Spitzenreiter zu Gast bei der Landesliga-Reserve

TSV Regen II - SV Kollnburg (Sa 17:15)
Nach dem klaren Erfolg in Patersdorf strebt der TSV Regen II auch gegen den SV Kollnburg Zählbares an. "Nach dem verdienten Sieg in Patersdorf möchten wir natürlich im Heimspiel gegen Kollnburg nachlegen. Das wird allerdings nur möglich sein, wenn wir engagiert und motiviert auftreten und die Chancen konsequent nutzen", glaubt Regens Trainer Erich Drexler, der auf Patrick Wieser, Tobias Strohmeier, Florian Scheidler, Konrad Krompaß, Fabian Augustin, Philipp Kronschnabl und Gunther Handlos verzichten muss. Die Burgdorfkicker mussten gegen Geiersthal stark ersatzgeschwächt antreten und waren unter dem Strich chancenlos. "Nach dem enttäuschenden Auftritt am vergangenen Wochenende gegen den SV Geiersthal, gastieren wir am Samstag bei der Reserve des TSV Regen. Die Heimelf befindet sich im Aufschwung, so dass wir aufgrund unserer Personalsituation nicht als Favorit in die Partie gehen. Das Lazarett wurde durch die schwere Verletzung von Reisinger weiter aufgestockt. Der Kader für das Spiel ist mit vielen Fragezeichen versehen, so dass Trainer Früchtl wieder improvisieren muss. Nichtsdestotrotz wollen wir die Partie nicht verschenken und versuchen, das Maximum an Punkten zu holen", betont Kollnburgs Vize-Abteilungsleiter Lukas Gehr.

Wittenzellner: »Wir wollen im Derby auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen.«

SpVgg Ruhmannsfelden II - SG Teisnach / Gotteszell (Sa 17:30)
Hohen Besuch erwartet die SpVgg Ruhmannsfelden II, bei der sich Tabellenführer SG Teisnach / Gotteszell die Ehre gibt. "Am Samstag erwartet uns ein sehr schwieriges Spiel gegen die neugegründete SG, denn für mich ist das Team absoluter Meisterschaftsfavorit. In diesem Derby müssen wir vor allem vor der starken Offensivabteilung gewarnt sein, denn wenn wir diese nicht in den Griff bekommen, wird es schwierig, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Doch wir wollen im Derby auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen", kündigt SpVgg-Abteilungsleiter Alois Wittenzellner an. Bis auf Manuel Freund sind bei den Lerchenfeldkickern alle Mann an Bord. "Mit dem 7:1 Heimsieg gegen Arnbruck bin ich zufrieden, allerdings merkte man früh, dass unser Gegner ziemlich verunsichert war. Trotzdem muss man erstmal sieben Tore machen. Ziemlich geärgert hat mich das unnötige Gegentor, dass wir durch einen unnötigen Fehlpass im Spielaufbau selbst eingeleitet haben. Bei der Reserve von Ruhmannsfelden peilen wir auf jeden Fall einen Derbysieg an. Da uns wiederum reichlich Spieler fehlen werden, sollten wir mit der nötigen Einstellung und Disziplin in das Spiel gehen, um keine Überraschung zu erleben."

SV Bischofsmais - SpVgg Patersdorf (So 15:00)
Der SV Bischofsmais feierte mit dem 7:0 in Bodenmais ein Schützenfest und stellte seine gute Form eindrucksvoll unter Beweis. Spielertrainer Matthias Pauli fordert gegen die SpVgg Patersdorf den nächsten Streich: "Auch wenn das Spiel in Bodenmais bereits vor den Anpfiff mit einigen Tücken begann, wir erst 15 Minuten später beginnen konnten und auf den Trainingsplatz spielen durften, waren wir von Beginn an spielbestimmend und zeigten einen sehr gute Leistung. Im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger aus Patersdorf möchten wir unsere Siegesserie unbedingt ausbauen und auch spielerisch wieder überzeugen." Jürgen Zaglauer, Stefan Loibl und Sebastian Kramhöller fehlen den Hausherren. Die Wagner-Elf hatte gegen Regen II keinen Auftrag und in Hochbruck können Karl, Kauer & Co. eigentlich nur positiv überraschen. "Uns fehlten letzte Woche fünf Stammspieler, das darf aber keine Entschuldigung sein für die schwache Leistung gegen Regen II. Jeder muss wieder mehr Aufwand betreiben, sonst reicht es nicht für die Kreisklasse. In Bischofsmais stehen wir jetzt vor einer hohen Hürde, trotzdem wollen wir uns dort gut aus der Affäre ziehen und müssen vor allem mehr Gegenwehr zeigen", fordert SpVgg-Spartenleiter Matthias Steinbauer. Personell sieht es bei der SpVgg wieder besser aus. Die zuletzt fehlenden Mario Suchomel, Matthias Kastl und Michal Kulhanek kehren in den Kader zurück. Die Einsätze der angeschlagenen Andreas Karl und Thomas Schneider sind fraglich.

