2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Alfred Pröll zieht im Untermittedorfer Mittelfeld die Fäden F: Weiderer
Alfred Pröll zieht im Untermittedorfer Mittelfeld die Fäden F: Weiderer

Spitzentänze in Untermitterdorf und Schöfweg

Driendl-Truppe fordert Primus Prackenbach heraus, Hohenau gastiert in Schöfweg

Gleich zwei Spitzenspiele überstrahlen den 16. Spieltag der Kreisliga Bayerwald. Der Tabellendritte FC Untermitterdorf empfängt den Leader SV Prackenbach, der Rangzweite SV Hohenau gibt seine Visitenkarte beim Vierten SV Schöfweg ab.

SV Haus i. W. - TSV-DJK Oberdiendorf (So 14:00)
Mit dem schmeichelhaften Derbysieg in Perlesreut hat der SV Haus im Wald erstmals seit langer Zeit wieder den Sprung ans rettende Ufer geschafft. Die Moser-Elf will weiter über den ominösen Strich bleiben und peilt gegen den TSV Oberdiendorf das nächste Erfolgserlebnis an. "Zuhause möchten wir natürlich unseren Aufwärtstrend fortsetzen. Wenn wir uns wie zuletzt präsentieren und den Kampf annehmen, können wir auch gegen Oberdiendorf etwas holen", ist SVH-Abteilungsleiter Christian Schreiner überzeugt. Bis auf Rainer Friedl hat man alle Mann an Bord. Aber auch bei "Deandorf" zeigt die Formkurve nach oben, die Blau-Weißen sind gut in Schuss. "Wir dürfen in Haus nicht leer ausgehen. Ich vertraue jedoch auf die Stärken meiner Mannschaft und bin optimistisch, dass wir auch diese hohe Auswärtshürde meisten werden", erklärt Oberdiendorfs Spielertrainer Adam Niemczyk, der wie auch Florian Krottenthaler, Christoph Eder, Dominik Weidinger, Matthias Fisch und Manuel Neustifter nicht auflaufen kann. Hinter dem Einsatz von Christian Eder steht ein dickes Fragezeichen.


DJK Fürsteneck - SpVgg Kirchdorf-Eppens. (So 14:00)
Im Aufsteigerduell zwischen der DJK Fürsteneck und der SpVgg Kirchdorf sind die Schützlinge von Bernhard Meisl und Christian Küblböck favorisiert, denn die Gäste schwächelten in den letzten Wochen gewaltig. "Wir haben ein wichtiges Spiel gegen einen schwer einzuschätzenden Gegner. Wenn wir aber unsere Leistung abrufen können, sollte im letzten Heimspiel vor der Winterpause ein Sieg möglich sein", meint DJK-Spielercoach Küblböck, der dieses Vorhaben ohne Maxi Wimmer, Christopher Gaier und Tobias Weber in Angriff nehmen muss. Kirchdorf setzte vier seiner fünf letzten Vorstellungen in den Sand und rutschte deshalb auf Tabellenplatz acht ab. "Wir müssen in Fürsteneck punkten, egal wie. Sonst kann es für uns nochmal sehr ungemütlich werden", weiß Kirchdorfs Spielertrainer Thomas Beyer, der den Ausfall von Andreas Stockinger zu kompensieren hat.

Schöfweg geht personell dezimiert ins Schlagermatch.

SV Schöfweg - SV Hohenau (So 14:00)
Der SV Schöfweg hat im Topspiel die große Chance, den Abstand zum Mit-Spitzenreiter auf zwei Zähler zu verkürzen. Eine Niederlage würde für die Friedl-Jungs freilich einen großen Rückschlag bedeuten. "Wir möchten unsere Heimstärke nutzen, um das Spitzenspiel zu gewinnen", lautet die Vorgabe von Spielertrainer Marco Friedl, der mit Manuel Schwankl, Michael Pfab, Christian Ertl, Simon Wildfeuer, Martin Friedl, Michael Furtmair und Lukas Ranzinger einige Ausfälle zu beklagen hat. Auf der Gegenseite sind Manuel Eberl und Andreas Poxleitner nicht einsatzfähig. "Beim heimstarken SV Schöfweg erwartet uns ein heißer Fight. Unser Ziel ist es, nicht zu verlieren, um eines der besten Teams der Liga auf Distanz zu halten", sagt Hohenaus Chefanweiser Klaus Eder.


