich nur positive Erinnerungen“, sagt der FCA-Trainer. Das soll auch am Samstag so bleiben, wenn die U23 der Gelb-Schwarzen um 16 Uhr beim SC antritt. Der Blick auf die Bezirksliga-Tabelle macht deutlich, dass alles andere als ein Sieg des FC Amberg II eine große Überraschung wäre: Die Vilsstädter rangieren mit 29 Punkten auf dem dritten Platz und liefern sich mit dem SV Sorghof und dem SV Schwarzhofen ein spannendes Rennen um die ersten Ränge. Der SC um Coach Roland Rittner, vor der Saison kurz vor dem Aus gestanden, rangiert mit einem Zähler auf dem letzten Rang und hat erst ein Tor erzielt. Aber genau diese Konstellation macht Pinzenöhler etwas Kopfzerbrechen: „Klar, wir müssen gewinnen. Allerdings wird die Partie beim SC kein Selbstläufer. Nur mit einer vernünftigen Leistung unsererseits ist das machbar“, so der Amberger Coach. Seine Elf dürfe keinesfalls den Fehler machen, zu denken, dass die Begegnung schon gelaufen sei. „Entscheidend wird sein, dass wir unser Spiel durchziehen und es nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Pinzenöhler seine Akteure vor allzu viel Überheblichkeit. Er muss in dieser Partie weiter auf den langzeitverletzten Dennis Kramer verzichten, auch die Knöchelverletzung von Michael Reinwald lässt dessen Einsatz nicht zu. Philipp Wagner kehrt nach seinen Kurzurlaub hingegen in den Kader zurück, einige Spieler sind leicht erkrankt, werden aber auf die Zähne beißen. (lg)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - TSV Detag Wernberg (So 15:00)

Ein Dreier wäre gegen Vohenstrauß durchaus möglich gewesen, aber trotz guter Möglichkeiten musste sich der TSV Detag Wernberg aber letztendlich mit dem 1:1-Unentschieden zufriedengeben. Einmal mehr machte sich dabei bei den „Lila-Weißen“ das Stürmerproblem bemerkbar. Am Sonntag geht die Reise für die Köblitzer zum letztjährigen Tabellenzweiten und Aufstiegsrelegationsteilnehmer SV TuS/DJK Grafenwöhr. Die Sportvereinigung läuft unter dem neuen Trainer Bernhard Solter bisher den Erwartungen hinterher und belegt derzeit mit elf Punkten lediglich einen Abstiegsplatz (13.). Der TSV Detag hat nur drei Zähler mehr auf dem Konto und läuft Gefahr, selbst da hinten reinzurutschen, denn Grafenwöhr wird mit aller Macht versuchen, gegen den Aufsteiger dreifach zu punkten und sich dadurch eine bessere Ausgangsposition zu schaffen. Dieses Ziel verfolgt auch der TSV Detag, der in der Garnisonsstadt keinesfalls leer ausgehen will. Die Truppe um das Trainergespann Dominik Heimler und Christian Luff muss dazu allerdings wieder effektiver mit den eigenen Möglichkeiten umgehen und gegen die gefährliche SV-Offensive um Sturmführer Johannes Renner konsequent zu Werke gehen. Zuletzt gegen Schwarzenfeld und Vohenstrauß konnte sich der TSV zu wenig befreien und kassierte zwangsläufig die Gegentore. Deshalb wäre in Grafenwöhr wieder einmal über die gesamte Spielzeit eine konzentrierte Mannschaftsleistung nötig. Schwer wiegt der langfristige Ausfall von Verteidiger Kevin Mann, der sich gegen Vohenstrauß eine schwere Knieverletzung zuzog. Ins Aufgebot zurückkehren wird voraussichtlich Juri Litke, eventuell steht auch Christian Luff wieder zur Verfügung. Fragezeichen stehen hinter Patrick Luff und Lucas Maunz. (suf)

SV Sorghof - SVSW Kemnath-Stadt (So 15:00)

