2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: TuS Hasslinghausen
F: TuS Hasslinghausen

Spitzenspiel zum Auftakt

Kreisliga A2: Obersprockhövel empfängt Tabellenführer Voerde

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Mit drei Punkten Vorsprung auf den VfB Schwelm ging BW Voerde in die Winterpause. Und der Tabellenführer ist zum Rückrundenauftakt direkt gefordert: SC Obersprockhövel (Platz drei) empfängt den Ligaprimus. Schwelm läutet den Kampf um die Spitze mit einem Heimspiel gegen RW Ennepetal-Rüggeberg ein. Während der FSV Gevelsberg gegen Schlusslicht TuS Wengern vor einem richtungsweisenden Spiel steht, sind die Aufsteiger TuS Hasslinghausen und TuS Esborn gegen Teams aus dem Mittelfeld gefordert. Für alle geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

TuS Ennepetal II - TuS Hasslinghausen (So 12:45)
Die Lage von TuS Hasslinghausen ist bedrohlich. Mit 15 Punkten steckt die Truppe von Coach Karl-Walter Möller noch mittendrin im Abstiegskampf. Auf Neuzugänge wurde dennoch verzichtet, was laut Kapitän Kevin Dietz nicht unbedingt ein Nachteil sein muss: "Jeder im Team weiß, dass wir bis zum Schluss Gas geben und uns durch Rückschläge nicht beirren lassen." Viel mehr setzt Dietz auf die mannschaftliche Geschlossenheit. "Obwohl wir eine junge Mannschaft haben, spielen einige von uns bereits seit vier Jahren zusammen. Gemeinsam haben wir zwei Aufstiege und einen Abstieg erlebt", so Dietz. Vor allem das Negativerlebnis vor zwei Jahren könnte nun zum großen Trumpf werden. "Gerade der Abstieg, bei dem wir viel Lehrgeld zahlen mussten, motiviert uns es allen zu beweisen, dass wir es besser können." Wichtig wird dabei eine Verbesserung im Offensivbereich sein. Die erzielten 24 Saisontore sind mit der schwächste Wert der Liga. Nicht mithelfen können wird dabei Simon Körner. Der Mittelfeldspieler zog sich beim Hallenmasters in Hagen einen Kreuzbandriss zu und wird lange fehlen.

Etwas anders sieht es dagegen beim Gastgeber aus. Gleich vier neue Akteure sollen dem TuS Ennepetal II helfen mindestens den achten Platz in der Kreisliga A2 zu halten. Vor allem von Oldie Björn Sobotzki verspricht sich die TuS-Reserve viel. Der 33 Jahre alte Innenverteidiger kann in der Mannschaft direkt eine Führungsrolle einnehmen. „Die Erfahrung und Ruhe von Björn wird sich hoffentlich auf die gesamte Defensive positiv auswirken“, sagte Marc Schultem der Westfalenpost.

Das Hinspiel gewann TuS Hasslinghausen mit 3:2. Und auch für den Rückrundenauftakt erhofft sich Dietz einen Dreier: "Wir wollen so schnell wie möglich Punkte sammeln".


SC Obersprockhövel II - Blau-Weiß Voerde (So 12:45)
Dritter gegen Erster: Die Rückrunde startet direkt mit einem Spitzenspiel. Mit Obersprockhövel gegen Voerde treffen zwei der absoluten Top-Mannschaften aufeinander. Es ist auch ein Duell der besten Offensive gegen die zweitbeste Defensive. Voerde konnte bereits 58 Tore erzielen, der SC ließ dagegen lediglich 18 Treffer zu. Mit einem Heimsieg könnte Obersprockhövel auf zwei Punkte an den Tabellenführer heranrücken. "Wir wissen, dass wir gegen Voerde an unsere Grenzen gehen und eine Topleistung abrufen müssen", ist sich Trainer Andreas Hein die schwere Aufgabe bewusst. "Voerde kommt wahrscheinlich etwas zu früh, aber wir können uns das nunmal nicht aussuchen." Bis auf zwei grippeerkrankte Spieler hat der Verfolger alle Mann an Bord.