FC Untermitterdorf - SV Prackenbach (So 14:00)
Hohen Besuch erwartet der FC Untermitterdorf: Spitzenreiter SV Prackenbach wird beim tüchtigen Neuling vorstellig. "Wir haben keinen Erfolgsdruck und freuen uns auf ein geiles Spiel. Schenken werden wir dem Tabellenführer nichts", betont Untermitterdorfs Übungsleiter Thomas Driendl, der mit Ausnahme der Langzeitausfälle wohl alle Mann an Bord haben wird. Beim Gast, der gegen Schlusslicht Ringelai mit einem famosen 13:1-Kantersieg aufhorchen ließ, fehlt mit Johann Vogl eine wichtige Stütze. "Gegen Ringelai zeigten wir 90 Minuten lang eine hervorragenden Leistung, deshalb ging der Sieg auch in der Höhe absolut in Ordnung. In Untermitterdorf beginnt aber das Spiel wieder bei 0:0 und uns erwartet eine extrem schwierige Aufgabe. Der FCU verfügt sowohl in der Defensive wie auch in der Offensive über eine sehr hohe Qualität und steht zurecht so weit oben. Wir werden aber alles versuchen, um mindestens einen Punkt mitzunehmen", lässt Prackenbachs Abteilungsleiter Alexander Eckl verlauten.



TSV Ringelai - FC Büchlberg (So 14:00)
Nach dem 1:13-Debakel in Prackenbach steht für den TSV Ringelai Wiedergutmachung auf dem Programm. Mit einem Heimsieg könnte man am FC Büchlberg vorbeiziehen und die Rote Laterne abgeben. "Wir wollen versuchen, eine ähnliche Reaktion auf das Debakel in Prackenbach zu zeigen wie im letzten Heimspiel gegen Kirchdorf nach der Niederlage gegen Bodenmais. Wir werden definitiv anders auftreten als letzte Woche, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Es steht jeder einzelne Spieler in der Pflicht, dieses Debakel so schnell wie möglich wieder vergessen zu machen", fordert Ringelais Spartenboss Andreas Hödl. Marco Pauli, Maxi Geier, Jonas Rückert und Steve Luis müssen beim Schlusslicht passen, Ludwig Kannamüller steht auf der Kippe. Die Gäste um Interimstrainer Josef Reidl nehmen trotz der schwierigen Tabellensituation ihren dritten Saisonsieg ins Visier. "Wir wollen uns im Kellerduell die drei Punkte holen", gibt FCB-Abteilungsleiter Andreas Brunner vor. Bis auf Maximilian Anetzberger sind alle Akteure einsatzfähig.

Mauth strebt trotz anhaltender Aufstellungssorgen Derbysieg an.

TSV Mauth - SV Perlesreut (So 17:00)
Der TSV Mauth, bei dem sich die Personalsituation gegenüber der Vorwoche weiter nicht entspannt, ist nach der Niederlage in Schöfweg auf Tabellenplatz elf abgerutscht, der am Saisonende den Gang in die Abstiegsrelegation zur Folge hätte. Mit dem derzeit einen Zähler besser gestellten SV Perlesreut empfängt man einen Landkreisrivalen, bei dem die Sorgenfalten immer größer werden. "Gegen Perlesreut kann es für uns nur eine Vorgabe geben, nämlich Heimsieg. Mit einem Dreier könnten wir am SV vorbeiziehen und den Relegationsplatz verlassen. Allerdings ist dazu eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel in Schöfweg notwendig", weiß Mauths Abteilungsleiter Fritz Gibis. Beim SV Perlesreut weiß man, was die Stunde geschlagen hat. "Wir müssen um jeden Preis punkten, um aus dieser bedrohlichen Lage zu kommen", betont Spartenboss Jürgen Sterr, der das Fehlen von Martin Riedl, Simon Kern und Stefan Wirkert vermeldet.


SV Hintereben - TSV Bodenmais (So 15:00)
Sieben Zähler beträgt der Rückstand des SV Hintereben zum punktgleichen Spitzenduo mittlerweile. Für die Süß-Mannen wird es schwer, nochmals ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Gegen den TSV Bodenmais, der bereits für die Kreisklasse planen kann, sind Strobl, Mandl, Scheibenzuber & Co. dennoch haushoher Favorit, auch wenn mit Manuel Pongratz, Mario Raab, Tobias Krieg, Rene Wolf und Patrick Riedl einige Stammkräfte nicht auflaufen können. "Die Ausfälle werden immer mehr, die kräftezerrende Vorsaison, die für uns aufgrund der Relegation um drei Wochen länger ging, scheint sich jetzt bemerkbar zu machen. Das soll aber keine Ausrede sein und gegen Bodenmais sind wir sicher Favorit. Dieser Rolle wollen wir auch gerecht werden", verdeutlicht Hinterebens Spartenleiter Armin Schmid. Die Begknappen fahren ohne große Erfolgsambitionen in den Unteren Wald. "Gegen Fürsteneck hatten wir nichts zu melden, die waren klar die bessere Mannschaft. In Hintereben gilt es für uns, besser dagegenzuhalten, die Zweikämpfe anzunehmen und wieder ins Spiel zu finden", berichtet TSV-Sprecher Ronny Kellermeier. Coach Michael Pfeffer kann höchstwahrscheinlich seine Wunschformation aufbieten.



Aufrufe: 030.10.2014, 11:25 Uhr
Thomas SeidlAutor