2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Großkampftag in Ebnath: Die DJK (oranges Trikot) erwartet zum Nachbarderby den Bezirksligaabsteiger aus Kemnath. F: Nachtigall
Großkampftag in Ebnath: Die DJK (oranges Trikot) erwartet zum Nachbarderby den Bezirksligaabsteiger aus Kemnath. F: Nachtigall

Spitzenteams fast durchwegs vor Auswärtsaufgaben

Nur Erbendorf genießt Heimrecht +++ Derby Ebnath gegen Kemnath +++ Mannschaften im Tabellenkeller vor hohen Hürden

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Auf geht´s zur Runde 8. Dabei begeben sich die Teams auf den Rängen 1-6 fast durchwegs auf Reisen, nur der zuletzt schwächelnde TSV Erbendorf (drei Niederlagen in Folge) genießt gegen die DJK Weiden Heimrecht und will endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Der mit drei Punkten Vorsprung das Klassement anführende SV Kulmain und sein Vize FC Weiden-Ost treten in Tremmersdorf und Neustadt/WN bei Mannschaften des hinteren Tabellendrittels an und sind schon deshalb klar favorisiert. Eine knifflige Aufgabe wartet auf den SVSW Kemnath, geht es doch zum Nachbarderby nach Ebnath, wo man sich auf den Bezirksligaabsteiger freut und ihm einen großen Kampf liefern will. Der SV Plößberg schließlich reist nach Irchenrieth, wo ihn erfahrungsgemäß ein defensiver Gegner erwartet.

Neben den bereits erwähnten Mannschaften aus dem Tabellenkeller steht auch der FC Dießfurt vor einer hohen Hürde, muss er doch bei der Bayernligareserve der SpVgg SV Weiden antreten, die sich in den letzten beiden Begegnungen ins Mittelfeld der Tabelle vorarbeiten konnte.


TSV Erbendorf - DJK Weiden (So., 15:00 Uhr)

Was ist nur mit dem TSV Erbendorf los? Vier Spieltage lang hat die Lang-Crew kräftig vom Leder gezogen, manch einer vermutete schon einen Alleingang des Topfavoriten. Doch dann nahmen sich die Mannen um Torjäger Sandro Hösl eine Minikrise, verloren drei Mal in Folge und finden sich nun auf Platz 5 wieder. Zum Glück ist die Liga sehr ausgeglichen, vorne ist alles eng beeinander, nur Kulmain setzt sich leicht ab. Sei es wie es will, am Sonntag müssen drei Punkte her, nichts anderes steht am Plan.

Die Freude am Flutkanal war groß nach dem zweiten Saisonsieg gegen Irchenrieth. Zusammen mit dem Punktgewinn in Neusorg war es ein schönes Wochenende und hat Mannschaft und Verantwortliche bei der DJK ein wenig durchschnaufen lassen. Nun geht es in den Steinwald, wo man auf einen sicher alles in die Waagschale werfenden Gastgeber trifft, der endlich wieder in die Erfolgsspur zurück will. Eine Riesenaufgabe also für die Müller-Crew, als klarer Außenseiter hofft man darauf, dass der unter Druck stehende Hausherr vielleicht Nerven zeigt.



SC Kirchenthumbach - SV Neusorg (So., 15:00 Uhr)

Durch die Niederlage beim Tabellenführer sind die Klempau-Schützlinge etwas zurück gefallen, es besteht aber kein Grund zur Sorge, auch wenn die gefährdeten Plätze nicht allzu weit weg sind. Auf eigenem Terrain soll nun wieder voll gepunktet werden, die Aufgabe gegen einen mit erfahrenen Kräften gespickten Gast ist nicht einfach. Ein Sieg steht auf jeden Fall auf der Agenda des SCK.

Ein erfreuliches Wochenende liegt hinter dem SVN, der Punktverlust gegen die DJK Weiden wurde am Sonntag durch das 1:0 gegen Ligafavorit Erbendorf mehr als wettgemacht. Die Elf von Roland Grüner ist dadurch ins ruhige Fahrwasser der Tabelle vorgestoßen und möchte dort auch verweilen. Um das zu realisieren, wäre ein Punkt bei der schweren Auswärtsaufgabe gut passend.



FC Tremmersdorf / Speinshart - SV Kulmain (So., 15:00 Uhr)

Die Anfangseuphorie beim FC ist verflogen, aus den letzten vier Partien hat man gerade mal einen einzigen Zähler geholt. So droht der Absturz nach weit unten, der unter allen Umständen verhindert werden soll. Und jetzt kommt auch noch der Spitzenreiter und stattet der Schäffler-Elf einen Besuch ab. Angst hat man vor dem SVK sicher nicht, aber Respekt. Und kann man die beim FC-Ost gezeigte starke Leistung auch am Sonntag abrufen, muss sich der favorisierte Gast warm anziehen, um den FCT zu schlagen. Ein Punkt soll schon her.

Die Elf von Oliver Drechsler belegt zur Zeit den Platz, den sie auch am Saisonende inne haben möchte. Dieser soll natürlich verteidigt werden, zudem scheint es so zu sein, dass man sich bei einer längeren Erfolgsserie beim dicht gedrängten und ausgeglichenen oberen Tabellendrittel etwas absetzen könnte. Das verleiht den bezirksligaerfahrenen Akteuren eine zusätzliche Motivation, um beim zuhause kampfstarken Aufsteiger einen Dreier einzufahren.