Für Voerde gilt es, die starken Auftritte der Hinrunde zu bestätigen. Bislang ist das Team von Trainer marc Dülm noch ungeschlagen (12 Siege, 5 Unentschieden). In der Winterpause wurde der Kader trotzdem nochmal verstärkt. Kadir Keser (Ararat Gevelsberg), Marco Luca Schulte, Lars Jesinghaus (beide RW Ennepetal-Rüggeberg) und Lazaros Charalampidis (FSV Gevelsberg) sollen dabei mithelfen, dass BW auch Ende ganz oben steht.


FSV Gevelsberg II - TuS Wengern (So 13:00)
Um wichtige Punkte im Abstiegskampf geht es in der Partie zwischen dem FSV Gevelsberg und TuS Wengern. Gerade einmal drei Punkte trennen beide Teams. Wengern ist mit zwölf Punkten das Schlusslicht der Kreisliga A2. Doch zum Abschluss der Hinrunde schaffte das Team mit vier Punkten den Anschluss. Diese Erfolgserlebnisse gaben einen enormen Schub für das Selbstvertrauen. 15 Spieltage hat der TuS Wengern noch Zeit, um die schwache Hinrunde zu korrigieren. Vor allem in der Offensive haperte es beim Schlusslicht gewaltig. In 17 Spielen konnte Wengern erst neun Treffer erzielen. In der Winterpause hat sich Wengern mit drei Neuzugängen verstärkt: Dustin Böhle (FC SW Silschede), Engesik Günek (vom FC Kurdistan) und Simon Jonas (VTS Iserlohn) sollen dem Team im Kampf um den Klassenerhalt helfen. Mit einem Sieg beim FSV könnte man die Abstiegsränge verlassen. Und warum sollte man das 2:1 aus dem Hinspiel nicht wiederholen? Die Gevelsberger dürften also gewarnt sein. Nach teils heftigen Niederlagen zum Abschluss fand das Team von Trainer Jens Wiemann in der Vorbereitung zurück in die Spur (2 Siege, 1 Unentschieden).


SpVg Breckerfeld II - TSG Herdecke (So 13:00)
Die Herdecker haben sich im Verfolgerfeld festgesetzt und liegen punktgleich mit dem FC Herdecke-Ende auf Rang fünf. Eine Schwächephase in der Mitte der ersten Saisonhälfte verhinderte eine noch bessere Platzierung. Für die Rückrunde hat sich das Team von Trainer Anziz Mbae viel vorgenommen. Ob man aber wirklich nochmal oben angreifen kann, hängt auch von der Konstanz der Mannschaft ab. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf Rang drei, ganze zwölf mittlerweile sogar auf Spitzenreiter BW Voerde.

Zum Auftakt wartet mit der Spielvereinigung SW Breckerfeld II eine scheinbar lösbare Aufgabe. Schon das Hinspiel gewann die Mbae-Elf mit 6:1 gegen den Tabellenvorletzten. Dass de Herdecker das zweitbeste Auswärtsteam der Liga stellen, dürfte ebenfalls ein gutes Omen sein."Wir freuen uns auf den Rückrundenstart", erklärte Mbae gegenüber der Westfalenpost. Unterschätzen sollte man die Breckerfelder aber dennoch nicht. Mit Testspielsiegen gegen die Ligarivalen Berchum-Garenfeld und Concordia Hagen tankte das Team von Trainer Sven Dammköhler neues Selbstvertrauen. Nur gegen den neuformierten FC Kurdistan zog man den Kürzen. In der Tabelle liegen lediglich vier Punkte liegen zwischen Linderhausen (Platz 10) und Breckerfeld (Platz 15). Dementsprechend motiviert geht Breckerfeld in die erste Partie: "Das Spiel gegen Herdecke wird sicher nicht einfach, aber wir sind gut vorbereitet", so Dammköhler. Der Trainer hat großes Vertrauen in seine Mannschaft. "Ich traue meiner Mannschaft fest zu, dass wir die Rückrunde erfolgreicher gestalten werden und unsere Ziele erreichen."


VfB Schwelm - RW Ennepetal-Rüggeberg (So 15:00)
Die Rollen sind vor dem Spiel klar verteilt. Der Favorit und Tabellenzweite aus Schwelm empfängt den Tabellensiebten RW Ennepetal-Rüggeberg. 13 Punkte trennen beide Teams. Darüber hinaus ist der VfB zu Hause eine Macht. Alle acht Heimspiele konnten gewonnen werden – bei einem Torverhältnis von 35:6. Dazu haben die Schwelmer im Winter für den Aufstiegskampf nochmal nachgelegt. Gleich drei Bezirksliga-Kicker verstärkten den Voerde-Verfolger. Ennepetal-Rüggeberg erwartet zum Auftakt eine große Aufgabe. Doch schon im Hinspiel (0:1) zeigte das Team von Trainer Tobias Kempf, dass man mithalten kann.