Der SV Sorghof konnte zuletzt die Tabellenführung in der Bezirksliga Nord durch den schwer erkämpften 2:0-Auswärtssieg bei der SV Grafenwöhr behaupten. Im nun anstehenden Heimspiel am Sonntag gegen den Aufsteiger SVSW Kemnath nimmt die Baierlein-Elf klar die Favoritenrolle ein und strebt einen weiterer Heimdreier an. Die drei Punkte vom Vorsonntag sich der SV Sorghof teuer erkauft. Wie sich am Montag nach dem Spiel bei einer Röntgenuntersuchung herausstellte, hat sich Torhüter Davide Damiano einen Bruch eines Mittelhandknochens an der linken Hand zugezogen. Damit fällt der Torhüter voraussichtlich für die restlichen acht Spiele bis zur Winterpause aus. SV-Coach Thorsten Baierlein hierzu: „Dies ist für uns natürlich in herber Schlag, da Damiano mit seinen starken Leistungen großen Anteil am derzeitigen Erfolg hat. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Mannschaft gefestigt genug ist, auch diesen Rückschlag wegzustecken“. Für Damiano wird nun Johannes Zinnbauer, der zuletzt beruflich bedingt pausierte, in die Bresche springen und am Sonntag das Tor hüten. Mit dem SVSW Kemnath erscheint ein Team, das sich noch etwas schwer tut in der neuen Liga und derzeit mit zwölf Punkten auf dem 13. Tabellenplatz liegt. Am Vorsonntag gab es mit dem 3:3 beim SV Freudenberg ein Erfolgserlebnis, nachdem schon zuvor ein beachtliches 2:2 gegen Ensdorf erreicht wurde. Die Mannschaft von Spielertrainer Markus Sebald stieg souverän als Meister der Kreisliga Nord auf. Bekanntester Akteur in Reihen der Kemnather ist Christian Ferstl. Der Ex-Bayernligastürmer bildet zusammen mit Matthias Riedl (6 Saisontore) ein gefährliches Sturmduo, auf das die Sorghofer Defensive ihr Augenmerk legen muss. In der letzten Saison trafen beide Mannschaften im Toto-Pokal aufeinander, dieses Spiel konnte Sorghof mit 3:1 für sich entscheiden. „Wir wollen die drei Punkte bei uns belassen, hierfür ist aber wieder eine konzentrierte und engagierte Leistung der gesamten Mannschaft notwendig“, so die klare Ansage von Baierlein an sein Team. Personell steht dem SV-Chefansager bis auf Damiano das gleiche Aufgebot wie zuletzt gegen Grafenwöhr zu Verfügung. (aer)

SpVgg Pfreimd - DJK Ensdorf (So 15:00)

