Spitzenreiter VfB Lübeck geht baden

Lübecks Coach hatte am Freitag Geburtstag, aber sein Team beschenkte ihn nicht mit einem Sieg. Schon zu Beginn der Partie war bei den Grün-Weißen der Wurm drin. Der erste individuelle Fehler im Abwehrbereich wurde mit einem Gegentreffer bestraft. Timo Malte Novak war der Torschütze. Danach fingen sich die Gäste und konnten ihrerseits Akzente setzen, zunächst aber ohne große Torgefahr. Auch der zweite Defensivfehler führte durch Jeremy Baur zum Tor. Zu allem Überfluss war derselbe Spieler nur eine Minute später bei einem Konter abermals erfolgreich.

Aber auch Lübeck spielte noch mit und kam durch Derek Cornelius per Freistoß zum Anschluss. Rafael Krause und Kapitän Mehmet Necati Agdan hatten vor dem Halbzeitpfiff sogar Möglichkeiten, noch den Ausgleich zu erzielen, verpassten diesen aber.

Nach dem Wechsel kam die nächst kalte Dusche für die Grün-Weißen. David Hounsiagama traf zum 4:1 für die Eintracht. Trotzdem steckten die Gäste aus Lübeck nie auf und spielten weiter munter nach vorne. Der eingewechselte Sergen Tarim konnte noch einmal verkürzen. Ein besseres Ergebnis war noch möglich, doch gute Chancen durch Cornelius und Agdan blieben ungenutzt. Baur stellte zudem schließlich mit seinem dritten Treffer den 5:2-Endstand her.

,,Wir waren dreißig Minuten schlecht, da wurden unsere Fehler rigoros bestraft. Durch unnötige Ballverluste vor dem eigenen Strafraum sind wir ins Hintertreffen gekommen. Auch vorne waren wir diesmal nicht effizient genug. Wir sind noch nicht gefestigt aus der Winterpause gekommen", meinte Meese. Trotz dieser 2:5-Niederlage verbleibt der VfB weiterhin an der Tabellenspitze.

VfB Lübeck: Dierk - Agdan, Willebrand, Ay, Jahn (39. Anders) - Abou Rashed (70. Todt), Cornelius, Milic, Gyamenah (46. Tarim), Tetik - Krause.
SR: Tietze (TuS Berne).
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Novak (6.), 2:0 Baur (34.), 3:0 Baur (35.), 3:1 Cornelius (38.), 4:1 Hounsiagama (53.), 4:2 Tarim (62.), 5:2 Baur (89.).