Schaller: »Das einzig Konstante diese Saison ist unsere Unkonstanz.«

FC Rinchnach - TSV Bodenmais (So 15:00)
Die Berg- und Talfahrt des FC Rinchnach setzte sich in Moosbach fort. Beim Neuling zog "Klouster" mit 2:4 den Kürzeren und die Spitzenplätze sind mittlerweile schon meilenweit entfernt. "Das einzig Konstante diese Saison ist unsere Unkonstanz. Gegen Moosbach hatten wir gegen die individuelle Klasse des Gegners kein Gegenmittel. Gegen Bodenmais pfeifen wir personell aus dem letzten Loch, aber wir wissen um was es geht und werden mit aller Macht versuchen, die drei Punkte in Klouster zu behalten", verspricht Rinchnachs Spielertrainer Michael Schaller. Die "Bergknappen" feierten gegen Arnbruck zwar den ersten Saisonsieg, gerieten dann aber zwei Tage später gegen Bischofsmais arg mit 0:7 unter die Räder. "Den Schwung vom Arnbruck-Spiel galt es eigentlich mitzunehmen, aber davon war nichts zu erkennen. Zudem mussten wir zahlreiche Spieler ersetzen. Mit der gleichen, stark geschwächten Mannschaft fahren wir am Sonntag nach Rinchnach", berichtet TSV-Spartenteammitglied Ronny Kellermeier.

SpVgg Schweinhütt - SV Moosbach (So 15:00)
Nach drei Niederlagen am Stück herrscht bei der SpVgg Schweinhütt getrübte Stimmung. Gegen Neuling SV Moosbach soll die Trendwende geschafft werden, auch wenn mit Michael König und Josef Mader zwei wichtige Akteure nicht auflaufen können. "Wir brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis. Gegen den offensivstarken Aufsteiger Moosbach müssen wir wieder deutlich besser stehen als es zuletzt der Fall war", fordert SpVgg-Spielertrainer Dennis Lo Conte. Die routinierte SV-Truppe verwies Rinchnach in die Schranken und bleibt daheim weiter eine Macht. Am Gstreit könnte das Team von Ex-Profi Jan Velkoborsky daher wohl schon auch mit dem obligatorischen Auswärtszähler gut leben.

SV March - SV Arnbruck (So 15:00)
Der SV March kann sich mit einem Heimdreier gegen den Rangletzten SV Arnbruck richtig Luft nach hinten verschaffen. "Beim Derby in Schweinhütt gelang uns nach starker Leistung ein feiner 4:2 Auswärtserfolg. Dieser wichtige Dreier ist aber nur etwas wert, wenn wir im Heimspiel gegen Arnbruck nachlegen können. Gegen die kriselnden Arnbrucker wird es nicht leicht werden, da der Tabellenletzte um jeden Zentimeter kämpfen wird. Sollten wir aber die gute Leistung von Schweinhütt wiederholen können, ist ein Heimdreier auf jeden Fall möglich. Der Kader bleibt zu den letzten Spielen unverändert", vermeldet Marchs Pressemann Georg Dachs. "Nach einer desolaten Leistung beim Tabellenführer, wo wir auch in der Höhe verdient verloren, zählen wir aktuell zu den Abstiegskandidaten. Besorgniserregend ist vor allem die Anzahl der Gegentore. Wir müssen jetzt erst wieder einmal die Grundtugenden wie Laufbereitschaft, den Willen Zweikämpfe anzunehmen, und den unbedingten Siegeswillen auf den Platz bringen. Gelingt uns das nicht, wird es sehr schwer, in der Kreisklasse zu bestehen. Am Sonntag reisen wir nach March, die bisher eine beachtliche Saison spielen. Aktuell wäre ein Punktgewinn mehr als zufriedenstellend", sagt Arnbrucks Spartenboss Michael Schröder. Spielertrainer Michael Schamberger hat sich erneut verletzt und wird ebenso wie Jonas Muhr passen müssen. Auch Antreiber Mario Vogl droht auszufallen.

SV Geiersthal - TSV Lindberg (So 16:00)
Der SV Geiersthal ist hinter der SG Teisnach und Bischofsmais momentan die dritte Kraft in der Kreisklasse Oberer Wald und befindet sich in Lauerstellung. Gegen den TSV Lindberg soll ein Dreier her. "Nach dem hochverdienten 4:1 Auswärtssieg in Kollnburg empfangen wir die schwer einzuschätzende Mannschaft des TSV Lindberg, die bisher sehr unterschiedliche Ergebnisse, darunter drei Auswärtssiege, verzeichnete. Wir unterschätzen den Gegner keinesfalls, wenn wir aber an die über weitere Strecken in Kollnburg gezeigte starke Leistung anknüpfen, sollten wir auch im fünften Heimspiel zum fünften Sieg zu kommen", ist SV-Mannschaftsbetreuer Reinhard Hack überzeugt. Simon Gegenfurtner, Max und Marius Schmaus kehren in den Kader des Absteigers zurück. Die Truppe des TSV Lindberg liegt nach einem Drittel der Saison im tabellarischen Niemandsland. Wenn Blechinger, Gell und Kollegen noch nach vorne schielen möchte, muss das Match beim Ex-Kreisligisten siegreich gestaltet werden. Stammkeeper Matthias Schreder ist wieder fit, dafür fehlen aber neben den Langzeitausfällen Michael Plank und Michael Ehrl. "Nach den beiden guten Leistungen am vergangenen Wochenende wollen wir auch in Geiersthal nicht leer ausgehen", lautet die Vorgabe von Lindbergs Spartenleiter Stefan Sydor.