In einer Serie von Spielen, in denen man Spitzenteams zum Gegner hat, ist derzeit die SpVgg Pfreimd, die zuletzt beim FC Amberg II mit 1:4 verloren hat. „Der Sieg geht in Ordnung, ist aber zu hoch ausgefallen, denn auch wir hatten unsere Chancen. Aber Amberg hat seine Möglichkeiten halt eiskalt genutzt und wir nicht.“ An der klaren Niederlage änderte auch die Rückkehr von Christian Zechmann trotz seines Tores in einem 20-Minuten-Einsatz nichts. „Wir wollen da nichts riskieren und ihn langsam aufbauen“, sagt Spielertrainer Christian Most, so dass Zechmann im Sonntagsheimspiel gegen die DJK Ensdorf zunächst auch erst wieder auf der Bank sitzen wird. Während sein Spielertrainerkollege sich also wieder ins Team zurücktastet, hat sich Max Schreyer ins SpVgg-Lazarett der Langzeitverletzten verabschiedet. Er wird mit einem Bänderriss im Sprunggelenk mindestens sechs Wochen ausfallen. Obwohl Ensdorf mit den torgefährlichen Siebert-Brüdern klarer Favorit ist, setzt Most doch auf die Pfreimd Heimstärke, um zumindest nicht zu verlieren: Daheim sind wir eine Macht.“ (ra) - Die DJK Ensdorf ist in der Bezirksliga weiter auf Kurs. Durch den verdienten Erfolg über Vilseck steht die Mannschaft auf Platz vier. Morgen um 15 Uhr steht für die Truppe von DJK-Coach Christof Schwendner ein schweres Auswärtsspiel bei der SpVgg Pfreimd auf dem Programm. Die Elf des Trainerduos Most/Zechmann behauptete sich in der zurückliegenden Punkterunde lange Zeit auf Platz zwei. In dieser Saison läuft es bisher nicht ganz so gut. Dennoch dürften die Verantwortlichen mit den 18 Zählern und Rang 7 zufrieden sein. Wenn es nach den Hausherren geht, dann sollen morgen drei weitere Punkte dazukommen. Die Pfreimder sind nämlich äußerst heimstark, was die vier Siege und zwei Unentschieden in den bisherigen sechs Heimpartien eindrucksvoll unter Beweis stellen. Für die Mannen um Kapitän Stefan Trager also wieder eine harte Nuss, die es zu knacken gilt. Es wird sich zeigen, ob sich die angriffsstarken Vilstaler (43 Toren) mit ihren beiden treffsicheren Torjägern Dominik Siebert (19 Treffer) und Bruder Sebastian (10 Tore) gegen die robusten und defensivstarken Naabtaler durchsetzen können. Allerdings muss erst einmal abgewartet werden, ob der Toptorjäger der Liga überhaupt mitspielen kann, da er an einer Oberschenkenverletzung laboriert. Definitiv verzichten muss die DJK auf den kranken Daniel Bachfischer, der sicher schmerzlich vermisst wird, da er sich derzeit in hervorragender Verfassung befindet. Eventuell nimmt seine Position der angestammte Innenverteidiger Daniel Schmidt ein, der nach seinem Bänderriss zu Beginn der Saison wieder im Kader steht. (alt)

SpVgg Vohenstrauß - SV Kulmain (So 15:00)

Zum vorletzten Heimspiel der Hinrunde trifft die SpVgg Vohenstrauß am Sonntag um 15 Uhr im Sportzentrum auf den SV Kulmain. Nach zwei Heimniederlagen zu Saisonbeginn ging man in den letzten drei Partien als Sieger vom Platz. Diese kleine Serie vor dem eigenem Publikum will man nun gegen den Tabellenvorletzten unbedingt ausbauen. Durchaus zufrieden mit der kämpferischen Leistung war man im Vohenstraußer Lager auch mit dem verdienten, wenn auch glücklich zustande gekommenen Punktgewinn in Wernberg. Die Tatsache, dass man in den letzten Spielen des Öfteren in den Schlussminuten noch Tore erzielen konnte, deutet auf eine gute körperliche und moralische Verfassung der Truppe hin. Eine ähnlich konzentrierte Vorstellung wird am Sonntag gegen die Gäste aus Kulmain notwendig sein. Auch wenn der Gegner aktuell mit nur fünf Punkten schon etwas abgeschlagen den vorletzten Tabellenplatz einnimmt, darf man diesen keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Man trifft auf ein Team , das schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison mit dem Rücken zur Wand steht und um jeden Punkt erbittert kämpfen wird. Warnung genug sollte zudem die Tatsache sein, dass man als bisher einziges Team nicht in der Lage war, das Schlusslicht aus Luhe-Wildenau zu besiegen. Daher ist eine von Beginn an konzentrierte Vorstellung gefordert, dann sollte der fest eingeplante Heimdreier auch gelingen. Ein großer Vorteil der letzten Wochen ist, dass Coach Rainer Summerer bis auf wenige Ausnahmen den gleichen Kader zur Verfügung hat und somit endlich einmal die Möglichkeit besteht, sich richtig einzuspielen. Auch dieses Wochenende sollte der Kader konstant bleiben. Eventuell kehren Striegl und der längere Zeit verletzte Gmeiner zurück. (mw)