DJK Neustadt/Waldnaab - FC Weiden-Ost (So., 15:00 Uhr)

In Kemnath hat die junge DJK-Elf dem Bezirksligaabsteiger eine Halbzeit gut Paroli geboten und besaß sogar die ein oder andere Möglichkeit um in Führung zu gehen. Das 0:1 direkt nach der Pause war schließlich der Knackpunkt, die bereits vierte Niederlage der laufenden Saison war letztendlich die Folge. Chancen werden herausgespielt, doch macht sich das Fehlen verletzter Stürmer Woche für Woche bemerkbar, denn im Abschluss hapert es. Nun kommt der Tabellenzweite in die Kreisstadt, der in den letzten vier Spielen 10 Punkte geholt und dabei sage und schreibe 15 Treffer erzielt hat. Das heißt, es kommt einiges auf die DJK-Abwehr zu, dennoch muss bei der momentan unbefriedigenden Situation das Ziel sein, nicht zu verlieren.

An der Weidener Stresemannstraße ist man zufrieden, der FC steht nach einem Zwischenspurt auf Platz 2, auch wenn man das Derby gegen die SpVgg SV natürlich gerne gewonnen hätte. Nach Neustadt geht´s mit breiter Brust, denn dort haben die Kämpf-Schützlinge schon lange nicht mehr verloren und werden dementsprechend auf Sieg spielen. Man muss sich allerdings auf einen Gegner einstellen, der erbitterten Wiederstand leisten wird, da er aus der Talsohle raus will.





SpVgg SV Weiden II - FC Dießfurt (So., 15:00 Uhr)

Nach 7 Punkten aus den letzten drei Spielen ist Rainer Fachtan mit der Leistung der jungen Spieler mehr als zufrieden. Mit der Punkteausbeute des vergangenen Wochenendes wurde nicht unbedingt gerechnet. Die Wasserwerkfohlen sind in der Kreisliga angekommen und überzeugen nicht nur spielerisch, sondern besonders läuferisch und kämpferisch. Dabei werden die Erfahrungen im Seniorenbereich die jungen Spieler sicher weiter entwickeln. Am Sonntag erwartet man das Tabellenschlusslicht aus Diessfurt, hier sind die „Greenhorns“ ausnahmsweise in der Favoritenrolle. Dennoch warnt Coach Fachtan den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Erfahrene Spieler aus der 1. Mannschaft wären deshalb als Unterstützung und Führungsspieler wichtig. Das endgültige Aufgebot wird sich erst am Samstagabend entscheiden.

Im Sechs-Punkte-Spiel gegen Ebnath hat es für die Schützlinge von Christopher Dotzler nur zu einem Remis gereicht, zuhause sicherlich zu wenig, so kommt man nicht aus dem Tabellenkeller. In der Max-Reger-Stadt türmt sich nun eine hohe, scheinbar kaum zu überwindende Mauer auf, ein Punktgewinn wäre da wohl schon eine Überraschung, würde dem FC aber in der jetzigen Situation weiter helfen.





DJK Irchenrieth - SV Plößberg (So., 15:00 Uhr)

Es war schon ärgerlich, in der Schlussphase den erhofften einen Punkt am Weidener Flutkanal noch zu verlieren, ein weiterer Schritt weg von der Gefahrenzone wäre das schon gewesen. Nun macht einer der Ligafavoriten seine Aufwartung, eine Mannschaft, die vor allem in der Offensive ein großes Potenzial besitzt. So heißt es, wie schon in den Partien gegen andere ambitionierte Teams, konzentriert in der Abwehr zu arbeiten und vorne Nadelstiche zu setzen. Ein Punkt ist das Mindestziel.

Die klare Heimniederlage gegen die verstärkte Wasserwerkelf war kein Beinbruch, ist abgearbeitet und abgehakt. Der Blick geht nach vorne und bei fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Kulmain reist der Plößberger Troß nach Irchenrieth um zu gewinnen. Geduld wird gefragt sein, um die vermutlich dichte DJK-Abwehrkette aus den Angeln zu heben.




DJK Ebnath - SV SW Kemnath-Stadt (So., 16:00 Uhr)

Sieben Punkte aus den letzten drei Punktspielen, in Ebnath freut man sich über einen ohne Zweifel sehr positiv verlaufenden Saisonauftakt mit schon 10 Zählern auf dem Konto. Das dadurch erarbeitete Selbstbewusstsein soll nun auch Nachbarrivale SVSW Kemnath zu spüren bekommen, man will dem Ex-Bezirksligisten einen großen Kampf liefern und zumindest einen Teilerfolg erringen.

Die Ferstl-Truppe ist nach zuletzt zwei vollen Erträgen heran gerutscht an die führenden Mannschaften. Nun will man natürlich keinen Rückschlag erleiden im Kampf um Platz 1 und 2, denn sonst könnte man jetzt schon entscheidend an Boden verlieren. So fährt man die wenigen Kilometer nach Ebnath, um zu gewinnen, wohlwissend, dass da ein leidenschaftlich fightender Derbygegner wartet, der nichts lieber machen würde, als dem Favoriten ein Bein zu stellen.






Aufrufe: 015.9.2016, 10:00 Uhr
Werner SchaupertAutor