TuS Esborn - SuS Volmarstein (So 15:00)
In Volmarstein fiebert man dem Rückrundenauftakt seit Wochen entgegen. "Wir brennen darauf die Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen", sagt Trainer Ralf Gütschow. Im Hinspiel habe man die "schlechteste Saisonleistung“ gezeigt. Die Winterpause hat man nun dazu genutzt, um den Kader qualitativ zu verbessern. "Die neuen haben sich bestens integriert und passen charakterlich einwandfrei in unser Team", lobt Gütschow seine Neuzugänge. Mit 23 Punkten steht man aktuell im soliden Mittelfeld der Tabelle. Durch einen Sieg in Esborn würde man den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter vergrößern. Vor allem die Tatsache, dass man Auswärts antritt stimmt Gütschow positiv. "Wir wollen gegen Esborn erstmal tief stehen und kompakt verteidigen. Aus einer sicheren Defensive wollen wir dann versuchen den einen oder anderen Konter zu setzen", gibt Gütschow die taktische Marschroute für Sonntag vor. Fehlen werden zum Auftakt Daniel Hesbacher und Robin Freudenberg. Der Gastgeber rangiert mit 16 Punkten derzeit auf Tang elf. Lediglich zwei Punkte Vorsprung hat der Aufsteiger vor Breckerfeld. Es geht also um einiges.


FC Herdecke-Ende - SpVg Linderhausen (So 15:00)
"Wir wollen natürlich mit einem Sieg starten, um auch weiterhin in der Spitzengruppe zu bleiben", so die klare Vorgabe von Herdeckes Trainer Frank Henes, der auf eine durchwachsene Vorbereitung zurückblickt. Mit 29 Punkten steht sein Team zu Beginn der Rückrunde auf Rang vier, sieben Punkte hinter dem Dritten SC Obersprockhövel. Zum Auftakt empfängt Herdecke-Ende die Sportvereinigung Linderhausen. Zwar trennen beide Teams in der Tabelle derzeit 12 Punkte, dennoch rechnet sich auch Linderhausens Trainer Marvin Boberg etwas aus: „Zumindest einen Punkt wollen wir mitnehmen, um ordentlich in die Rückrunde zu starten.“ Mit nur 17 Punkten befindet sich Linderhausen noch mittendrin im Abstiegskampf. Gerade einmal vier Punkte trennen den Tabellenzehnten von Breckerfeld (Platz 15). Der Klassenerhalt ist für Boberg und sein Team das primäre Zeil. „Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen“. Ein Erfolg gegen Herdecke-Ende wäre da schon mal ein guter Anfang.

Fehlen werden beim FC: Johannes Kost, Chris Ribijtzki und Marvin Kleinau (alle urlaubsbedingt). Auch die Sportvereinigung muss drei Ausfälle kompensieren. Besonders Bitter: Sascha Römer wird Linderhausen aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung in der Rückrunde wohl gar nicht mehr zu Verfügung stehen.


TSG Sprockhövel II - SV Ararat Gevelsberg (So 15:00)
Sprockhövel überzeugte in der ersten Saisonhälfte. Mit 28 Punkten steht das Team von Martin Riesner auf Rang sechs. Nur eine Schwächephase zum Ende der Hinrunde (darunter eine Niederlage gegen Schlusslicht Wengern) verhinderte eine noch bessere Platzierung. Ganz anders sieht es dagegen für die Gäste aus Gevelsberg aus. Mit nur 15 Punkten steckt man tief im Abstiegskampf. Vor allem die vielen Gegentore, mit 62 Treffern hat man die schwächste Abwehr der Liga, sind ein großes Problem. Zumindest konnte der SV Ararat kurz vor der Winterpause eine lange Negativserie beenden. Bis zum Sieg am letzten Spieltag gegen Esborn hatte man zwischen Oktober und Dezember aus neun Spielen nur zwei Punkte geholt. Im Hinspiel gab es sechs Tore - am Ende siegte die TSG mit 4:2.

Aufrufe: 017.2.2017, 15:00 Uhr
Phillip OldenburgAutor