SC Katzdorf - SV Hahnbach (So 15:15)

Zuletzt bei der 0:6-Niederlage in Schwarzhofen sei ein Klassenunterschied zu Tage getreten, im Heimspiel am Sonntag gegen den SV Hahnbach aber ist „ein Sieg Pflicht“! So stimmte der Trainer des SC Katzdorf, Hans-Jürgen Plößl, seine Mannen in einer guten Trainingswoche auf die Partie gegen die Mannschaft von Stefan Fink ein, die ebenfalls ihren Erwartungen hinterherhinkt und die Katzdorf im Erfolgsfall nach Punkten überrunden könnte. „Hahnbach ist sicher besser als ihr bisheriger Tabellenplatz. Aber vielleicht können wir ihre schlechte Phase für uns nutzen“, hofft Plößl, die erneut einen personellen Nackenschlag hinnehmen musste: Patrick Baringer fällt mit einem Muskelfaserriss wohl einige Wochen aus. „Wieder einer mehr“, kommentiert Plößl und gibt als Losung aus, bis zur Winterpause „noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln“. Dass dies angesichts der „großen Brocken“ in den nächsten Spielen nicht leichter wird, weiß der SC-Trainer, und gerade deshalb wäre für ihn ein Heimspiel über Hahnbach doppelt wichtig. (ra) - Die Reise des SV Hahnbach geht am Sonntag zum nächsten Auswärtsspiel in den südlichen Raum zum SC Katzdorf. Nach zwölf Spieltagen liegt der Gastgeber mit 13 Punkten und einem Torverhältnis von 16:30 auf einem in Abstiegsnähe befindlichen zwölftenTabellenrang. Nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn konnte man in der dritten Partie mit einem etwas überraschenden 3:0-Erfolg beim FV Vilseck den ersten von drei aufeinanderfolgenden Siegen feiern. In den nächsten fünf Begegnungen gelang dagegen nur wenig, hier gewann man lediglich beim 2:2 zu Hause gegen den 1. FC Schwarzenfeld einen Punkt. Beim letzten Heimspiel vor zwei Wochen klappte es endlich wieder. Die klare Auswärtsniederlage (0:6) beim sehr starken SV Schwarzhofen am letzten Sonntag dagegen wird die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Plößl nicht umhauen. Der SC Katzdorf weiß genau, dass er seine Punkte gegen andere Teams holen muss. Beim SV Hahnbach kann man nach drei Siegen aus den letzten vier Begegnungen etwas durchatmen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Fink konnte sich dadurch in der Tabelle leicht nach oben orientieren und seit langem mal wieder einen Abstiegsrang verlassen. Allerdings ist für Euphorie kein Platz. Zu durchwachsen waren trotz allem die zuletzt gezeigten Leistungen. Auch den klaren 5:0-Heimsieg am letzten Spieltag gegen das Schlusslicht SC Luhe-Wildenau werden die Verantwortlichen beim SV Hahnbach richtig einzuordnen wissen. Da der SVH nur einen Punkt besser da steht als der Gastgeber SC Katzdorf, ist dieses Match natürlich etwas besonderes und ganz wichtig. Mit einem Sieg könnte man den Abstand zu einem der direkten Mitkonkurrenten gegen den Abstieg auf vier Zähler erhöhen und sich dadurch wieder etwas Luft verschaffen. Dass die Truppe von Trainer Fink das kann, hat sie ja heuer schon einige Male bewiesen. Nun gilt es, an diese Leistungen anzuknüpfen und sich selbst und die zahlreichen Fans mal wieder mit einem guten Spiel und einem Sieg zu belohnen. Der SV Hahnbach wird auf eine sehr kampfstarke und aggressive Mannschaft treffen. Der SC Katzdorf wird natürlich alles versuchen, diese Heimpartie für sich zu entscheiden. (nrö)

Aufrufe: 09.10.2015, 13:28 Uhr
lg/MZ-RedaktionenAutor